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Die Entfuehrung der Wochentage

Die Entfuehrung der Wochentage

Titel: Die Entfuehrung der Wochentage
Autoren: Lena Kleine
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Streicheleinheiten hin, die man ihr großzügig und gehaltvoll gewährte.
    Wären da nicht die starken und unerbittlichen Arme des Arztes gewesen, sie hätte für den Augenblick vergessen, wo und in welcher Lage sie sich befand.
    Die Fingerspitzen der linken Hand von Samstag flogen über ihre Seite, kitzelten und neckten ihren Venushügel und tanzten auf ihren Schenkeln. Jede Berührung entfachte ein Feuer und eine Gier nach mehr.
    Ihr Kitzler schwoll an, pulsierte unter der warmen, feuchten Zunge und begann vollständig zu kribbeln, als Samstag ihre Finger zur Hilfe nahm.
    Ein weiteres, dieses Mal heftigeres Stöhnen erfüllte den Raum, als die Sklavin Sofia fester massierte.
    Samir fixierte ihre Arme unerbittlich auf dem Tisch, während er sich hinabbeugte und seine Lippen ihre Ohrmuschel berührten. Seine Stimme klang weich, als er flüsterte: »Komm schon, du kleines, geiles Stück.«
    Wie, als hätte Samstag die Worte ebenfalls vernommen, wurden ihre Streicheleinheiten noch gefühlvoller und Sofias Beine begannen, zu zittern.
    Ihr ganzer Körper schien in Flammen zu stehen und sie schrie ihre Lust hinaus.
    Ihr Schreien und Keuchen hallte durch den Raum, ihr Leib zuckte, sie wandte sich im Griff des Arztes und kam zu einem heftigen Orgasmus. Für einen Moment verschwamm die Umgebung vor ihren Augen, sie bestand nur noch aus Lust und Wohlbefinden.
    Sie seufzte, stöhnte und sank schließlich erschöpft auf die Tischplatte zurück.
    Eine angenehme Ermattung überfiel sie und lullte sie ein. Sie schwamm auf einer Welle der Ruhe und Entspannung.
    Samir gab ihre Hände frei und Samstag setzte sich, nach einem Blick des Arztes, zurück auf ihren Platz.
    Der Riese betrachtete Sofia, die unter ihm lag und in seine dunklen Augen starrte.
    Ein Lächeln umspielte seine Lippen. » Vier Minuten. Du weißt, dass du jetzt mir gehörst, hm?«
    Der Satz brachte die verhasste Ernüchterung in ihr paradiesisches Wohlbefinden und sie schlug die Lider nieder, um ihm nicht in den Genuss ihrer Tränen kommen zu lassen, die unweigerlich in ihr aufstiegen.
    Samir sah es trotzdem, wischte rabiat über ihre Augen und klatschte dann in seine Hände: »So meine Damen, genug für heute. Ich glaub wir hatten alle eine tolle Show. Nächsten Donnerstag werde ich euch alle wieder abfragen, und nicht nur eine Person.« Er zwinkerte den Mädchen zu. »Also falls jemand auf die Idee kommt, nicht lernen zu müssen, den muss ich leider enttäuschen. Klar?!«
    Die Wochentage nickten artig und huschten schnell aus dem Zimmer, wobei sie Sofia verstohlene Blicke zu warfen.
    Sie selbst erwiderte die Musterungen der Sklavinnen mit stoischer Miene, obwohl sie inzwischen vor Scham im Erdboden versinken wollte. Gäbe es nur einen winzigen Spalt im Boden, der sich auftun würde, sie würde hineinspringen.
    »Zu deiner Frage«, begann Samir eine Konversation, die sie überraschte. »Es geht dem Sklaven gut, zwar nicht besonders, aber ausreichend.«
    »Kann ich ihn sehen?«, fragte Sofia schüchtern und ihr Herz klopfte aufgeregt in ihrer Brust.
    »Nein. Darkson verbietet jeglichen Kontakt mit ihm.«
    »Aber du hast ihn getroffen, oder? Du weißt sicher, dass es ihm gut geht, ja?«
    Milde lächelnd nickte er und gab ihr somit zu verstehen, dass sie sich keine Sorgen machen musste.
    »Danke«, murmelte sie. »Vielen Dank.«
    »Kein Problem«, erwiderte der Arzt und seine Fingerspitzen berührten die Kratzer, die sie mit ihren Fingernägeln in ihre Haut gegraben hatte , als sie in der Dunkelkammer gewesen war.
    »Isolation ist schon eine heftige Erfahrung«, flüsterte er, während er die kleinen Wunden betrachtete.
    Sie musste dazu nicht viel sagen, ein Wort reichte aus »Ja.«
    Er riss sich vom Anblick ihrer geschundenen Haut los und griff nach seiner Tasche.
    »Was hast du vor?«, wollte sie alarmiert wissen, in der Sorge er würde seine Androhung auf Strafe jetzt gleich wahrmachen.
    Er zuckte gelassen mit den Schultern, kramte in der braunen Ledertasche und holte eine Salbe hervor. »Ich bin hier immer noch der Arzt«, kommentierte er sein Verhalten trocken und begann, die verkrusteten Stellen einzureiben, »und muss meinen Pflichten nachkommen.«
    »Ihr seid alle verrückt«, stieß sie fassungslos hervor. »Aber wirklich alle .«

Verräter
    Tristan hatte heftige Schmerzen, jeder Knochen im Leib tat ihm weh und er hatte das Gefühl, dass seine Haut nach der Auspeitschung nur noch eine einzige, große Wunde war.
    Mit zusammengekniffenen Augen blinzelte er
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