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Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)

Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)

Titel: Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)
Autoren: Kristina Lloyd
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jedem Fall irgendwelche Verfehlungen erfinden, und dann müsste sie, wie wundervoll, für diese bestraft werden. In ihrem Bauch kribbelte es vor Aufregung, und ihre Leisten bebten vor Lust.
    «Ich werde nichts verraten, bevor ich mein Geschenk bekommen habe», erwiderte sie absichtlich kämpferisch.
    «Denkst du denn, du hast es verdient?», fragte Julian, während sein Blick über ihren Körper glitt. «Ich frage mich, wie du dich während meiner Abwesenheit benommen hast.»
    Lucy öffnete ihren Mund, um zu sprechen, aber Julian hinderte sie mit einer erhobenen Hand daran.
    «Nein. Lass mich raten. Untadelig?», fragte er mit einer Stimme, aus der Sarkasmus triefte. «Oder vielleicht nicht ganz vollkommen? Aber nein. Nur der großzügigste Mann würde das so beurteilen. Komm her zu mir.»
    Er bedeutete ihr mit der Spitze seines schwarzen Stocks, wo sie sich hinstellen sollte. Wortlos gehorchte Lucy.
    «Oder …», Julian zeigte mit der verzierten Spitze seines Spazierstabes auf die Spitzensäume, die unter Lucys gerüschtem Rock hervorsahen. «… etwa unanständig?» Er hob ihre Unterröcke. Ihre Schuhe waren aus veilchenfarbenem Satin, und eine passende Rosette schmückte jede der beiden Spitzen. Ihre durchbrochenen Strümpfe waren von herrlichstem Blassblau.
    «Was für anmutige Füße», sagte er sinnend. «Ich wüsste wirklich gern, wie häufig sie in der letzten Zeit hoch in der Luft waren.» Er berührte mit dem Stock eines ihrer Fußgelenke, ließ den schlanken Stab dann an der Innenseite ihrer Waden hochgleiten und hob dabei den Stoff an.
    Lucy erbebte, als er qualvoll langsam das gerüschte Knie ihrer Unterhosen erreicht hatte.
    «Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass dies hier nicht der einzige Stab ist, den du in den letzten Tagen zu spüren bekommen hast.»
    Der Stock glitt über ihre seidig bekleideten Beine und drückte dann gegen den Ort, an dem ihre Schenkel zusammentrafen. Erregung, warm und leicht wie Tau, ließ ihr Geschlecht feucht werden, und ihre Schamlippen zuckten zunehmend erwartungsvoll.
    «Wie viele Schwänze hast du da drin gehabt?», fragte er und schob den schwarzen Stock in die Öffnung ihrer Beinkleider. Er schob ihn hart und kalt, der Länge nach, in die feuchtwarme Spalte zwischen ihren sehnsüchtig geöffneten Lippen und bewegte ihn vor und zurück.
    Lucy öffnete lustvoll murmelnd ihre Beine noch ein Stückchen weiter.
    «Ach, aber ich sehe, du bist immer noch hungrig. Wie viele also waren es?» Julian stieß sie mit dem Stöckchen an. «Wie viele?», wiederholte er heftig.
    «Aber du tust mir unrecht», antwortete Lucy und nahm die Haltung einer Frau an, die man beleidigt hatte. «Oder soll das etwa ein Kompliment sein? Immerhin warst du nur neun Tage fort.»
    «Erzähle mir von Clarissa.»
    Lucy hob sie Schultern. «Ich habe sie jetzt fast drei Jahre lang nicht gesehen, aber man hat mir erzählt, dass sie eine wirkliche Schönheit sein soll. Eine Schönheit allerdings, die nicht so recht etwas für Marldon sein dürfte.»
    «Und?», drängte Julian. «Und wo soll deine Rolle bei der Lösung dieses kleinen Problems liegen?»
    «Das wird verraten, wenn ich mein Geschenk bekomme», sagte sie gebieterisch.
    Julian neckte ihr pochendes Geschlecht mit sanften, schmiegsamen Zärtlichkeiten des Spazierstocks. «Hat Gabriel dich während meiner Abwesenheit besessen?», erkundigte er sich mit vollkommen ausdrucksloser Miene.
    «Aber natürlich», sagte Lucy leicht und fragte sich, ob sie ihn wohl diesmal zu einer eifersüchtigen Reaktion provozieren könnte.
    «Dann, mein Liebchen, liegt dein cadeau zwischen deinen Beinen.»
    Lucy verstand ihn nicht. Hatte er vor, sie mit einem ganz gewöhnlichen Spazierstock zu züchtigen? Ganz bestimmt nicht. Er wusste doch, dass ihre Leidenschaften nur von den erlesensten Werkzeugen geweckt wurden. Aber vielleicht war er ja eifersüchtig – richtig eifersüchtig! Und er wollte sie dadurch bestrafen, dass er einen ganz gewöhnlichen Stock verwendete, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen.
    «Willst du dich mir versagen?», fragte sie.
    «Was fühlst du hier?» Er drang mit der Spitze in die seidige Öffnung vor und rieb damit über ihre weiche Haut. «Konzentriere dich. Was fühlst du?»
    Lucy spürte, wie das glatte, glasüberzogene Ende gegen ihre Falten rieb und sich an ihre geschwollene Klitoris drückte. Sie fühlte, wie sich ihre üppigen Lippen öffneten und dann jenes Objekt durch ihre glitschig-nasse Spalte gilt. Sie fühlte, dass es hart und
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