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Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M:  drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Titel: Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie
Autoren: Maja von Vogel
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wurde.
    »Jetzt verstehe ich, warum Quasimodo das Päckchen nicht hergeben wollte«, sagte Kim. »Wenn er die Steine und den Schmuck verkauft hätte, hätten er und seine Komplizen bestimmt nie wieder arbeiten müssen und sich ein schönes Leben irgendwo im Ausland machen können …«
    »Stammen die Sachen aus einem Raubüberfall?«, fragte Franzi.
    Tobias nickte. »Vor ein paar Monaten wurde in Hamburg ein großes Juweliergeschäft überfallen«, erklärte er. »Vielleicht habt ihr davon gehört. Die Zeitungen waren voll davon.«
    Marie schüttelte den Kopf. »Nicht dass ich wüsste.« Franzi zuckte ebenfalls ratlos mit den Schultern.
    Kim runzelte die Stirn. »Das erinnert mich an irgendwas.« Dann leuchteten ihre Augen auf. »Jetzt weiß ich es wieder! Mein Vater hat am Morgen unserer Abreise einen Artikel aus der Zeitung vorgelesen. Er ist Uhrmacher und arbeitet auch in einem Schmuckgeschäft, allerdings nur in einem kleinen Familienbetrieb. In der Zeitung stand, dass der Überfall ausgesprochen dreist war und es keine Spur von der Beute gibt.«
    »Na ja, das stimmte nicht so ganz.« Tobias grinste. »Wir haben der Presse absichtlich eine falsche Information zugespielt, um die Verbrecher in Sicherheit zu wiegen. In Wirklichkeit hatten wir bereits einen heißen Tipp bekommen und waren dabei, meinen Undercovereinsatz vorzubereiten.«
    »Ganz schön schlau«, stellte Marie anerkennend fest.
    Tobias füllte die Juwelen wieder in den Plastikbeutel. »Ich bringe das Zeug jetzt erst mal in den Safe der örtlichen Polizeiwache. Dort ist es in Sicherheit, bis wir es dem Juwelier aus Hamburg übergeben können. Sobald wir die Verdächtigen verhört haben, komme ich ins Camp, und dann reden wir noch mal in Ruhe über alles.«
    Marie betrachtete sehnsüchtig die glitzernden Steine. »Schade, dass wir nicht einen klitzekleinen Stein behalten können. Als Andenken sozusagen.«
    »Ja, sie sind wirklich wunderschön«, seufzte Kim. »Leider werde ich mir so etwas Wertvolles wahrscheinlich nie im Leben leisten können.«
    »Wer weiß«, sagte Franzi. »Wenn du eine berühmte Krimiautorin geworden bist, verdienst du bestimmt so viel Geld, dass du dich vor lauter Juwelen gar nicht mehr retten kannst.«
    »Da muss ich aber mehr als einen Bestseller schreiben.« Kim gähnte. Jetzt merkte sie erst, wie müde sie war. Kein Wunder, schließlich war sie schon seit beinahe vierundzwanzig Stunden auf den Beinen. »Ich glaube, ich muss mich jetzt erst mal eine Runde aufs Ohr legen«, murmelte sie. »Sonst schlafe ich noch im Stehen ein.«
    »Prima Idee.« Marie sah ebenfalls ziemlich erschöpft aus. Ihr Make-up war total zerlaufen, und sie hatte dunkle Ringe unter den Augen.
    »Dann gute Nacht allerseits«, wünschte Tobias. »Wir sehen uns später im Camp.«
    Die drei !!! mobilisierten ihre letzten Kräfte und wankten zurück zum Zeltlager.

Endlich Ferien!
    Als Kim die Augen aufschlug, fielen bereits lange Schatten auf das Zelt. Sie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr und stieß einen spitzen Schrei aus.
    »Was’n los?«, brummte Franzi, die neben Kim in ihrem Schlafsack lag und einen Spaltbreit die Augen öffnete, um ihre Freundin vorwurfsvoll anzuschauen.
    »Wir haben fast zwölf Stunden geschlafen!«, rief Kim und hielt Franzi ihre Armbanduhr vor das Gesicht. »Es ist schon acht Uhr abends!«
    »Kein Wunder, ich war auch hundemüde.« Franzi gähnte. »Und jetzt hab ich einen Mordshunger.«
    »Ich fürchte, wir haben das Abendbrot verpennt«, stellte Kim fest. »Aber vielleicht haben uns die anderen ja etwas aufgehoben.«
    Franzi setzte sich auf und schälte sich aus ihrem Schlafsack. »Wie dem auch sei, ich stehe jetzt jedenfalls auf. Tobias ist bestimmt schon wieder zurück, und ich will unbedingt wissen, ob Franz Höller alles gestanden hat.«
    Kim sah zu Marie hinüber, die sich noch nicht gerührt hatte. Sie lag eingerollt wie eine Katze auf Klaus’ selbstaufblasbarer Luftmatratze. »Dann müssen wir nur noch die Schlafmütze wach bekommen.«
    Franzi und Kim sahen sich an und grinsten. Sie hatten beide dieselbe Idee. Gleichzeitig stürzten sie sich auf Marie und begannen, sie von oben bis unten durchzukitzeln.
     
    Eine halbe Stunde später liefen Kim, Marie und Franzi zwischen den Zelten hindurch zum Lagerfeuer, das bereits munter flackerte. Vereinzelte Funken stoben in den Abendhimmel. Es roch nach gebratenen Würstchen, und Kim lief augenblicklich das Wasser im Mund zusammen.
    »Da sind ja die Heldinnen des Tages!«, rief
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