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Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M:  drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Titel: Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie
Autoren: Maja von Vogel
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Reisefieber
    »Noch drei endlos lange Schultage bis zu den Sommerferien!«, stöhnte Franzi und blinzelte in die Sonne. »Wie soll ich das bloß überstehen?«
    Marie zupfte ihr Bikinioberteil zurecht, griff nach dem Glas mit Eistee, das neben ihr im Gras stand, und trank es in einem Zug leer. »Ja, ich frage mich auch, warum man die Ferien nicht einfach um eine Woche vorverlegen kann. An den letzten Schultagen läuft doch sowieso nichts mehr. Völlig vertane Zeit!«
    Kim gähnte und betrachtete träge eine Wespe, die um den Kirschkuchen herumschwirrte, den Franzis Mutter ihnen vorhin nach draußen gebracht hatte. Frau Winkler backte eindeutig den besten Kuchen der ganzen Stadt, darum war auch nur noch ein einziges Stück übrig. Kim überlegte kurz, ob sie es essen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Sie hatte schließlich schon zwei Kuchenstücke verdrückt. Wenn sie so weiterfutterte, würde sie bald nicht mehr in ihren Badeanzug passen.
    Es war ein ausgesprochen heißer Sommernachmittag. Die drei !!! hatten es sich in Franzis Garten auf der Wiese hinter dem alten Pferdeschuppen bequem gemacht, räkelten sich auf einer Decke und ließen sich von der Sonne braten.
    »Ich weiß gar nicht, was ihr habt.« Kim richtete sich auf, suchte in ihrem Rucksack nach der Sonnencreme und schmierte sich sorgfältig ein. »Ist doch ganz nett, mal ein paar Tage völlig stressfrei in die Schule zu gehen. Morgen gucken wir in Deutsch einen Film, in Mathe spielen wir Vierecken-Raten, und in der Sportstunde fahren wir ins Freibad.«
    »Du Glückliche«, seufzte Franzi. »Frau Pauli macht garantiert bis zur letzten Sekunde Unterricht.« Sie setzte ihre Sonnenbrille auf und goss ihren Freundinnen Eistee nach. »Ich schlage drei Kreuze, wenn es am Mittwoch nach der letzten Stunde endlich klingelt. Sechs Wochen Ferien – das ist fast zu schön, um wahr zu sein. Und das Beste ist, dass wir die ersten vierzehn Tage gemeinsam verbringen. Ist euch eigentlich klar, dass wir heute in einer Woche schon an der Nordsee am Strand liegen? Wenn ich mich konzentriere, kann ich fast das Meer rauschen hören …« Franzi schloss für einen Moment die Augen und machte ein verzücktes Gesicht.
    Marie warf ihr einen spöttischen Blick zu und prustete los. »Leidest du vielleicht unter akutem Ohrensausen? Ich höre nämlich absolut nichts!«
    Auf Franzis Stirn erschien eine steile Falte. »Du hast eben keinen Sinn für so was. Ich finde das Meer toll. Wir haben echt Glück gehabt, noch drei Plätze für das Sommercamp ergattert zu haben. Gestern hab ich im Jugendzentrum am Schwarzen Brett gelesen, dass das Camp ausgebucht ist. Habt ihr euch mal das Sportangebot angeguckt? Steht alles im Internet auf der Sommercamp-Homepage. Total super! Ich mache auf jeden Fall beim Surfkurs mit. Vielleicht auch beim Segeln. Und schnorcheln wird ebenfalls angeboten …«
    »Na toll.« Marie klang alles andere als begeistert. »Genauso hab ich mir meine Sommerferien vorgestellt. Zwei Wochen mit lauter verrückten Sportfreaks.«
    »Keine Sorge, ich bin schließlich auch noch da.« Kim legte die Sonnencremeflasche weg und zwinkerte Marie zu. »Und ich belege garantiert keinen einzigen Sportkurs, darauf kannst du Gift nehmen!« Auch wenn Kim durch die regelmäßigen Joggingrunden mit Franzi und Marie schon wesentlich fitter geworden war, gehörte Sport immer noch nicht zu ihren Lieblingsbeschäftigungen. »Während Franzi surft, segelt und schnorchelt, werden wir uns von morgens bis abends am Strand aalen, ein bisschen baden, lesen und ganz viel faulenzen.«
    »Das klingt schon besser.« Marie grinste, aber so richtig überzeugt sah sie immer noch nicht aus. »Hauptsache, es gibt vernünftige Duschen und die Betten sind halbwegs bequem. Von zu harten Matratzen kriege ich immer sofort Rückenschmerzen. Und das Essen ist in Jugendherbergen ja meistens auch nicht besonders gut …«
    »Betten?«, fragte Kim verwirrt. »Was für Betten? Ich dachte, wir zelten.«
    »Wie bitte?« Marie riss entsetzt die Augen auf. »Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Ich soll zelten ?«
    »Ups!« Franzi machte ein schuldbewusstes Gesicht. »Das hab ich wohl glatt vergessen, dir zu sagen. Das Sommercamp findet zwar auf dem Gelände einer Jugendherberge statt, aber alle Campteilnehmer schlafen in Zelten. Der Zeltplatz ist mitten in den Dünen, gleich hinter dem Strand. Im Internet stehen ein paar Fotos, sieht echt schön aus. Wenn du erst mal da bist, willst du bestimmt gar nicht wieder weg
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