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2428 - Hobogey der Rächer

Titel: 2428 - Hobogey der Rächer
Autoren: Unbekannt
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Hobogey der Rächer
     
    In der Proto-Negasphäre – der Terraner ringt ums Überleben
     
    von Horst Hoffmann
     
    Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte. Die Terminale Kolonne TRAITOR hat die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht.
    Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Deren Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre in Hangay abzusichern: ein Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
    Der Kampf gegen TRAITOR wird an vielen Fronten und von vielen Lebewesen geführt: So sucht Perry Rhodan in fernster Vergangenheit nach dem Geheimnis der „Retroversion".
    Sein Weg führt ihn im Kielwasser der Superintelligenz ARCHETIM bis in die Galaxis Tare-Scharm. Doch dort wird er von einem Handlanger der Chaotarchen gefangen genommen und entführt.
    Seine einzige Hoffnung ist HOBOGEY DER RÄCHER ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Ein Gefangener wagt die Flucht und scheitert.  
    Glinvalan - Der Terminale Herold unterwirft sich einem Dual.  
    Ekatus Atimoss - Der Dual sieht eine Chance, sich vor KOLTOROC zu rehabilitieren.  
    Hobogey - Ein Rächer sucht nach den Mördern seines Volkes.  
    1.
     
    4. Dezember
    Der Dual
     
    Und da lag er vor ihm am Boden.
    Sie waren unterwegs, mit rasendem Tempo auf die PFORTE und den kritischen Augenblick zu, in dem sich alles entscheiden sollte. Sie sprachen nicht miteinander, nicht mehr und noch nicht wieder. Ekatus Atimoss hatte das Atmen eingestellt und fieberte den nächsten Sekunden entgegen.
    Aber ...
    Er konnte es nicht abstellen. Wie von selbst riss sich sein Blick immer wieder von dem Bild los, das alles Andere beherrschte: vier helle Lichter, jedes einzelne von ihnen ein GESETZ-Geber, eine künstliche Welt mit den gleichen Ausmaßen eines kleinen Mondes. Die Namen kannte der Dual bereits auswendig: CHEOS-OZYM, und sogar CHEOS-FAL, CHEOS-ELETON und CHEOS-DEMETRA. Vier künstliche Sterne, die in extremer optischer Verzerrung auseinanderzustreben schienen. Vier Wächter jenes Tors, hinter dem sich das Ziel aller Sehnsüchte des Doppelwesens befand: Tare-Scharm, die im Entstehen begriffene Negasphäre!
    Die TAROSHI raste auf sie zu.
    Nichts rührte sich in der Rettungskapsel, als das mächtige Flaggschiff von Generalin Kamuko näher kam.
    Die einzigen Laute waren die wispernden Stimmen der unbeirrt arbeitenden Instrumente.
    Es hätte ihn gefangen nehmen müssen und jeden anderen Gedanken, jede Wahrnehmung gar nicht erst aufkommen lassen. Aber das tat es nicht.
    Rhodan!
    Der Mann, der ihm alles abverlangt hatte; der die Schuld daran trug, dass man ihn einen Versager genannt hatte; der ihm mehrmals in die Quere gekommen war, ihn verfolgt hatte, ein Alptraum, ein Gespenst, das ihn jagte, wohin er auch ging.
    Rhodan – oh, wie er diesen Namen hasste! – lag am Boden und rührte sich nicht mehr. Irgendwie konnte der Dual es nicht recht glauben. Er misstraute im Augenblick seinen eigenen Sinnen.
    Perry Rhodan – dieses Wesen mit der einmaligen, widerlichen, verhassten Aura eines Ordnungsknechts – war ihm zuletzt schier übermächtig vorgekommen, allgegenwärtig unangreifbar.
    Und nun starrte er auf ihn hinab und wusste, dass er ihn mit einem einzigen Schuss töten konnte.
    „Tu es nicht, Ekatus Atimoss."
    Er zuckte heftig zusammen und drehte den rechten seiner beiden Köpfe zur Seite, wo der Terminale Herold sein Blickfeld dominierte. Hier, in der räumlichen Enge der Rettungskapsel, war dessen Gegenwart beklemmender denn je.
    Ekatus Atimoss sah ihn nicht nur, diesen alles verdunkelnden Schatten, der erlösende Finsternis versprach und dabei so kalt wie der Griff der Ordnungsmächte blieb. Er fühlte, spürte und atmete ihn gleichermaßen.
    Glinvaran war dominant, er erstickte die Welt, überlagerte alles, was in seiner Nähe existent war. Er stieß ab und fesselte zugleich.
    So empfand es Ekatus Atimoss.
    Ekatus empfand anders, allmählich zwar, aber zusehends stärker werdend. Die Nähe zu einem Ort, der eine Negasphäre werden sollte, schien dazu beizutragen. Denn diese Hälfte des Duals entstammte einer Negasphäre, fühlte sich mit dem Herold verwandt und sog sich mit den Emanationen voll, die von Glinvaran zu ihm herüberdräuten. Ekatus tankte Kraft und Lust und düstere
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