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Die dritte Ebene

Die dritte Ebene

Titel: Die dritte Ebene
Autoren: Ulrich Hefner
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beendete sein Leben von eigener Hand, als er von der Aktion der Navy Seals im Camp 08 erfuhr.
    Im Rahmen weiterer Ermittlungen konnten auch Verbindungen zwischen der Gruppe um Senator Lee und der NASA aufgedeckt werden. Es stellte sich heraus, dass Professor Paul, der Leiter der Shuttle-Missionen, ebenfalls ein Opfer des Komplotts geworden war. Die Expertenkommission war der Wahrheit um die Vorfälle bei der Landung der Discovery gefährlich nahegekommen. Donald Ringwood, der Stellvertreter des Professors, setzte seinem Leben im Militärgefängnis von Fort Sill ein Ende.
     
    Von den zivilen Versuchspersonen, die im inneren Bereich des Camps festgehalten wurden, überlebte niemand die Explosion. Berichten und Aussagen einiger Soldaten zufolge hatte es sich dabei um fünf Männer und zwei Frauen gehandelt. Ihre Namen tauchten in keiner der sichergestellten Unterlagen auf. Dort waren sie nur unter Nummern vermerkt.
     
    Dwain Hamilton überlebte die dreistündige Notoperation im Krankenhaus von Socorro. Vier Wochen, nachdem der Sheriff aus dem Krankenhaus entlassen wurde, stieg er in Salt Lake City aus dem Zug und besuchte Margo und die Kinder. Kurz darauf hängte er seinen Job als Sheriff an den Nagel und ging zurück auf die Ranch, die er von seinem Onkel geerbt hatte. Margo und die Kinder folgten ihm.
    Nur Porky hatte zunächst das Nachsehen, wie es schien. Er wurde zum Schweigen verpflichtet. Aus seiner großen Story wurde nichts. Doch seiner Karriere tat das keinen Abbruch. Es dauerte nicht lange, und ihm wurde der Posten des Chefredakteurs bei einer überregionalen Tageszeitung angeboten. Als ihn Brian eines Tages fragte, ob er noch immer vom Pulitzerpreis träume, schüttelte er den Kopf, bevor er in seinen neuen Sportwagen stieg und zu einem wichtigen Termin davonbrauste.
Rose of Jamaica, Südwestküste von Kuba
    »Glaubst du, sie sieht uns?«, fragte Suzannah und lehnte sich über die Reling. Die Rose of Jamaica kreuzte vor den Gewässern Kubas, ganz in der Nähe der Stelle, wo Suzannahs Mutter den Tod gefunden hatte.
    »Ich bin felsenfest davon überzeugt«, antwortete Brian.
    Suzannah nahm den Blumenkranz und warf ihn weit hinaus ins Meer. »Dann ist es jetzt Zeit, Abschied zu nehmen«, sagte sie. »Lebe wohl, Mutter. Ich danke dir für alles. Ich liebe dich und werde dich nie vergessen.«
    Brian nahm Suzannah in die Arme und drückte sie fest an sich. Die glutrote Sonne versank im Meer. Suzannah fröstelte. Sie zog sich die Strickjacke über die Schultern. Es war Herbst geworden, und eine frische Brise wehte von Osten her.
    Weitere drei Hurrikans hatten im Sommer die Südküste der Vereinigten Staaten heimgesucht. Zwei Menschen waren gestorben, sieben verletzt worden. Der Sachschaden lag bei zwei Milliarden Dollar. Aber gegen den Monstersturm, der New Orleans vernichtet hatte, waren sie nur ein laues Lüftchen gewesen. Die Trompeten von Jericho waren vorerst verstummt, die Normalität hatte die Menschen wieder eingeholt.
    Es war noch ein verdammt weiter Weg bis zur dritten Ebene …

Dank
     
    Mein Dank gilt allen, die mich bei diesem Projekt unterstützten, insbesondere Ulli Carlucci und Adelheid Umminger sowie meiner Familie und, last but not least, Tina, Christiane und Benno.
     
     
    Ulrich Hefner, August 2007
     
    www.ulrichhefner.de
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
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