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Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M:  drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Titel: Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie
Autoren: Maja von Vogel
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seiner Bande ist nicht zu spaßen. Ihr hättet mir schon viel früher von eurem Verdacht erzählen sollen.«
    »Na ja …«, druckste Franzi herum und wich Tobias’ Blick aus. »Also … ehrlich gesagt … wir haben die ganze Zeit geglaubt, du würdest auch zu der Verbrecherbande gehören. Zumindest Marie und ich. Kim war von Anfang an anderer Meinung. Sie hat dir voll und ganz vertraut …«
    Kim biss sich auf die Unterlippe und wurde rot. Zum Glück ging Tobias auf Franzis letzte Bemerkung nicht näher ein, sondern starrte die Mädchen nur überrascht an.
    »Wie bitte? Ihr habt mich verdächtigt?«, rief er. Dann lachte er laut auf. »Wie seid ihr denn auf die Idee gekommen?«
    »Du hast dich ein paarmal ziemlich merkwürdig verhalten«, erklärte Marie. »Bei der Nachtwanderung mit der Geistererscheinung zum Beispiel, als du Ewigkeiten verschwunden warst. Und du bist ständig dem Hausmeister hinterher geschlichen.«
    »Außerdem war unsere Digitalkamera plötzlich verschwunden, nachdem Kim dich am Strand fotografiert hatte«, fuhr Franzi fort. »Wir dachten, du hättest sie gestohlen. Und bei der Durchsuchung deines Zeltes haben wir ein Funkgerät und jede Menge Karten gefunden …«
    »Ihr wart also diejenigen, die mein Zelt gefilzt haben!« Tobias schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. »Da wäre ich nie im Leben draufgekommen! Ich hab Franz Höller verdächtigt, nachdem ich gemerkt hatte, dass meine Karten durcheinandergeraten waren.« Er schien nicht so recht zu wissen, ob er lachen oder den Mädchen eine Strafpredigt halten sollte. »Wie kommt ihr überhaupt dazu, anderen Leuten hinterherzuspionieren? Ist das zufällig ein Hobby von euch?«
    »Eigentlich ist es etwas mehr als nur ein Hobby.« Kim griff in ihre hintere Hosentasche, zog eine der Visitenkarten heraus, die sie für alle Fälle immer bei sich trug, und reichte sie Tobias. Das Papier war von der Feuchtigkeit leicht gewellt, aber die Schrift war trotzdem noch gut zu lesen:
     

    Tobias betrachtete die Visitenkarte mit gerunzelter Stirn. »Na, so was! Ich hab es also offenbar mit echten Profis zu tun.«
    Franzi lächelte geschmeichelt. »Ja, wir haben in der Tat schon einige Fälle erfolgreich gelöst. Unsere Erfolgsquote ist ziemlich hoch.«
    »Und warum interessierst du dich für Quasimodos Machenschaften?«, fragte Kim. »Das gehört ja nun wirklich nicht zu deinen Aufgaben als Jugendbetreuer, oder? Wer bist du wirklich?«
    Tobias schwankte einen Moment. Dann schien er eine Entscheidung getroffen zu haben. »Du hast recht. Ihr habt mir reinen Wein eingeschenkt, da ist es nur fair, wenn ich euch ebenfalls die Wahrheit sage.« Er nickte Kim anerkennend zu. »Wie du ganz richtig erkannt hast, bin ich eigentlich kein ausgebildeter Jugendbetreuer. Offenbar war meine Tarnung doch nicht so gut, wie ich dachte.« Tobias grinste. »Eigentlich bin ich Polizist aus Hamburg. Wir arbeiten schon seit Monaten an der Aufklärung eines schweren Raubüberfalls. Nachdem wir den Tipp bekommen hatten, dass der Anführer der Verbrecherbande hier an der Küste untergetaucht sein soll, wurde ich für einen Undercovereinsatz ausgewählt. Als Jugendbetreuer getarnt sollte ich unseren Hauptverdächtigen im Auge behalten und unauffällig beschatten.«
    »Und der Hauptverdächtige ist Franz Höller?«, fragte Marie.
    Tobias nickte. »Genau. Leider war er so geschickt, dass ich ihm einfach nichts nachweisen konnte. Bis heute zumindest. Dass er euch eingesperrt hat, war ein fataler Fehler. Damit hat er sich sein eigenes Grab geschaufelt.«
    »Was wurde denn geraubt?«, fragte Franzi neugierig. »Und warum haben sich die Ganoven immer ausgerechnet beim Spukhaus getroffen?«
    »Tut mir leid, das kann ich euch leider nicht sagen«, entgegnete Tobias und machte ein bedauerndes Gesicht. »Dienstgeheimnis.« Er zog ein kleines Funkgerät aus der Tasche seiner Joggingjacke. »Ich rufe jetzt Verstärkung, und dann werden wir Franz Höller und seiner Bande einen kleinen Überraschungsbesuch abstatten. Hoffentlich haben wir Glück und die Verbrecher sind nicht schon längst über alle Berge.«
    »Dürfen wir mitkommen?« Franzis Augen glänzten vor Aufregung. »Immerhin haben wir dir den entscheidenden Tipp gegeben.«
    Doch Tobias schüttelte den Kopf. »Nein, auf keinen Fall. Ich kann nicht zulassen, dass ihr euch noch einmal in Gefahr begebt. Überlasst das der Polizei.« Er klang ausgesprochen energisch. Sogar Franzi begriff, dass Widerstand zwecklos war. »Ihr kehrt jetzt
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