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2389 - Die Opal-Station

Titel: 2389 - Die Opal-Station
Autoren: Unbekannt
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Die Opal-Station
     
    Friedensfahrer im Einsatz – Mondra Diamond ruft verborgenes Wissen ab
     
    von Uwe Anton
     
    Wir schreiben das Jahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – dies entspricht dem Jahr 4933 alter Zeitrechnung. Seit Monaten stehen die Erde und die anderen Planeten des Solsystems unter Belagerung. Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR haben das System abgeriegelt, während sich die Menschen hinter den sogenannten TERRANOVA-Schirm zurückgezogen haben.
    Währenddessen hat die Armada der Chaosmächte die komplette Milchstraße unter ihre Kontrolle gebracht. Nur in einigen Verstecken der Galaxis hält sich weiterhin zäher Widerstand. Dazu zählen der Kugelsternhaufen Omega Centauri mit seinen uralten Hinterlassenschaften und die Charon-Wolke. Wenn die Galaktiker aber eine Chance gegen TRAITOR haben wollen, müssen sie mächtige Instrumente entwickeln.
    Die neuen Verbündeten von Perry Rhodans Terranern, die Friedensfahrer, begeben sich unterdessen nach Hangay: Dort stoßen sie auf einen Kosmischen Messenger, dem es so wenig wie ihnen selbst möglich zu sein scheint, in diese Galaxis vorzudringen.
    Allerdings finden sie auch eine havarierte Einheit, die sehr wahrscheinlich TRAITOR zugehört: DIE OPAL-STATION ...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Alaska Saedelaere - Der Mann mit der Maske erkundet die Opal-Station.  
    Mondra Diamond - Die ehemalige Zirkusartistin, TLD-Agentin und „Mutter von ES" dringt in die Tiefen der Erinnerung vor.  
    Kintradim Crux - Ein Architekt meldet sich zu Wort.  
    Als vor rund 100 Millionen Jahren das Kosmonukleotid TRIICLE-9 mutierte und von seinem angestammten Platz verschwand, entstand jene Negasphäre, die für sehr lange Zeit ein über die Maßen wichtiges Machtmittel der Mächte des Chaos sein würde. Diese Zone des Chaos stellte eine Bedrohung der benachbarten Kosmonukleotide und des Moralischen Kodes als Ganzes dar Darüber hinaus war sie beispielsweise Herkunftsort der Nekrophoren, von Teilen der Chaotender und nicht zuletzt Aufenthaltsbereich für den aus den V'Aupertir entstandenen Herrn der Elemente selbst...
    Johucabitus Voss, Kosmologische Grundlagen, Vorlesung an der Universität von Terrania im Erstsemester des Jahrgangs 1340 NGZ
     
    Mondra Diamond
    Erinnerungen
     
    „Neurologisch ist alles in Ordnung mit dir", sagte Doktor Milano Henderkott. „Die Gehirnscans haben keinerlei Anhaltspunkte ergeben. Keinerlei Auffälligkeiten. Es liegen keine organischen Veränderungen vor."
    Mondra Diamond betrachtete den Mediker skeptisch. Der Hundertjährige machte durchaus einen kompetenten Eindruck, doch nichts ließ darauf schließen, dass er die neurologische Kapazität im Solsystem, wenn nicht sogar in der gesamten LFT war. „Es gibt natürlich keine Präzedenzfälle."
    Henderkott rief mehrere Datenholos auf und ließ den Blick über sie schweifen. „Du trägst Teile der Erinnerungen von Kintradim Crux in dir, dem verstorbenen Architekten des Chaotenders ZENTAPHER.
    Der Vorgang datiert aus dem Jahr 1304 NGZ, aus dem Kampf um den havarierten Chaotender in der Galaxis Dommrath.
    Damals kam es zu einem Zweikampf zwischen dir und dem sterbenden Diener der Materie Torr Samaho, bei dem du von einem Bewusstseinssplitter des toten Chaotender-Architekten Kintradim Crux unterstützt wurdest."
    „Das hört sich so unwirklich an", gestand Mondra ein, „trifft die Sache aber ziemlich gut."
    „Welcher Art der Bewusstseinssplitter ist, wie viele Informationen darin verborgen sind und vor allem, wie du Zugriff auf die enthaltenen Informationen erlangen kannst, ist uns völlig unbekannt."
    Mondra nickte. „Das kann mir niemand sagen. Die bisherigen Untersuchungen haben nicht den geringsten Erfolg gehabt."
    Der Mediker lächelte schwach. „Ich sehe derzeit keinen Anlass zur Beunruhigung.
    Wir stehen ganz am Anfang. Und falls ich dir nicht weiterhelfen kann ... ich empfehle dir, die Waringer-Akademie und die Universität von Terrania zu konsultieren. Dort werden Wissenschaftler der verschiedensten Fachrichtungen versuchen, diese Erinnerungen zu reaktivieren. Sie können sogar neue, speziell auf dich abgestimmte Versuchsanordnungen entwickeln, und die spezifischen Labors der Universität ..."
    „Das ist mir bekannt", unterbrach Mondra ihn. „Und sollten medizinische Methoden kein Ergebnis bringen", relativierte Henderkott sofort, „kannst du immer noch auf psychologische sowie parapsychische zurückgreifen."
    Das ist das Problem, dachte
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