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Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M:  drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Titel: Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie
Autoren: Maja von Vogel
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Abreise ausgesprochen zu bedauern.
    »Keine Sorge, ich bin ja auch noch da!«, rief Tatjana. »Und der Surfkurs wird natürlich fortgesetzt. Morgen reist ein Ersatzbetreuer aus Hamburg an, das ist alles schon organisiert.«
    Kim sah zu Tobias hinüber und horchte in sich hinein. Zu ihrer Überraschung stellte sie fest, dass sie höchstens ein leichtes Bedauern wegen Tobias’ Abreise empfand. Von tiefer Verzweiflung oder unerträglichem Herzschmerz keine Spur. Offenbar hatten sich ihre Gefühle für Tobias im Laufe der aufreibenden Ermittlungen klammheimlich von bedingungsloser Verliebtheit in ganz normale Freundschaft verwandelt. Sie empfand eine tiefe Sympathie für Tobias – aber mehr auch nicht. Er war zwar sehr nett und sah gut aus, doch Kim wusste plötzlich mit absoluter Sicherheit, dass er niemals der perfekte Partner für sie sein würde. Dafür hatten sie viel zu wenig gemeinsam. Außerdem kam er an Michi sowieso nicht heran. Beim Gedanken an Michis sanfte Augen und sein verschmitztes Lächeln wurde Kim ganz warm ums Herz. Sie konnte es plötzlich kaum erwarten, ihn nach den Ferien wiederzusehen. Und gleich morgen würde sie ihm endlich die versprochene Postkarte schreiben – oder noch besser: einen langen Brief. Wer weiß, vielleicht war es langsam doch an der Zeit, Michi von ihren Gefühlen zu erzählen. Was konnte ihr schon groß passieren? Wenn sie sich eine Abfuhr holte, wusste sie wenigstens, woran sie war. Aber vielleicht würde sich ja auch herausstellen, dass Michi ebenfalls schon lange heimlich in sie verliebt war und sich nur nicht getraut hatte, es ihr zu sagen. Dann würden sie sich in die Arme fallen und endlos küssen …
    Kim stieß einen sehnsüchtigen Seufzer aus. Bevor sie weiter von Michi träumen konnte, kamen Klaus und Felix mit drei Tellern voller Würstchen und Kartoffelsalat auf Kim, Franzi und Marie zu.
    »Möchtet ihr etwas essen? Ihr habt doch bestimmt einen Mordshunger nach den ganzen Aufregungen, oder?«, fragte Klaus und schenkte Marie ein strahlendes Lächeln.
    »Allerdings.« Marie griff nach einem der Teller. »Vielen Dank.«
    »Ja, wirklich sehr freundlich von euch.« Franzi nahm Felix ebenfalls einen Teller aus der Hand.
    Felix freute sich sichtlich und wollte sich neben Franzi setzen. »Ist hier noch frei?«
    Franzi schüttelte den Kopf und antwortete mit zuckersüßer Stimme: »Leider nicht, tut mir wirklich leid. Warum setzt du dich nicht zu Mimi? Sie wartet bestimmt schon sehnsüchtig auf dich.«
    »Mimi? Ach, die ist doch total langweilig.« Felix schnaubte abfällig. »Du bist das einzige Mädchen im Camp, das mich interessiert.«
    »Tja, aber leider habe ich nicht das geringste Interesse an dir«, sagte Franzi kühl. »Du bist nämlich bedauerlicherweise nur ein oberflächlicher Aufreißer ohne einen Funken Ehrgefühl. Und mit solchen Typen gebe ich mich nicht ab.«
    »Genauso wenig wie ich«, fügte Marie hinzu und sah Klaus, der immer noch erwartungsvoll vor ihr stand, direkt in die Augen. »Also zieht endlich Leine, ihr Idioten, sonst vergeht mir noch der Appetit.«
    »Aber die Würstchen könnt ihr gerne hier lassen.« Kim schnappte sich schnell den letzten Teller, bevor Klaus und Felix kehrtmachten und wie zwei begossene Pudel zwischen den Zelten verschwanden.
    Franzi kicherte. »Die rücken uns garantiert nicht so bald wieder auf die Pelle.«
    »Glaub ich auch nicht.« Marie lächelte zufrieden. »Klaus’ Luftmatratze werde ich aber trotzdem bis zum Ende der Ferien behalten. Sie ist echt total bequem. Und eindeutig das Beste an diesem Blödmann.«
    Kim biss hungrig in ihr Würstchen. »Wisst ihr was, Leute?«, nuschelte sie mit vollem Mund. »Ab morgen haben wir endlich richtig Ferien! Keine anstrengenden Ermittlungen mehr, sondern nur noch faul in der Sonne liegen und das Leben in vollen Zügen genießen. Na, wie klingt das?«
    »Wie der Himmel auf Erden.« Franzi strahlte und hielt ihr Würstchen hoch. »Auf die besten Ferien aller Zeiten!«
    »Auf die besten Ferien aller Zeiten!«, wiederholten Kim und Marie, und drei leicht angekohlte Würstchen prallten in der Luft gegeneinander.
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