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Die drei ??? und das Aztekenschwert

Die drei ??? und das Aztekenschwert

Titel: Die drei ??? und das Aztekenschwert
Autoren: William Arden
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Alvaro gearbeitet. Jetzt haben Leo und Porfirio kleine Häuser weiter oben an der Straße und arbeiten in der Stadt. Aber sie helfen uns immer noch auf der Ranch aus.«
    Die beiden gedrungenen. schwarzhaarigen Männer begrüßten die Jungen höflich., dann schauten sie voll Bangen über das Führerhaus nach vorn, als Patrick auf dem schmalen Fahrweg durch die Alvaro-Ranch den Weg in die Berge einschlug, In ihren wettergegerbten, lederartigen Gesichtern stand die Sorge, und sie fingerten ratlos an ihren alten geflickten Jeans herum.
    Während der Fahrt nach Norden verdichtete sich der Rauch, und fast verdunkelte er ganz das verhangene Sonnenlicht. Die drei ???
    bekamen undeutlich mit, wie sie an Gemüsefeldern mit Bewässerungsgräben vorüberfuhren, dann an einer Gruppe Pferde, die auf einer Koppel nach Süden galoppierten. Zuerst verlief der Weg parallel zu dem trockenen Arroyo und den Bergen. Dann, kurz vor dem hohen Gebirge, gabelte er sich. Bei der rechten Abzweigung war deutlich das Feuer zu sehen. Patrick steuerte den Lastwagen mit halsbrecherischer Geschwindigkeit den holprigen Weg entlang auf den sich immer weiter ausbreitenden Rauch zu.
    Der Weg machte eine Biegung zu dem Arroyo hin, der bald darauf am Fuß eines hohen, felsigen Bergrückens jäh endete. Gleich dahinter fiel auch der Berghang wieder ab, und nun verlief rechts vom Fahrweg ein alter steinerner Staudamm. Unterhalb der Mauer schlängelte sich das ausgetrocknete Bett des Santa Inez Creek nach Südosten hin, jenseits des Bergkammes. Hinter dem Staudamm war das Rückhaltebecken – jetzt nur mehr ein Tümpel am Fuß eines sanften Hügels. Als der Lastwagen am Wasser entlangkurvte, waren zum ersten Mal deutlich Flammen zu sehen, die durch den Rauch vorn emporzüngelten.
    »Hier halten wir!« schrie Pico von hinten vor.
    Der Lastwagen bremste scharf, knapp einhundert Meter vor dem vorwärtsdrängenden Feuer, und alle kletterten herunter.
    »Verteilt euch im Gelände, so weit es geht!« gebot Pico.
    »Versucht einen Graben durchs Buschwerk zu ziehen. Und Erde ins Feuer schaufeln! Vielleicht können wir das Feuer zum Becken hin abdrängen. Schnell!«
    Das Feuer loderte in weitem Halbkreis zu beiden Seiten des Creek oberhalb des Staubeckens. Als bedrohliche schwarze Linie drang es vor – oben stieg der Rauch empor und quoll in die Weite, und unten züngelten Flammen auf, halbverborgenen Dämonen gleich.
    Eben war da noch lebend-grünes Buschwerk, und im nächsten Augenblick wurde es zu schwarzer Asche.
    »Zum Glück haben wir kaum Wind!« schrie Peter. »Graben, Leute!«
    Sie stellten sich in einer langen Reihe vor das langsam vordringende Feuer zur linken Seite des Creek und begannen Bäumchen abzuhauen, das Gebüsch zu lichten, einen flachen Graben zu ziehen und die Erde ins Feuer zu werfen.
    »Da!« Bob zeigte über den Creek hin. »Da sind Skinny und dieser Cody, der Verwalter!«
    Am anderen Ufer des Creek stiegen gerade Skinny, der Gutsverwalter Cody und eine Gruppe anderer Männer aus dem Geländewagen der Norris-Ranch und noch zwei Lastwagen. Mit Äxten und Schaufeln begannen sie auf ihrer Seite den Kampf gegen das Feuer aufzunehmen. Justus sah, daß auch Mr. Norris dabei war.
    Wild fuchtelte er herum und brüllte Befehle.
    Die beiden Gruppen, die einander vor lauter Rauch und Flammen kaum sehen konnten, kämpften ohne weiteren Beistand gegen das Feuer an, und es erschien ihnen wie Stunden. Aber nach dem Stand der Sonne, die hin und wieder durch Rauch und aufziehendes Gewölk blinzelte, konnten sich die drei ???
    ausrechnen, daß es nun nicht mehr lange dauern konnte, bis die Feuerwehren des Bezirks vollzählig auf dem Plan sein würden.
    Die Männer von der Forstverwaltung kamen mit Chemikalien-Tankwagen und Bulldozern angefahren. Eine Gruppe Hilfssheriffs traf zur Verstärkung der Kommandos Alvaro und Norris ein.
    Feuerwehrzüge aus ganz Rocky Beach und den umliegenden Gemeinden brausten von allen Seiten durch den dürren Busch heran. Die Pumpwagen steuerten das Staubecken an, und bald schossen aus allen Rohren Wasserstrahlen gegen das andrängende Feuer.
    Die Lastwagen der Nachbarn zu beiden Seiten des Creek wurden eingesetzt, um bereitstehende freiwillige Helfer heranzutrans-portieren. Die drei ??? sahen Patrick mit dem Lastwagen der Firma Jonas wegfahren. Jenseits des Creek rasten die Lastwagen und der Geländewagen der Norris-Ranch südwärts zur Landstraße hin.
    Hubschrauber und alte Bombenflugzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg flogen in
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