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Asia-Kueche

Asia-Kueche

Titel: Asia-Kueche
Autoren: Naumann , Goebel
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Die asiatische Küche ist verlockend aromatisch und basiert auf einer jahrtausendealten Küchentradition mit denkbar einfachem Grundsatz: Wenn man gegessen hat, soll man sich wohlfühlen. Im fernöstlichen Kulturkreis wird das Speisen nämlich nicht allein als bloße Notwendigkeit, sondern immer auch in einem harmonischen Einklang von Körper, Geist und Seele gesehen. Dieser wird aber nur erreicht, wenn die Nahrung ausgewogen ist, d. h. die Zutaten besondere Grundanforderungen erfüllen. Und so ist der Erfolg der asiatischen Küche auf ein ebenso simples wie überzeugendes Konzept zurückzuführen: frische Zutaten, kurze Garzeiten und aromatische Gewürze. Meisterhaft kombiniert, kann so bereits die Zubereitung zu einem Fest der Sinne werden.
Vor- und Zubereitung
    In der asiatischen Küche wird großer Wert auf die Erhaltung von Farbe, Struktur, Duft und Geschmack der Speisen gelegt. Dazu müssen die einzelnen Zutaten harmonisch und ausgewogen zusammengestellt werden. Diese umfangreichen Vorbereitungen nehmen wesentlich mehr Zeit in Anspruch als das Kochen selbst. Das Kleinschneiden der Zutaten ist eine Art, die Garzeiten kurz zu halten. Sinnvoll ist es auch, die Zutaten, die am schnellsten gar sind, größer zuzuschneiden als die, die länger garen müssen. Zutaten mit unterschiedlichen Garzeiten können auch blanchiert oder vorgekocht werden, damit alles zusammen gar wird. Verschiedene Kräuter und Gewürze sollten angebraten werden, damit sie das Öl für die nächsten Zutaten aromatisieren. Die asiatische Küche kennt unterschiedliche Garmethoden:
Pfannenrühren
    Beim Pfannenrühren werden die Zutaten in sehr wenig, aber sehr heißem Öl erhitzt und dabei ständig hin und her bewegt. So werden sie in Minutenschnelle gegart, ohne dass natürlicher Geschmack, Vitamine und Nährstoffe verloren gehen. Fleisch wird von außen knusprig und kross, bleibt innen aber saftig. Gemüse bleibt knackig und bissfest. Weil das Pfannenrühren eine recht rasche Angelegenheit ist, ist es wichtig, dass alle Zutaten zuvor schon vorbereitet wurden.
Schmoren
    Beim Schmoren werden erst nur kleinere Mengen von Zutaten angeröstet bzw. scharf angebraten, schließlich mit Flüssigkeit (Wasser, gewürzte Brühe etc.) aufgegossen und bei geschlossenem Deckel geschmort. Diese Garmethode eignet sich vor allem für die Zubereitung von grobfaserigem Fleisch. Das Rotschmoren ist eine typisch chinesische Garmethode. Der Name kommt von dem hohen Anteil dunkler Flüssigkeit, wie z. B. Sojasauce, in der die Gerichte vor sich hinschmoren, nachdem sie kurz angebraten wurden.
Frittieren
    Beim Frittieren werden die Zutaten – roh oder in Teig gehüllt – in heißem Öl ausgebakken. Beim Frittieren im Wok benötigt man längst nicht die Menge an Öl wie beispielsweise beim Frittieren in der Pfanne oder im Topf. Achten Sie darauf, dass das Öl die richtige Temperatur hat bzw. heiß genug ist. Um das herauszufinden, tauchen Sie ein Holzstäbchen in das Öl. Steigen daran kleine Bläschen auf, können Sie mit dem Frittieren beginnen.

Dämpfen
    Die klassischste Garmethode in China ist das Dämpfen. Dabei werden die Zutaten in die gewässerten Dämpfkörbchen gelegt, diese in einen Wok oder Topf mit wenig Flüssigkeit gestellt und im Dampf gegart. Wichtig beim Dämpfen ist, dass Dämpfkorb und Gargut nicht mit der Flüssigkeit in Berührung kommen und dass Wok oder Topf während des Dämpfens gut verschlossen sind.
Warenkunde von A–Z
Alfalfa-Sprossen
    stammen von einer Futterpflanze, die auch Luzerne genannt wird.
Austernsauce
    ist eine dickflüssige, braune Würzsauce. Sie ist ziemlich salzig und sollte sparsam dosiert werden.
Bambussprossen
    sind die jungen essbaren Sprossen einer bestimmten Bambusart. Sie haben einen feinen, nussartigen Geschmack und sind in der asiatischen Küche als warme oder kalte Gemüsebeilage sehr beliebt.
Bohnenquark,
    bei uns besser bekannt als Tofu, ist ein besonders hochwertiges, pflanzliches Nahrungsmittel aus gekochten Sojabohnen. Tofu ist reich an leicht verdaulichem Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen, enthält aber fast kein Cholesterin. Er ist sehr vielseitig zuzubereiten und wird in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten, von naturbelassen bis kräftig gewürzt, geräuchert oder mariniert.
Chilischoten
    Chilis sind die Schoten der Pfefferpflanze Capsicum. Abhängig von ihrer Farbe – grün, gelb oder rot – sind sie schärfer oder milder. Darüber hinaus gilt: je kleiner desto feuriger. Für die Schärfe
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