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Die drei ??? und der verschollene Pilot

Die drei ??? und der verschollene Pilot

Titel: Die drei ??? und der verschollene Pilot
Autoren: B Nevis
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Dieser Gang hier, in dem ihr euch befindet – er war für die Gäste geöffnet. So konnten sie auf die andere Seite des Berges gelangen. In der Nähe ist ein See, da haben viele gerne gebadet. Doch an dem Tag war ich allein hier. Hab Müll verbrannt. Dort, am Waldrand. Dann hat sich Dexter angeschleppt. Ich hab ihm geholfen, so gut es ging, aber er hat wohl geahnt, dass er nicht mehr lange leben würde.«
    Ohne dass Hunterman es mitbekam, stieß Peter Bob in die Seite. »Mir ist das alles unheimlich! Sollen wir nicht besser abhauen, bevor er in seiner Einbildung plötzlich wieder zu Max Dexter wird und auf uns losgeht?«
    »Wird er nicht«, flüsterte Bob, »zumindest nicht, solange du da bist. Du scheinst dem Meisterdieb ähnlich zu sehen. Deswegen sieht Hunterman dich immer so an. Wenn er dich wahrnimmt, bleibt er Hunterman. Also unterstehe dich, zu verschwinden!«
    Doch auch Justus schien daran zu denken, den Ort zu verlassen und Hilfe zu holen. »Mr Hunterman, würden Sie die Handschellen bitte aufschließen?«, fragte er.
    Hunterman machte eine Handbewegung zur Hosentasche. Doch dann hielt er inne. »Gib mir den Schatz!«, sagte er barsch.
    Einen Moment lang herrschte Schweigen.
    »Schatz gegen Schlüssel.«
    Langsam hob Peter die Pistole. »Schließen Sie Justus frei!«
    »Du wirst nicht abdrücken«, sagte Hunterman.
    »Lassen Sie es nicht darauf ankommen, Mister!«
    »Wartet!«, ging Justus dazwischen. »Immer mit der Ruhe! So kommen wir nicht weiter. Schatz gegen Schlüssel, okay. Aber seien Sie nicht enttäuscht, Mr Hunterman. Wir haben nichts als ein weiteres Rätsel gefunden. Dachten Sie, Sharkman hätte Säcke von Schmuck und Geld bei sich getragen?«
    Huntermans Atem ging schneller. »Her damit!«
    »Erst den Schlüssel! Bevor ich nicht die Hände frei habe, komme ich sowieso nicht dran. Ich verspreche Ihnen, Mr Hunterman, Sie bekommen das Rätsel!«
    Mit zitternden Händen zog der Hotelbesitzer den Schlüssel für die Handschellen hervor. Bob nahm sie ihm ab und schloss die Handschellen auf. Justus rieb sich kurz die Handgelenke, dann öffnete er das Geheimfach seines Gürtels. Der Daten-Chip steckte gleich vorne. Mit zwei Fingern zog ihn Justus heraus und reichte ihn unter den erstaunten Augen von Peter und Bob an Hunterman weiter. »Hier ist das, wonach Sie jahrelang gesucht haben«, sagte Justus feierlich. »Sie werden sehen, es ist eine weitere verschlüsselte Botschaft.«
    Jetzt begriff Bob. Justus hatte eine Kopie der Daten auf seinem Notebook. Und den Schlüssel, den sie gefunden hatten, hatte er auch behalten. Umso fester klemmte er Justus’ Rucksack an sich.
    Hunterman stand da und starrte auf den Chip. »Mehr war es nicht?«, fragte er enttäuscht.
    »Los!«, befahl Justus.
    Sie rannten. Es war nicht mehr weit, dann hatten sie die Stahltür erreicht, die in die Küche des Hotels führte. Von innen ließ sie sich problemlos öffnen. Erleichtert betraten die drei ??? das Hotel. Hunterman hatte sie nicht verfolgt.
    »Wie kommen wir hier möglichst schnell weg?«, fragte Bob hektisch.
    »Ich fürchte, wir müssen wandern«, antwortete Justus. »Etwas anderes bleibt uns nicht übrig. Hierbleiben möchte ich auf keinen Fall. Wer weiß, zu was Hunterman noch alles in der Lage ist, wenn er sich nicht mehr im Griff hat. Außerdem braucht Hunterman dringend psychologische Hilfe. Zur Not laufen wir eben die ganze Nacht durch!«
    »Können wir nicht wenigstens ein Mal Glück haben?«, fragte Peter. »Und Inspektor Cotta kommt mit dem Hubschrauber, um uns abzuholen?«
    »Nette Idee«, sagte Justus. »Ich würde ihn ja auch gerne anrufen, doch leider ist das Telefon am Empfang kaltgestellt.«
    »Ich probiere es noch mal aus«, entschied Bob. Sie liefen zum Empfang und Bob nahm den Hörer auf. Natürlich kein Ton. In dem Moment vernahmen sie ein Motorengeräusch.
    »Das Motorrad!«, rief Peter. »Die beiden von vorhin kommen zurück!«
    Wenig später sahen die drei ??? im schwachen Widerschein der Lampe, wie eine Frau und ein Mann die Glastür öffneten.
    »Das ist ja das Ende der Welt hier!«, schimpfte der Mann, als er eintrat. »Kein Handyempfang und dir ist es zu gruselig zu zelten! Haben Sie noch ein Zimmer für uns?«
    Justus deutete auf das Schlüsselbord. »Mehr als genug. Doch ich befürchte auch, hier werden Sie sich nicht wohlfühlen!«
    »Warum?«, fragte die Frau misstrauisch.
    »Das Hotel gehört einem … Psychopathen, der einen verunglückten Piloten vergraben hat«, antwortete
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