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Die drei und die brennende Stadt drei Fragezeichen

Die drei und die brennende Stadt drei Fragezeichen

Titel: Die drei und die brennende Stadt drei Fragezeichen
Autoren: Dittert Christoph
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im Bundesstaat Pennsylvania gestellt wurde.«
    » Damals in der Finsternis «, zitierte der Erste Detektiv aus der Botschaft des Toten.
    »So ist es! In jener Nacht konnte Adam nicht mehr fliehen, wie es ihm vorher einige Male gelungen war. Wohl aber sein Komplize – ihn hat man nie gefasst. Adam hat geschwiegen und ihn nie verraten. Selbst als man ihm Strafminderung versprach, hat er dichtgehalten. Die Beute ist ebenfalls nie aufgetaucht, wahrscheinlich hat sich der Kumpan meines Bruders damit ein schönes Leben gemacht. Adam hingegen hat bis 1977 im Gefängnis gesessen, eine Ewigkeit lang!«
    Wieder trank ihr Besucher etwas. Keiner der drei ??? wollte eine Zwischenfrage stellen. Sie alle brannten darauf, mehr zu erfahren, aber sie spürten, dass sie Reynolds jetzt nicht unterbrechen durften.
    »Ich habe erst nach Wochen davon erfahren, dass er 1977 aus dem Gefängnis gekommen ist. Zuerst dachte ich, er wäre irgendwo untergetaucht und ich würde ihn nie finden können. Doch Adam hat mich noch einmal überrascht.« Reynolds schüttelte den Kopf. »Er war wieder bei seiner Frau.«
    »Der jungen Lehrerin?«, entfuhr es Peter.
    »Na, allzu jung kann sie da nicht mehr gewesen sein«, meinte Justus altklug.
    »Genau die«, erklärte ihr Besucher. »Phyllis hatte ihn in all den Jahren seiner Gefangenschaft nicht verlassen! Nach außen hin haben die beiden zusammengelebt, als wäre nichts geschehen. Ich habe sie einmal besucht, aber gemerkt, dass ich im Grunde nicht willkommen war. Es war, wie es eben war. Vor zwei Jahren schließlich ist mein Bruder Adam gestorben und seitdem …«
    Weiter kam er nicht. Ein Knall riss ihm den Rest des Satzes von den Lippen.
    Die Scheiben klirrten. Das halb geöffnete Fenster ruckelte, als wollte es aus dem Rahmen fliegen. Dahinter schoss eine Stichflamme in die Höhe.
    Flammen wallten auf, entfalteten sich und prasselten wie ein großes Lagerfeuer. Nur dass dies hier alles andere als idyllisch und harmonisch war. Eine Explosion, draußen im Hof des Gebrauchtwarencenters!
    Ein Schrei gellte durch das Haus – Tante Mathilda!
    Die drei ??? und Samuel Reynolds sprangen nahezu gleichzeitig auf. Fassungslos sahen sie, wie das Feuer vor dem Fenster in sich zusammenfiel. Dunkler Rauch stieg auf und quoll bis ins Wohnzimmer.
    Peter war zuerst an der Tür, riss sie auf und stürzte in den Flur, auf dem Weg ins Freie. Was war im Hof geschehen?
    Als der Anführer der drei ??? das Wohnzimmer ebenfalls verließ, donnerte es ein weiteres Mal. Justus glaubte sogar, eine leichte Druckwelle durch das Fenster und den ganzen Raum zu spüren, die ihm in den Rücken schlug.
    Totenbleich eilte Tante Mathilda die Treppe herunter, Onkel Titus folgte ihr. Auch seine Gesichtsfarbe sah alles andere als gesund aus.
    »Stehen bleiben!«, rief Samuel Reynolds mit der Bestimmtheit und Autorität des langjährigen Polizeibeamten. »Ich gehe zuerst! Wenn dort jemand mit einer Waffe wartet, müssen wir …«
    Doch da hatte Peter bereits die Haustür aufgerissen.
    Reynolds drängte an ihm vorbei und blickte in alle Richtungen. Justus stand hinter ihm. Niemand schien sich im Innenhof zu befinden. Nun ließen sich die drei ??? nicht mehr zurückhalten. Alle eilten nach draußen. Um die Stelle zu erreichen, wo die Explosionen stattgefunden hatten, mussten sie um die Hausecke vor das Wohnzimmerfenster.
    Gemeinsam rannten sie hin.
    Schwarzer Rauch erschwerte ihnen die Sicht. Asche trieb noch immer durch die Luft. Holzsplitter lagen überall verstreut. Die Reste von zwei fußballgroßen Bomben standen auf dem kleinen Beet; sie sahen aus wie schwarze Feuerschalen aus Metall.
    Die Blumen ringsum wirkten wie niedergemäht. Erdklumpen klebten an der Hauswand und den Fensterscheiben. Vereinzelt glühten Funken auf der Erde.
     

    Der neue Fall der drei ??? ist offenbar weitaus gefährlicher, als man zunächst vermuten konnte. Kaum habe ich meine drei alten Freunde und ehrenamtlichen Junior-Detektive engagiert, gibt es einen Bombenanschlag mitten auf dem jonasschen Schrottplatz.
    W as immer Adam mit seiner mysteriösen Botschaft sagen will, es trägt offenbar im wahrsten Sinne des Wortes Zündstoff in sich. Nur – warum? Eines von vielen Rätseln. Auf den Garten und die Blumen von Mathilda Jonas hat es der Unbekannte wohl kaum abgesehen.
    Weshalb also dann eine Bombe, die alle Beteiligten aus dem Haus vertreibt? Aha   … könnte es eben genau darum gehen? Was meint ihr? In all der Aufregung hat nicht einmal Superhirn Justus
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