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Die drei ??? Schattenwelt 1: Teuflisches Duell (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 1: Teuflisches Duell (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 1: Teuflisches Duell (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Christoph Dittert
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Sommernachtstraum aufgeführt. Das sollte man nicht verpassen. Es ist geradezu ein Muss   –«
    »Bitte entschuldige«, unterbrach Justus den begeisterten Vortrag. »Wir müssen noch etwas erledigen. Wenn wir später die Zeit finden sollten, werden wir uns das Theater-Spektakel ganz sicher nicht entgehen lassen.« Er nickte Taylor-Jackson kurz zu und steuerte dann den direkten Weg zu dem Gebäude an, in dem sich die Räume von Alpha Lambda Chi befanden.
    Die drei   ??? hatten erwartet, dort Absperrband, Polizeiwagen und Beamte im Einsatz vorzufinden. Als sie jedoch ankamen, sah alles genauso aus wie am Tag zuvor.
    »Ein Großeinsatz wäre durchaus angemessen gewesen!«, sagte Peter enttäuscht.
    Bob sah sich um. »Vielleicht ist die Campus-Polizei schon fertig.«
    »Ihr seid umsonst gekommen! Da läuft heute Abend nichts!« Ein großer, athletisch gebauter Student trat zu ihnen. In den Händen hielt er einen Stapel Flyer.
    »Bist du ein Mitglied von Alpha Lambda Chi?«, erkundigte sich Peter.
    Der Student lachte. »Sehe ich so aus?«
    »Es liegt uns fern, vom Äußeren einer Person auf ihr soziales Umfeld zu schließen«, sagte Justus ernst. »Man kann bei oberflächlicher Betrachtung und vorschnellen Schlüssen durchaus einer Fehleinschätzung erliegen.«
    Der Student wirkte für einen Moment verblüfft, dann grinste er. »Wie auch immer. Da ist für heute jedenfalls der Ofen aus! Habt ihr es nicht gehört?«
    »Was denn?«
    »Die Alphas waren Kriminelle. Sieben Leute haben sie festgenommen   – sogar den Anführer von denen.«
    »Wirklich?« Justus tat erstaunt.
    »Ja, wirklich! Die sollen was mit Drogen und Diebstählen zu tun gehabt haben.«
    Justus gab sich weiterhin überrascht. »Erstaunlich! Ich dachte, Alpha Lambda Chi sei eine elitäre Verbindung!«
    »Davon haben die nur noch geträumt.« Der Student winkte ab und ließ dabei aus Versehen ein paar Flyer fallen. »Früher soll das echt mal so ein total geheimnisvoller Bund gewesen sein   – eine Mischung aus hochbegabten und steinreichen Studenten. Aber in den letzten Jahren haben die nichts als Idioten an Land gezogen. Am Ende hatten sie nur noch ihren mysteriösen Ruf, aber damit ist es nun auch vorbei. Nun wissen alle, dass die meisten Alphas Kriminelle waren. Und die Typen, die mit den Diebstählen und Drogen nichts zu tun haben wollten, werden den Ball ab jetzt sicherlich schön flach halten.«
    »Also nur ein paar Kleinkriminelle. Man mag es gar nicht glauben.« Justus sah beinahe enttäuscht aus.
    »Jedenfalls werden die andere Probleme haben, als Partys zu organisieren.« Der Student bückte sich, um die Flyer aufzuheben. Peter half ihm dabei.
    »Partys?«
    »Ja, Mann! Kommst du vom Mond? Es ist Freitag!«
    Peter blickte auf die Zettel in seinen Händen. In fetten Druckbuchstaben stand dort PARTY BEI KAPPA PI .
    »Das ist bei uns im Verbindungshaus«, erklärte der Student. »Ich kann euch versprechen, dass dort die besten Partys steigen! Wir sind keine Kleinkriminellen mit Größenwahn, sondern die besten Sportler der Uni! Ihr könnt heute Abend unsere Football-Asse treffen und bestimmt kommt auch das komplette Cheerleader-Team! Besonders beliebt sind unsere Halloween-Partys. Bessere Grusel-Schocker gibt es nicht. Aber natürlich ist das noch ein paar Wochen hin   – also für euch. Wir sind selbstverständlich schon längst am Planen!«
    »Danke für die Information«, sagte Justus halbherzig. Peter jedoch steckte einen der Flyer ein. »Vielleicht sieht man sich später!«
    »Na hoffentlich! Bis dann!« Der Student joggte zu einer Gruppe von Mädchen, die auf dem Rasen saßen, und winkte dabei mit seinen Flyern. »Heute große Party bei Kappa Pi!«
    Bob seufzte. »Wirklich weiter sind wir nicht.«
    »Das kann man so nicht sagen.« Justus setzte sich auf eine kleine Mauer. »Anfangs haben wir geglaubt, Alpha Lambda Chi wäre der Schlüssel zum Teumessischen Fuchs. Wir haben in ihnen einen mächtigen Geheimbund gesehen. Aber nun stellt sich heraus, dass es sich möglicherweise lediglich um ein paar mittelmäßig organisierte Gesetzesbrecher handelt.«
    »Dieser Student von Kappa Pi könnte sich doch auch täuschen«, gab Bob zu bedenken.
    »Er hat aber meinen Eindruck bestätigt«, bekräftigte Justus. Er berührte vorsichtig sein Bein an der Stelle, wo er beim Fechten verletzt worden war. Die Wunde schien gut zu verheilen, aber sie zwickte etwas. »Als ich die Verbindung infiltriert habe, kam mir Alpha Lambda Chi plötzlich gar nicht mehr
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