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Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M:  drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Titel: Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie
Autoren: Maja von Vogel
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…«
    »Du Biest!« Marie wurde rot vor Zorn und stürzte sich auf Franzi. »Das hast du mit Absicht gemacht! Du wusstest ganz genau, dass ich nie im Leben freiwillig an einem Zeltlager teilnehmen würde! Na warte, das wirst du mir büßen!« Sie versuchte, mit einer Hand Franzis Arme festzuhalten, während sie mit der anderen Hand begann, ihre Freundin durchzukitzeln.
    Franzi quiekte in den höchsten Tönen und strampelte wild mit den Beinen. »Hör sofort auf!«, keuchte sie. »Ich krieg keine Luft mehr … Ich hab’s doch nur gut gemeint …«
    »Gut gemeint? Dass ich nicht lache!« Marie kitzelte Franzi unbarmherzig weiter. »Deinetwegen muss ich jetzt zwei Wochen meiner kostbaren Sommerferien in einem sandigen Zelt verbringen. Wahrscheinlich gibt’s da haufenweise Flöhe und anderes Ungeziefer. Und jeden Abend Erbsensuppe aus der Dose – igitt! Dabei hätte ich mit meinem Vater nach Ibiza fliegen können. In ein Fünfsternehotel mit riesigem Pool. Ich darf gar nicht daran denken!«
    Franzi war inzwischen knallrot angelaufen und schnappte nach Luft. Kim beschloss einzugreifen, ehe es Tote gab.
    »Franzi hat dir das mit dem Zelten sicher nicht aus böser Absicht verschwiegen«, sagte sie diplomatisch. »Und jetzt tut es ihr bestimmt furchtbar leid. Oder, Franzi?«
    »Ja … und wie …«, keuchte Franzi.
    Marie stellte ihre Kitzelattacke ein und ließ sich zurück auf die Decke fallen. Sie sah immer noch ziemlich beleidigt aus.
    Franzi setzte sich auf und atmete ein paarmal tief durch. Dann warf sie Marie einen unsicheren Blick zu. »He, bist du jetzt etwa richtig sauer auf mich?«
    Marie zuckte mit den Schultern und antwortete nicht.
    Franzi seufzte. »Tut mir echt leid! Ich wollte dich nicht ärgern. Aber als du letztens von dem Traumurlaub auf Ibiza erzählt hast, den dein Vater plant, dachte ich, es wäre vielleicht besser, die Sache mit dem Zelten nicht zu erwähnen … Sonst wärst du garantiert nicht mitgekommen, oder? Und ich wollte doch nur … na ja …« Franzi zögerte.
    »Was wolltest du?« Marie sah ihre Freundin aus kühlen blauen Augen an.
    »Ich wollte, dass wir zusammen ins Sommercamp fahren«, fuhr Franzi fort und wurde rot. »Alle drei. Ohne dich macht es doch gar keinen Spaß. Aber jetzt bläst du die ganze Aktion bestimmt ab und düst mit deinem Vater doch noch nach Ibiza. Na ja, ich kann’s dir nicht verdenken. Wenn ich die Wahl hätte zwischen Luxus auf Ibiza und Zelten an der Nordsee, würde ich mich wahrscheinlich genauso entscheiden …« Franzis Stimme wurde immer leiser, und sie ließ den Kopf hängen.
    Marie schwieg einen Moment, dann seufzte sie. »Weißt du was? Du bist echt eine dumme Nuss, Franziska Winkler! Manchmal könnte ich dich glatt erwürgen.«
    »Ich weiß«, murmelte Franzi kleinlaut.
    »Glaubst du im Ernst, ich langweile mich lieber mit meinem Vater auf Ibiza zu Tode, als mit euch in die Ferien zu fahren?« Marie schnaubte verächtlich. »Dann bist du wirklich noch verrückter, als ich dachte.«
    Franzi hob mit einem Ruck den Kopf. »Heißt das, du kommst mit ins Sommercamp?«
    Marie nickte. »Und ob! Ohne mich seid ihr doch total aufgeschmissen.« Sie strich sich zufrieden über ihren flachen, sanft gebräunten Bauch. »Und meinen Luxuskörper kann ich an der Nordsee genauso gut bräunen wie auf Ibiza. Strand ist schließlich Strand, stimmt’s?«
    »Stimmt!« Franzi fiel ihrer Freundin erleichtert um den Hals. »Mann, du hast mir vielleicht einen Schreck eingejagt!«
    Marie grinste. »Strafe muss sein.«
    Kim sprang auf. »Damit ist unser erster gemeinsamer Urlaub beschlossene Sache. Das sollten wir unbedingt mit unserem Powerspruch besiegeln.«
    Marie und Franzi erhoben sich. Die drei Freundinnen stellten sich im Kreis auf, streckten die Arme aus und legten die Hände übereinander. Dann riefen sie im Chor: »Die drei !!!«
    »Eins«, flüsterte Kim, »Zwei!«, murmelte Franzi, »Drei!«, sagte Marie. Zum Schluss hoben sie gleichzeitig die Hände in die Luft und riefen: »Power!!!«
     
    Detektivtagebuch von Kim Jülich
    Mittwoch, 21:08 Uhr
    Endlich ist es so weit, der letzte Schultag ist überstanden. Wir haben Sommerferien!!! Mein Zeugnis ist zum Glück ganz gut ausgefallen, sodass Mama nicht meckern konnte. Ganz im Gegensatz zu den Zeugnissen von Ben und Lukas. Die beiden sind stinkfaul und haben außer Fußball höchstens noch dumme Flausen im Kopf. Immerhin haben sie mit Ach und Krach die Versetzung aufs Gymnasium geschafft. Mama war trotzdem alles andere
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