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Die drei ??? und das Riff der Haie

Die drei ??? und das Riff der Haie

Titel: Die drei ??? und das Riff der Haie
Autoren: William Arden
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flatterte im Wind. Er nahm eine schwarze Pfeife aus dem Mund und setzte ein Megaphon an. »Hallo! Kommt längsseits!«
    Die Mannschaft auf beiden Booten machte sich ans Festzurren und Vertäuen, und bald schaukelten die Boote Seite an Seite in der Dünung. Der große Mann kam an die Reling und nickte Mr. Andrews und den Jungen zu.
    »Freut mich, daß Sie gekommen sind, Andrews. Jetzt sehen Sie selbst, was für ein Umweltrisiko diese Bohrplattform ist! Völlig schutzlos bei Sturm, umgeben von gefährlichen Riffen, die einen Tanker glatt auseinanderreißen können, und viel zu nahe an den Inseln!«
    »Ich will mich von alledem selbst überzeugen, Crowe«, sagte Mr. Andrews. Dann wandte er sich plötzlich mit einem Lächeln zu den Jungen. »Hört mal, ich habe hier eine Überraschung für euch – zum Dank dafür, daß ihr mitgekommen seid. Ich darf bekanntmachen: Mr. John Crowe, der berühmte Schriftsteller!«
    »John Crowe, der so spannende Bücher schreibt?« rief Bob.
    »Toll!« Peter war begeistert. »Die hab’ ich alle gelesen!«
    »Nicht nur du – wir alle!« sagte Justus. »Wollen Sie hier draußen Material für eine aufregende Geschichte sammeln, Mr. Crowe?«
    »Nein«, sagte der Schriftsteller. »Ich bin der Sprecher der Bürgerinitiative gegen diese Bohrplattform. Umweltschutz geht jeden an, da muß man schon mal die eigene Arbeit eine Zeitlang zurückstellen.« Er sah finster zu der stählernen Plattform hin, die aus dem Wasser aufragte, doch dann lächelte er. »Im übrigen bin ich ja nicht die einzige Berühmtheit hier, oder? Als Andrews mir sagte, er werde vielleicht seinen Sohn Bob und auch Peter Shaw und Justus Jonas mitbringen, da hätte er besser gleich sagen sollen: es kommen die drei Detektive!«
    »Sie kennen uns also?« riefen die Jungen.
    »Ich habe viele von den Büchern über euch gelesen«, sagte Mr. Crowe, »und ich hatte schon lange einen besonderen Wunsch an euch. Könnte ich eine eurer vielzitierten Karten für mein privates Kriminalmuseum bekommen?«
    Bob und Peter strahlten vor Stolz, als Justus mit einer feierlichen Geste Mr. Crowe eine Empfehlungskarte der drei ??? über die Reling reichte. Auf der Karte stand:

    Die drei Detektive
    ???
    Wir übernehmen jeden Fall
    Erster Detektiv: Justus Jonas
    Zweiter Detektiv: Peter Shaw
    Recherchen und Archiv: Bob Andrews

    Auf dem anderen Boot kam ein bärtiger Mann mit Marineoffi-ziersmütze und schwerer Seemannsjacke angelaufen. Sein wetter-gegerbtes, gebräuntes Gesicht war voll Sorge, und seine dunklen Augen funkelten empört. Er murmelte Mr. Crowe etwas zu. Der Schriftsteller nickte mit ergrimmter Miene.
    »Das ist Kapitän Jason. Ihm gehört die ›Windrose‹. Tut mir leid, aber wir müssen unser interessantes Gespräch vorläufig –« Mr. Crowe brach mitten im Satz ab. Er blickte nachdenklich auf die Karte in seiner Hand, dann sah er die drei ??? an.
    »Hört mal, ihr drei«, sagte er bedächtig. »Ihr seid da möglicherweise genau zur rechten Zeit gekommen. Ich habe nämlich einen spannenden Fall für euch!«

Rätselhafter Schwund
    »Das wundert mich aber«, sagte Peter. »Sie schreiben doch dauernd über spannende Fälle. Da müßten Sie doch selber damit zu Rande kommen.«
    »Ja, Peter, anscheinend ist das nicht unbedingt dasselbe – ein Verfasser von Detektivgeschichten und ein echter Detektiv«, sagte Mr. Crowe trocken. »Ich muß gestehen, daß ich mir an meinem Problem schon ganz schön die Zähne ausgebissen habe. Aber die drei Freunde Justus, Bob und Peter sind ja richtige Detektive, nicht?«
    Justus nickte. »Wir helfen wirklich gerne«, sagte er, eine Spur selbstgefällig. »Wenn Sie uns genau berichten können, was . . .«
    Kapitän Jason von der ›Windrose‹ sah unruhig auf die Uhr, »Wir haben nicht viel Zeit, Mr. Crowe.«
    »Ist gut, Käpt’n«, sagte Crowe. »Ich wollte es euch schon vorhin sagen: Wir müssen schnellstens zur Küste zurück. Genau das ist nämlich unser Problem. Wir können uns dann später darüber unterhalten, wenn wir auf festem Boden wieder zusammenkom-men.«
    »Die Jungen könnten doch gleich mit Ihnen zurückfahren«, schlug Mr. Andrews vor. »Ich muß jetzt die Interviews mit den Demonstranten auf den anderen Booten machen, und im Grunde brauche ich die drei nicht hier bei mir.«
    »Das wäre ausgezeichnet!« rief Crowe. »Da könnte ich sie während der Fahrt gleich ins Bild setzen.«
    »Und dir ist es recht, Papa?« fragte Bob eifrig.
    Mr. Andrews nickte. »Crowes rätselhafter Fall, was
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