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Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M:  drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Titel: Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie
Autoren: Maja von Vogel
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Lukas schnitten wilde Grimassen, und Kim streckte ihnen die Zunge heraus.
    Auch Franzi verabschiedete sich von ihren Eltern, die sich im Gegensatz zu Kims Mutter dezent im Hintergrund hielten. Maries Vater war schon wieder losgedüst, weil in zwei Stunden sein Flug nach Ibiza ging. Kaum waren die drei !!! in den Wagen geklettert, schlossen sich auch schon die Türen, und der Zug fuhr los.
    »Das wurde aber auch Zeit«, seufzte Kim und winkte ihrer Mutter zu, die immer noch auf dem Bahnsteig stand und ein weißes Taschentuch schwenkte. »Dieses Theater hätte ich keine Sekunde länger ausgehalten.«
    »Reg dich nicht auf.« Franzi grinste. »Ab sofort hast du zwei Wochen Ruhe vor deiner Familie.«
    »Genau.« Kim machte ein zufriedenes Gesicht und griff nach ihrer Reisetasche. »Und das muss gefeiert werden, Leute. Jetzt suchen wir uns erst mal Plätze, und dann gebe ich eine Runde Gummibärchen aus. Na, wie klingt das?«
    »Hört sich gut an. Nordsee, wir kommen!« Marie schnappte sich ihren riesengroßen, knallroten Rollkoffer und das dazu passende Beautycase und steuerte zielsicher das nächste Abteil an.
     
    »Wie weit ist es denn noch?«, jammerte Marie und wischte sich den Schweiß von der Stirn. »Mein Arm ist schon ganz lahm!« Da der Weg von der Bushaltestelle zur Jugendherberge nur aus weichem Sand bestand, musste sie ihren Rollkoffer tragen, was bei dem großen Ding nicht ganz einfach war.
    »Soll ich dir helfen?«, bot Kim an. Sie griff nach dem Koffer, ließ ihn aber sofort wieder fallen. »Mann, ist der schwer! Was hast du denn da drin? Wackersteine? Oder Hanteln für dein Muskeltraining?«
    »Weder noch.« Marie machte ein beleidigtes Gesicht. »Ich hab nur das Nötigste eingepackt. Badesachen, ein paar Hosen, T-Shirts, Kleider, sechs Paar Schuhe und natürlich mein Schminkzeug.«
    Franzi schnaubte verächtlich. Sie hatte nur einen kleinen Rucksack dabei, auf den ihr Schlafsack geschnallt war. Dafür trug sie den Beutel mit dem Dreipersonenzelt, das sie sich von ihrem Bruder Stefan geliehen hatte. »Was willst du denn mit dem ganzen Kram? Wir fahren ins Zeltlager, nicht auf eine Modenschau!«
    »Ob du’s glaubst oder nicht, das ist mir schmerzlich bewusst«, entgegnete Marie spitz.
    Kim seufzte. Es war heiß, die Sonne knallte unbarmherzig vom Himmel, und sie waren nach der langen Fahrt mit Zug und Bus alle drei ziemlich geschafft. Ehe Marie und Franzi anfangen konnten, sich zu streiten, zeigte sie auf ein verwittertes Holzschild am Wegesrand. »Seht mal! Jugendherberge Dünensand – 500 Meter . Na also, wir haben es fast geschafft!«
    » Jugendherberge Dünensand – das passt ja wie die Faust aufs Auge«, murmelte Marie, während sie ihren Rollkoffer mit Todesverachtung weiter durch den weichen Sand zerrte.
    Kurze Zeit später lag die Jugendherberge vor ihnen. Mehrere rote Backsteingebäude ragten zwischen sanften Dünen auf. Sie wurden durch schmale, gepflasterte Wege miteinander verbunden. Überall wuchsen dichte Heckenrosensträucher.
    Franzi blieb stehen und ließ ihren Blick über das Gelände schweifen. »Na also, was hab ich gesagt? Sieht doch richtig nett aus!«
    Kim nickte. »Stimmt. Und zum Sommercamp geht’s da entlang.« Sie zeigte auf einen roten Pfeil aus Pappe, der an einem Zaun hing.
    Die Mädchen überquerten das hügelige Gelände. Als sie die Gebäude hinter sich gelassen hatten, folgten sie den Schildern über einen Holzsteg weiter in die Dünen hinein. In einer Senke tauchten plötzlich mehrere bunte Zelte vor ihnen auf.
    »Das muss es sein«, stellte Kim fest.
    Marie seufzte erleichtert. »Na endlich! Noch ein paar Meter, und ich hätte meinen Koffer in die Heckenrosen geworfen.«
    Als sie das Camp betraten, kam eine junge Frau mit kurzen, dunklen Haaren auf sie zu. Sie hielt ein Klemmbrett in der Hand und lächelte die Mädchen an. »Hallo! Herzlich willkommen im Sommercamp. Ich bin Tatjana, eine der Betreuerinnen. Und wer seid ihr?«
    Franzi stellte sich, Kim und Marie vor, und Tatjana hakte ihre Namen auf der Teilnehmerliste ab.
    »Ihr könnt euer Zelt dort hinten aufschlagen.« Tatjana zeigte auf einen freien Platz am Rand des Camps. »Um sieben Uhr gibt es Abendbrot im Speisesaal der Jugendherberge, bis dahin könnt ihr euch noch ein bisschen umschauen. Zum Strand geht’s da entlang.« Sie deutete zum Holzsteg hinüber, auf dem die Mädchen gekommen waren. Er führte weiter in Richtung Meer. »Bitte bleibt immer auf den Wegen und lauft nicht in die Dünen hinein. Der
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