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Die Entfuehrung der Wochentage

Die Entfuehrung der Wochentage

Titel: Die Entfuehrung der Wochentage
Autoren: Lena Kleine
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ihr doch etwas mulmig zu Mute, vor allem, als sie die dünne Rute in seiner Hand entdeckte.
    Ohne Vorwarnung schlug er zu und das flexible Material traf ihre empfindliche Knospe.
    Empört und gleichzeitig schmerzerfüllt schnaufte sie auf.
    »Was hab ich denn getan?«, wollte sie wissen und musste sich mit aller Macht beherrschen, ihre Schenkel nicht zu schließen, um ihm nicht einen weiteren Anlass zu bieten, sie zu malträtieren.
    »Nichts. Ich wollte nur deine Motivation erhöhen. Für jedes falsche oder nicht gekonnte Wort gibt es zwei Hiebe auf deine Pussy.«
    Als er anfing, sie abzufragen, pochte ihr Herz wie wild in ihrer Brust. Bei jedem Wort hatte sie das Gefühl einen Blackout zu erleiden und zu versagen, aber nichts dergleichen geschah. Obwohl sie tausend Tode starb, wenn er verbissen nach einem besonders schweren Wort suchte, konnte sie jede Frage beantworten.
    Schließlich gab er es auf.
    »Gut, Sonntag, du hast wohl wirklich gut gelernt. Das hätte ich nicht von dir erwartet, aber wer sich solche Mühe gibt, sollte auch belohnt werden, nicht wahr?«
    Sie schwieg. Jede Antwort auf seine rhetorische Frage erhöhte das Risiko, in eine Falle zu tappen. Seine Raubtieraugen glitten über ihren Körper, dann zu den anderen Mädchen hin und blieben an Samstag hängen.
    »Du da«, brummte er, ohne sich überhaupt die Mühe zu machen, die ältere Frau bei ihrem Wochentag zu nennen, »komm her.«
    Samstag trat zögerlich vor und zu dem Tisch hin, auf dem Sofia immer noch mit gespreizten Beinen saß.
    »Hast du ihr geholfen?«
    »Ja, Herr«, wisperte die Gefragte mit demütig gesenktem Haupt.
    Samirs Augen verengten sich. »Dann wirst du jetzt auch ihre Belohnung sein.«
    Bei Frauen blickten sich ratlos an, aber der Arzt packte Sofia schon an den Schultern und drückte sie auf die Platte.
    »Du wirst sie zum Orgasmus bringen, mit den Fingern, mit der Zunge oder wie du es auch machen willst. Sollte sie nicht in fünf Minuten gekommen sein, werde ich das Programm, was ich mir eigentlich für sie ausgedacht habe, an dir erproben.« Er lehnte sich über Sofia, die ihm so direkt in die Augen sehen musste. »Sonntag, solltest du innerhalb dieser fünf Minuten zum Orgasmus kommen, gehörst du mir, hältst du es länger durch, darfst du deine Belohnung ohne Konsequenzen genießen und Samstag wird deine Strafe bekommen.«
    Sofia schluckte und betrachtete Samstags blasse Hautfarbe. Die Hinterhältigkeit in diesem Spiel war vortrefflich gewählt. Verwehrte sie Samstag den Orgasmus wurde ihre Unterstützerin bestraft, kriegte sie jedoch einen Höhepunkt innerhalb der fünf Minuten bekam Samir seinen Willen. Sie wurde gezüchtigt, und anscheinend hatte er dafür schon einige, perfide Ideen gesammelt. Es sollte wohl nicht bei der Gerte bleiben.
    Er drückte ihre Handgelenke über ihren Kopf zusammen und auf das harte Holz, während Samstag ihre Beine weiter öffnete und sie innig zu lecken begann. Während ihre Zunge zärtlich, verspielt Sofias Kitzler umgarnte, wanderten zwei Finger in ihre Spalte und suchten nach dem G-Punkt. Sie war dabei vorsichtig, behutsam, wollte ihr nicht wehtun, sodass kein Schmerz ihren Orgasmus hinauszögern konnte. Sofia spürte eine warme Erregung, die ihren Körper überflutete, als sie so liebevoll genommen wurde. Es war ein ganz anderes Gefühl und von einer sanften Intensität.
    Sie genoss es. Sie hatte schon längst beschlossen, dass sie gewillt war, Samstag für ihre Hilfe zu danken, indem sie zum Höhepunkt kam und so die Strafe auf sich nahm. Aber zuvor wollte sie das Wonnegefühl genießen, auskosten und keine Gedanken an die späteren Folgen verschwenden.
    Samstag liebkoste mit ihrer freien Hand ihre Innenschenkel, streichelte über ihren Bauch, während ihre Zunge die Hitze anfachte und die Finger, die in ihrem Inneren lagen, sie ausfüllten.
    Sie rekelte sich, aber Samir drückte ihren Oberleib fester gegen die Holzplatte, sodass sie, in seinem Griff gefangen, die Verführung der Frau bewegungslos ertragen musste.
    Sie öffnete leicht ihre Lippen, die vor Erregung rosig glänzten, und ein leises Stöhnen drang aus ihrer Kehle. Gefangen im Genuss war es ihr einerlei, dass sie vor Samir und den anderen Wochentagen von einer Frau zum Orgasmus gebracht wurde.
    Jetzt zählten nur das Beben ihres Körpers, die Glückshormone, die ihre Sinne umspülten, und die grenzenlose Lust. Lange war sie nicht mehr so respektvoll und zärtlich behandelt worden. Jede Faser in ihrem Leib gab sich den
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