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Die drei ??? und das Aztekenschwert

Die drei ??? und das Aztekenschwert

Titel: Die drei ??? und das Aztekenschwert
Autoren: William Arden
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konnte. José würde begreifen, daß sein Vater versucht hatte, das Schwert vor den Amerikanern zu retten, das wußte Don Sebastián, und er schrieb die vier Worte, um José zu erklären, wo es war – bei seinem Ursprung. Bei Cortez selbst!«
    Nun hatten sie alle den Bergkamm erreicht und sahen es vor sich – das Pferd ohne Kopf mit seinem bärtigen hölzernen Reiter, der stolz über das Alvaro-Land hinschaute.
    »Du meinst«, sagte Onkel Titus, »das Schwert ist also doch in der Statue versteckt? Genau wie die Hülle?«
    »Aber wir haben die Statue doch untersucht«, erhob Diego Einspruch. »Da ist nirgends ein Platz, an dem sich ein Schwert verstecken ließe!«
    »Sag bloß nicht, er hat das Schwert hier vergraben«, stöhnte Peter.
    »Vom Graben hab’ ich für die nächsten hundert Jahre die Nase voll!«
    »Nein, Kollege«, sagte Justus. »Ich glaube nicht, daß wir noch mal graben müssen. Wißt ihr noch, wie wir uns von Anfang an wunderten, warum Don Sebastián das Schwert aus der Lederhülle herausgenommen hat? Die Hülle diente zum Schutz des wertvollen Schwertes, aber aus irgendeinem Grund entfernte er sie. Und dieser Grund ist mir jetzt klar!«
    »Was ist es, Just?«
    »Sag schon!«
    »Wo ist das Schwert, Just?«
    Justus grinste. »Erinnert ihr euch an den Topf schwarzer Farbe, mit der Don Sebastián die Botschaft schrieb? Diese Farbe hat er noch zu einem anderen Zweck benutzt. Er brachte das Schwert wirklich dorthin zurück, wo es herstammt. Es ist nicht in dem Standbild versteckt, sondern an dem Standbild!«
    Der Erste Detektiv streckte den Arm aus und zog an dem Holzschwert, das der hölzernen Figur des Cortez zur Seite hing.
    Es riß hörbar von den Nägeln ab, womit es befestigt war, und als es gegen die Flanke des geköpften Pferdes schlug, klirrte es!
    Justus zog sein Taschenmesser heraus und schabte über die schwarze Oberfläche der Schwertscheide, und gerade in diesem Augenblick brach die Sonne durch die Wolken, Wo Justus die schwarze Farbe abgekratzt hatte, funkelte eine lange Reihe Edelsteine – rot, blau, grün und diamantklar, auf silbernem Metall!
    »Das Schwert des Cortez«, sagte Justus und hielt es hoch gegen die Sonne.

Alfred Hitchcock und der Sieg der Gerechtigkeit
    »Asche zu Asche, und Staub zu Staub«, zitierte Alfred Hitchcock.
    »Besser hätte Don Sebastián seine Botschaft nicht formulieren können, meine jungen Freunde, und besser hätte niemand diesen Fall aufklären können als Justus, unser Genie!«
    Es war ein paar Tage später, und die Jungen saßen in dem bequemen Büro des großen Filmregisseurs. Sie waren hergekommen, um ihm von ihrem neuesten Fall zu berichten und zu fragen, ob Alfred Hitchcock Bobs Niederschrift wieder als Buch veröffentlichen wollte. Ein bewaffneter Wachmann hatte die Jungen begleitet, denn sie hatten das Cortez-Schwert mitgebracht, um es Mr. Hitchcock zu zeigen. Da lag es auf dem Pult des Regisseurs, von der schwarzen Farbschicht befreit. Es war ein wundervolles Kunstwerk aus Gold, Silber und Edelsteinen. Justus zeigte auf einen der Smaragde. Das war der Stein, den die Jungen in der alten Hütte gefunden hatten, und nun war er wieder fest in den Degenknauf eingefügt.
    Art der Tat eine Kostbarkeit von höchstem Seltenheitswert.«
    Alfred Hitchcock lächelte kennerhaft, als er das legendäre Schwert mit einem unverkennbaren Anflug von Neid anfaßte.
    »Das ist für die Alvaros also die Rettung. Was ist aber aus denen geworden, denen ihr all die Sorgen und Probleme zu verdanken hattet?«
    »Die drei Cowboys erwischte der Sheriff draußen im Bergland auf dem Norris-Gelände, wie ich es erwartet hatte«, sagte Justus. »Sie hielten sich dort draußen mit Codys Hilfe versteckt, weil in Texas eine Fahndung nach ihnen wegen eines Raubüberfalls lief. Sie haben gestanden, daß sie die Hacienda angezündet haben, und das entlastet Cody.«
    »Dann läuft dieser Schuft Cody also frei herum?« fragte der Regisseur.
    »Nein, Sir«, sagte Bob. »Er steht wegen verschiedener Gesetzesübertretungen unter Anklage. Immerhin hat er Pico falsch angeschuldigt, flüchtigen Kriminellen Unterschlupf gewährt und die Hunde auf uns gehetzt. Und die Liste ließe sich noch fortsetzen.«
    »Aha«, sagte Alfred Hitchcock befriedigt. »Dann braucht er sich in Zukunft keine Sorgen um einen Arbeitsplatz zu machen.«
    »Skinny allerdings«, setzte Peter hinzu, »der ist recht glimpflich davongekommen. Im Grunde hat er nichts getan, nur verheimlicht, was Cody und die drei Cowboys
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