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Die drei ??? Schattenwelt 1: Teuflisches Duell (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 1: Teuflisches Duell (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 1: Teuflisches Duell (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Christoph Dittert
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hast du bloß getan?!«
    Die Polizisten befragten ihn und so kam heraus, dass er all die Jahre über völlig ahnungslos geblieben war. Wegen seines schlechten körperlichen Zustands hatte er die Leiter nicht hochsteigen und das Lager entdecken können. Er hatte den Schuppen seit einer Ewigkeit nicht mehr betreten.
    Justus tat der alte Mann leid, der so bitter von seinem Sohn enttäuscht worden war.
    »Wir kümmern uns um Alpha Lambda Chi«, versprach die Polizistin. »Wir nehmen alle genau unter die Lupe und werden herausfinden, wer sich an den Straftaten beteiligt hat und wer nur harmloses Mitglied in der Studentenverbindung ist. Das wird ein Großeinsatz in Ruxton   … wer hätte das gedacht? Ihr habt uns sehr geholfen. Eine ganz erstaunliche Leistung!«
    Endlich kamen Justus und Peter dazu, Bob anzurufen und ihn über die neueste Wendung zu informieren. Sie lachten erleichtert am Telefon, doch mit einem Mal drückte den Ersten Detektiv das schlechte Gewissen. Ihm stand ein unangenehmes Gespräch bevor.
    Nach zehn Uhr am Abend saßen sie endlich alle in der Teeküche zusammen. Ein mehr als erstaunlicher Tag lag hinter ihnen   – und ein großer Erfolg. Es kam den drei   ??? so vor, als wären sie schon mindestens eine Woche in Ruxton, doch ihre Anreise war gerade einmal zwei Tage her.
    »Ich habe es nur getan, um Alpha Lambda Chi zu unterwandern«, sagte Justus zu Taylor-Jackson, der ihnen missmutig am Tisch gegenübersaß. »Der Einbruch in dein Zimmer tut mir leid. Die Polizei hat das Diebesgut sichergestellt. Ältere Sachen sind längst verkauft, doch deine Kamera   …«
    »Vergiss es.« Die Stimme ihres Mitbewohners klang leise und belegt. Da half auch das Teepilz-Getränk nichts, das vor ihm stand und das er bislang nicht angerührt hatte. »Ich wollte dich genauso überfallen. Aber im Unterschied zu dir ging es mir nur darum, Mitglied zu werden. Wenn sich einer entschuldigen muss, dann wohl ich.«
    Justus grinste. »Vergiss es«, wiederholte er TJs Worte.
    Der nickte. »Nun, wo das geklärt ist   – ein paar andere Sachen sind mir überhaupt nicht klar. Alpha Lambda Chi war also ein Verbrecherring?«
    »Zumindest vom Kopf her. John Walker alias Egglesforth hat wie eine Spinne im Netz gesessen und etliche Mitglieder zu Diebstählen und zum Drogenhandel verführt. Das alles lief unter dem Deckmantel der Vereinigung. Sämtliche Mitglieder hielten zusammen und blieben nach außen hin geheimnisvoll, auch die, die nichts mit den Straftaten zu tun hatten. Eine fast perfekte Tarnung, genau wie der Mythos, den Walker als phantomhafter Zeremonienmeister um sich errichtet hat.«
    »Die Polizei kümmert sich ab sofort darum«, sagte Peter erleichtert. »Für uns ist dieses Kapitel erledigt.«
    Aus Justus’ Zimmer ertönte ein Klingeln.
    »Dein Handy«, sagte Taylor-Jackson.
    Nur dass es sich dabei nicht um Justus’ Klingelton handelte.Er hatte diese dudelnde Tonfolge noch nie gehört. Wie hatte TJ eben gesagt? »Dein Handy«? Nein, das stimmte nicht. Es war das Handy! Das seltsame, hauchdünne Gerät, das der Erste Detektiv vor dem Haus von Lemuel Garvine gefunden hatte!
    Endlich sprang Justus auf und rannte in sein Zimmer. Er riss den Schrank auf, schnappte sich das Handy und rollte es auf. Die Melodie dudelte weiter. Das Display zeigte nicht mehr die wandernden Lichtpunkte, sondern ein Symbol: einen in der Mitte durchgeschnittenen Kreis. Justus tippte darauf.
    »Hab’s gerade im Polizeifunk gehört«, raunte eine Stimme, die Justus nicht kannte. Der Erste Detektiv hielt sich das Gerät ans Ohr. »Die räudige Fuchs-Kopie hat’s also erwischt. War ja ohnehin ein Wunder, dass dieser verkorkste Zögling sich so lange gehalten hat.«
    »Absolut«, stimmte der Erste Detektiv spontan zu. Er musste experimentieren. »Ein echtes Wunder!«
    »Der Zeitplan bleibt aber unverändert, oder?«
    In Justus’ Kopf purzelten die Gedanken durcheinander. Er hatte keine Ahnung, wovon die Rede war. »Äh, ja, alles bleibt wie besprochen.«
    »Moment mal!« Die Stimme klang nun scharf und misstrauisch. »Wer spricht da?«
    Justus verzog das Gesicht. Der Anrufer hatte ihn durchschaut.
    »Wie bist du an dieses Handy gekommen?«
    Offenbar wartete der Anrufer nicht auf eine Antwort. Der Erste Detektiv hörte ein lautes Klacken und ein Alarmton schrillte aus dem Handy.
    Justus starrte auf das Display. Dort lief ein Countdown ab.
    9.
    8.
    Das Handy erhitzte sich.
    7.
    6.
    Justus überlegte fieberhaft, was er tun sollte.
    5.
    4.
    Der
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