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0731 - Die Diebe von der SOL

Titel: 0731 - Die Diebe von der SOL
Autoren: Unbekannt
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Die Diebe von der SOL
     
    Vorstoß in die Galaxis der Laren – der Schatz von Volterhagen soll geraubt werden
     
    von William Voltz
     
    Rund 120 Jahre nach dem Tage, da Terra und Luna durch den Soltransmitter gingen, gibt es längst keine vereinte Menschheit mehr, und das künftige Schicksal der im Kosmos zersplitterten Menschengruppen ist ungewiß. Das gilt sowohl für die in der Heimatgalaxis verbliebenen Terraner und ihre Nachkommen als auch für die kosmischen Flüchtlinge und deren Nachkommen.
    Jene Menschen, die mit dem Heimatplaneten den großen Sprung über eine halbe Unendlichkeit wagten, sind im Mahlstrom der Sterne zwar in Sicherheit vor der Macht des Konzils, aber sie gerieten dafür fast zur Gänze in den Bannkreis der Aphilie, die sie und ihre Kinder in Geschöpfe ohne Nächstenliebe verwandelt hat.
    Die anderen - abgesehen von den Menschen, die den Laren und ihren Vollzugsorganen, den Überschweren, in die Hände fielen - wurden durch Lordadmiral Atlan gerettet. Sie leben als Angehörige des „Neuen Einsteinschen Imperiums" im Schutz der Dunkelwolke Provcon-Faust und versuchen von dort aus, die galaktischen Völker zu einigen, um den Befreiungskampf gegen die Laren wirksam führen zu können.
    Vom Geschehen in der Milchstraße, das Ende des Jahres 3580 einen dramatischen Höhepunkt erreichte, blenden wir um zu Perry Rhodan und seinem Raumschiff SOL, das durch den Dimensionstunnel in die Dakkarzone verschlagen wurde, in eine seltsame Zwischenwelt voller Gefahren und Geheimnisse, und nun dort festsitzt.
    Sobald der Terraner, der in Olw und Py, den Spezialisten der Nacht, zwei wertvolle Helfer gefunden hat, jedoch eine kleine Chance sieht, sich die Möglichkeiten zu beschaffen, die Dakkarzone zu verlassen und den Rückflug in die Heimatgalaxis fortzusetzen, leitet er ein riskantes Unternehmen ein. Es starten DIE DIEBE VON DER SOL...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner läßt ein „Tunnelschiff" kapern.
    Icho Tolot - Der Haluter erwartet ein Kind.
    Alaska Saedelaere und Gucky - Der Transmittergeschädigte und der Ilt wollen das Beraghskolth entführen.
    Fonsterthan-Mork und Grelkenborth-Faalk - Wissenschaftler der Larenwelt Volterhagen.
     
     
    1.
     
    Alaska Saedelaere hatte das EXTRA-TERRESTRISCHE HANDBUCH unter dem Stichwort Haluter aufgeschlagen und las immer wieder die beiden Sätze, die ihm wie ein Todesurteil für Icho Tolot erschienen.
    Haluter sind eingeschlechtlich. Durch Kontrolle der Körperfunktionen wird immer nur dann ein Lebewesen geboren, wenn ein Angehöriger dieses Volkes stirbt oder verunglückt.
    „Ich glaube nicht, daß wir irgend etwas tun können", sagte Fellmer Lloyd, in dessen Kabine sie sich befanden. „Auch für Haluter gibt es natürliche Gesetze, über die sich niemand hinwegsetzen kann."
    Alaska blickte vom Buch auf.
    „Aber begreifen Sie denn nicht, daß er stirbt?" brauste er auf.
    „Wenn er tatsächlich ein Kind bekommen sollte, wird er sterben", stimmte der Mutant zu. „Das ist allerdings nicht ganz richtig ausgedrückt, denn die Geburt ist eine Folge des nahen Todes - und nicht umgekehrt."
    Saedelaere klappte das Buch zu und warf es auf Lloyds Bett.
    Seit er die Wahrheit über Tolots Zustand erfahren hatte, war er nicht mehr zur Ruhe gekommen. Außer ihm wußten nur Dobrak, Mentro Kosum und Fellmer Lloyd, was dem Haluter bevorstand.
    „Wir sollten Tolot in Ruhe lassen", fuhr Lloyd fort. „Sein ganzes Benehmen deutet an, daß er diesen Prozeß in aller Stille beenden möchte. Er hat verdient, daß wir seine Wünsche respektieren."
    „Und Perry Rhodan?"
    „Wir sollten ihn informieren und es dabei bewenden lassen", meinte der Telepath. „Weshalb muß die gesamte Besatzung der SOL informiert werden? Damit die Leute Tolot anstarren wie ein seltsames Tier?"
    „Trotzdem", sagte Alaska verbissen, „kann ich mich nicht damit abfinden, daß Tolot sterben soll. Wir brauchen ihn. Vielleicht kann man den Prozeß aufhalten."
    Lloyd hob die Augenbrauen.
    „Tolot denkt, daß er sein Geheimnis bewahrt hat!" erinnerte er.
    „Ich weiß", gab der Mann mit der Maske zu. Er wurde von widersprüchlichen Gefühlen beherrscht. Der Telepath sah ihn aufmerksam an.
    „Sie haben die Natur schon so oft überlistet, daß Sie glauben, es müßte Ihnen auch in diesem Fall gelingen, Alaska."
    „Vielleicht ist es so!"
    „Ich warne Sie!" rief der Anführer des Mutantenkorps. „Sie würden nur Unheil anrichten, wenn Sie in Tolots Fall
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