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Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M:  drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Titel: Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie
Autoren: Maja von Vogel
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Felix, als die drei !!! am Feuer auftauchten. Das ganze Camp war versammelt, und alle brachen in tosenden Applaus aus, als die drei Detektivinnen auf einer freien Holzbank Platz nahmen. Sogar Fiona und Mimi klatschten eifrig mit. Kim musste beinahe grinsen. Offenbar hatten sie es tatsächlich geschafft, die Glamourgirls gehörig zu beeindrucken.
    Doch nach wenigen Sekunden wurde Kim der Applaus bereits unangenehm. Sie merkte, wie sie rot anlief, und wusste gar nicht, wo sie hinschauen sollte. Sie hasste es, im Mittelpunkt zu stehen. Marie hingegen schien die allgemeine Aufmerksamkeit richtig zu genießen. Sie fuhr sich mit einer anmutigen Handbewegung durch die langen, blonden Haare und lächelte strahlend in die Runde. Franzi grinste ebenfalls breit und winkte huldvoll.
    »Tobias hat uns alles erzählt«, berichtete Felix, nachdem der Applaus verebbt war. »Das ist ja eine total spannende Geschichte! Seid ihr wirklich richtige Detektivinnen?«
    »Allerdings«, bestätigte Franzi stolz.
    Tobias lächelte ihnen zu. »Ohne eure Hilfe hätten wir die Verbrecher bestimmt nicht so schnell geschnappt.«
    »Hat Quasimodo denn inzwischen gestanden?«, wollte Marie wissen.
    »Franz Höller und seine Komplizen haben ein umfassendes Geständnis abgelegt«, berichtete Tobias. »Die Beweislast war einfach zu erdrückend. Abstreiten wäre zwecklos gewesen. Ich hab hier übrigens noch was für euch.« Er griff in seine Jackentasche und zog eine Digitalkamera hervor. »Die haben wir in der Ferienwohnung von Connie und Simon Leander gefunden. Das ist doch eure, oder?«
    »Allerdings. Vielen Dank!« Kim nahm die Kamera strahlend entgegen und betrachtete sie liebevoll. »Ich dachte schon, wir würden das gute Stück nie wiedersehen.«
    »Warum haben die Verbrecher ihre Beute denn ausgerechnet beim Spukhaus versteckt?«, fragte Franzi. »Das war doch ziemlich riskant. Schließlich liegt das Camp in unmittelbarer Nähe.«
    »Tja, das wusste Franz Höller aber noch nicht, als er die Juwelen vor einigen Monaten hier verschwinden ließ«, erklärte Tobias. »Er hatte in der Jugendherberge als Hausmeister angeheuert, um eine Weile unterzutauchen, und hielt den alten Brunnen auf dem verlassenen Gelände für das perfekte Versteck. Er erfuhr erst hinterher von dem geplanten Sommercamp. Es muss ihm ganz schön gestunken haben, dass auf einmal lauter Jugendliche hier herumliefen.«
    »Hat er darum all diese dämlichen Gruselgeschichten erzählt?«, fragte Fiona. »Um uns vom Spukhaus fernzuhalten?«
    »Genau. Aber er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass das eure Neugier erst recht anstacheln würde.« Tobias grinste. »Der Plan ist ganz schön nach hinten losgegangen. Die Legende vom Fischermädchen gibt es übrigens wirklich«, fuhr er fort. »Ich habe mich bei einem Heimatforscher erkundigt. Angeblich hat sich vor ungefähr hundert Jahren tatsächlich ein junges Mädchen im Spukhaus umgebracht und soll seitdem als weinender Geist in den Dünen umgehen.«
    »Aber die Geistergestalt, die wir gesehen haben, war doch bestimmt nicht echt, oder?«, fragte Mimi. »Haben die Verbrecher die Gruselszene inszeniert, um uns einen Schreck einzujagen?«
    Tobias wiegte nachdenklich den Kopf. »Das ist einer der letzten ungeklärten Punkte. Wir sind eigentlich davon ausgegangen, dass Connie Leander den weinenden Geist gespielt hat, aber sie streitet das energisch ab. Und sie hat leider auch ein Alibi für diese Nacht. Sie hat bis in die frühen Morgenstunden mit ihrem Mann in einer örtlichen Diskothek gefeiert.«
    Kim runzelte die Stirn. »Aber wer kann es dann gewesen sein? Du willst uns doch nicht etwa erzählen, dass es hier wirklich spukt, oder?« Bei dem Gedanken an das jammervolle Weinen lief ihr selbst am warmen Lagerfeuer ein eiskalter Schauer über den Rücken.
    Tobias zuckte mit den Schultern und machte ein ratloses Gesicht. »Wenn ich ganz ehrlich sein soll: Ich weiß es nicht. Vielleicht werden wir nie herausfinden, wer hinter dem Spuk gesteckt hat.« Tobias nahm sich ein Würstchen und biss hinein. »Übrigens muss ich mich leider heute Abend noch von euch verabschieden. Morgen früh werde ich die Verdächtigen nach Hamburg überführen und dort die weiteren Ermittlungen übernehmen. Ihr müsst also die restlichen Ferien ohne mich auskommen.«
    Allgemeines Protestgemurmel setzte ein. Tobias hatte sich in seiner kurzen Zeit als Betreuer viele Freunde im Camp gemacht – vor allem der weibliche Teil der Teilnehmer schien seine unverhoffte
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