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Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Marco Sonnleitner
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es sofort: Diese Höhle war sehr viel größer, als der kleine Zugang hatte vermuten lassen. In einiger Entfernung tropfte es regelmäßig von der Decke, leise Windgeräusche waren zu hören und kurz nach dem Eingang wichen die Decke und die Wände in eine unsichtbare Finsternis zurück.Peter wusste aus zurückliegenden Fällen, dass sich in Südkalifornien unter vielen Küstenklippen wahre Höhlenlabyrinthe erstreckten. Wenn Fiona hier hereingelaufen war, konnte es Tage dauern, bis sie sie fanden. Wenn überhaupt …
    »Fiona?« Seine Stimme verschwand in der muffigen Dunkelheit und kehrte als leises Echo zurück. »Fiona … na … na? Bist du hier … hier … hier?«
    Hätte er nur eine Taschenlampe dabei! So sah er fast gar nichts! Das Licht vom Eingang reichte nur wenige Meter weit.
    »Fiona? Bist du –« Peter verstummte. Da war doch etwas gewesen! Ein kaum wahrnehmbares Geräusch! Fast wie ein … Wimmern! Der Zweite Detektiv schaute sich hektisch um.
    »Fiona?«
    Aber da war nichts. Oder er sah es nicht. Sollte er rauskriechen und die anderen holen? In Bobs Käfer lag sicher eine Taschenlampe. Aber wenn Fiona weiter in die Höhle lief, verloren sie wertvolle –
    Da! Peter sah sie! Da saß eine Gestalt! Eine kleine Gestalt und wimmerte!
    »Fiona!«

Was geht vor in Paradise Cove?
    Peter trug das kleine Mädchen zum Ausgang. In der Höhle sah er nichts, konnte nichts für sie tun, konnte nicht einmal erkennen, ob sie verletzt war. Fiona wehrte sich nicht, hing einfach schlaff in seinen Armen. War sie bewusstlos gewesen und hatte sie deshalb keinen Laut von sich gegeben? Oder stand sie unter Schock? Beruhigend flüsterte Peter ihr zu, dass alles in Ordnung sei und er sie jetzt zu ihrem Daddy bringen würde.
    »Siehst du? Da vorne geht’s raus.«
    In den ersten Lichtstrahlen erkannte er, dass Fiona offenbar keine größeren Verletzungen davongetragen hatte. Und dass sie tatsächlich sehr matt und irgendwie schläfrig war.
    »Wie geht es dir, Fiona? Hast du Schmerzen?«
    Fiona sah Peter verschwommen an. Er war sich nicht sicher, ob sie ihn verstanden hatte.
    »Ich bring dich nach draußen zu deinem Daddy.« Peter zeigte auf die Öffnung. »Wir müssen ein Stück krabbeln, aber ich helfe dir.«
    Fionas Augen wurden wacher, unruhiger. Peter hatte den Eindruck, dass sich die Angst in ihr Bewusstsein schob.
    »Ich bin Peter, ein Freund von deinem Daddy.« Er lächelte sie an. »Und du bist Fiona, das weiß ich schon. Wir machen uns jetzt ganz klein und dann sind wir auch gleich draußen, okay?«
    »Daddy!«, wisperte das Mädchen und Peter kroch mit ihr aus der kleinen Höhlenöffnung.
    Als Fionas Vater Peters Rufe vernahm und seine kleine Tochter auf dem Arm des Zweiten Detektivs bemerkte, blieb er für ein paar Sekunden wie erstarrt stehen. Offenbar konnte er nicht glauben, was er da sah. Dann jedoch ließ er die Schaufel fallen und rannte wie ein Irrer über den Strand zu Peter.
    »Fiona! Oh, Fiona, Schätzchen!« Er kniete sich in den Sand und nahm seine kraftlose Tochter in die Arme. »Ist dir was passiert? Geht es dir gut? Wo warst du nur? Oh, mein Schätzchen!« Tränen rannen über das Gesicht des Mannes.
    Cristobal und Justus trafen ein und auch Bob kam um die Ecke gelaufen.
    Der Mann kniete noch immer am Boden, sah abwechselnd seine Tochter an und schloss sie dann wieder fest in die Arme. Fiona wirkte immer noch müde und erschöpft, aber langsam kehrte die Farbe in ihr Gesicht zurück. Sie schlang ihre kleinen Arme um den Hals ihres Vaters, der sich mit ihr erhob.
    »Ich weiß gar nicht, wie ich euch danken kann.« Der Mann streckte Peter die Hand hin. »Ich bin Ben Kramer. Für euch ab jetzt einfach Ben.«
    »Peter Shaw. Und keine Ursache.« Der Zweite Detektiv lächelte glücklich. Ein vermisstes Mädchen rettete man nicht alle Tage, und wenn die Sache noch dazu so glimpflich ausging, konnte man wirklich von Glück sprechen.
    Auch die anderen stellten sich vor, während Fiona vollends zu sich kam und scheu auf die fremden Menschen blickte. Sie wickelte sich die Halskette ihres Vaters um einen Finger, als wollte sie sich für immer an ihn binden.
    »Es scheint ihr wieder besser zu gehen«, sagte Cristobal. »Na du?« Er schnitt für Fiona eine Grimasse.
    Kramer nahm seine Tochter auf den anderen Arm. »Schätzchen, was war denn? Daddy wollte ja nur deine Schaufel aus dem Auto holen und dann hat er dich nicht mehr gefunden. Bist du da in die Höhle gekrochen?«
    Fiona blickte zu dem dunklen Felsloch. In
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