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Die drei ??? und der heimliche Hehler

Die drei ??? und der heimliche Hehler

Titel: Die drei ??? und der heimliche Hehler
Autoren: M. V. Carey
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den Hund wehren, und dabei fiel die Nixenfigur zu Boden und traf den Hund, und Tiny starb an Herzversagen. Ted entwischte durch die Hintertür der Galerie und fühlte sich schuldbeladen und elend.
    Fergus fand ihn dann am Strand, nahm ihn kurzerhand mit und versuchte ihn aufzumuntern.«
    »Armer kleiner Kerl«, sagte Mr. Hitchcock.
    »Burton hätte also Regina gleich zu Anfang sagen können, daß die Nixe zu Bruch gegangen und Ted weggelaufen war«, fuhr Justus fort, »aber er wußte, daß Ted das Bündel Geld bei sich trug. Das hatte er nämlich nicht wieder hergegeben. Was sollte Burton dafür als Erklärung angeben? Also log er einfach immer wieder und blieb beim Lügen. Und dann machte er diese kopflose Dummheit und warf die Nixenbruchstücke heimlich vom Pier ins Meer.«
    »Das war freilich nicht gerade vernünftig und intelligent«, fand Mr. Hitchcock. »Aber nun zu Mooch und seinem Hausgenossen. Standen sie irgendwie mit Burton in Verbindung?«
    »Nein. Mooch ist ein mieser kleiner Krimineller, und der Mann, der bei ihm wohnt, ist Gelegenheitsarbeiter auf dem Sklavenmarkt. Burton holte sich Leute vom Sklavenmarkt, wenn er sehr große und schwere Gegenstände zu transportieren hatte. Das war einfacher und sicherer, als die Arbeitsver-mittlung einzuschalten.«
    »Und Fergus?« fragte Alfred Hitchcock. »Ich hoffe, die Polizei hat ihm nicht zu sehr zugesetzt.«
    »Nein. Er ist wieder am Strand, und Mrs. Stratten kümmert sich rührend um ihn. Auch Mr. Finney. Und Ted ist wieder obenauf. Im September kommt er in die Schule, und dann wird ihm Mrs. Stratten nicht mehr alle paar Minuten hinter-herrennen müssen.«
    »Ja, und das wäre das glückliche Ende dieses rätselhaften Falles«, sagte Bob. »Ob Sie ihn wohl wieder als Buch herausge-ben könnten, Sir?«
    »Aber mit Vergnügen«, erwiderte Mr. Hitchcock. »Es ist eine prachtvolle Geschichte. Ein Hotel, in dem es spukt, und eine geheime Schatzkammer! Wunderbar!«
    Als Alfred Hitchcock die letzte Seite im Aktenordner nochmals aufblätterte, bemerkte er etwas Glänzendes.
    »Was ist denn das? Eine Fotografie?« Er zog Bobs Schnappschuß heraus. Darauf war Justus zu sehen, wie er im Speisenaufzug steckengeblieben war.
    Bob und Peter stimmten Lachsalven an.
    »Laßt mich doch auch mal . . .« Justus erhob sich rasch, um sich anzusehen, was Alfred Hitchcock da in der Hand hielt.
    Und da war tatsächlich ein verwackeltes Konterfei des Ersten Detektivs, der den Betrachter verärgert, hilflos und verdreckt ansah und wie ein überdimensionaler Pfropfen in dem vierek-kigen Schacht steckte.
    Zwischen neuen Lachanfällen stieß Peter mühsam hervor:
    »Wir schlagen vor, wir nennen diesen Fall ›Pummelchen in der Klemme‹.«
    »Oder ›Einmal Unterwelt und zurück‹«, warf Bob ein.
    Justus sah aus wie ein Dampfkessel kurz vor der Explosion.
    Alfred Hitchcock, der sich redlich bemühte, ernst zu bleiben, kam ihm zu Hilfe. »Hört mal, ihr beiden, wenn ihr nicht in Zukunft euer Detektivteam notgedrungen in ›die zwei??‹
    umbenennen wollt, dann überlegt euch die Sache nochmals.
    Wie wäre es mit ›Die drei ??? und der heimliche Hehler‹?«
    »Das gefällt mir bedeutend besser«, meinte Justus erleichtert.
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