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1722 - Abrutians Boten

Titel: 1722 - Abrutians Boten
Autoren: Unbekannt
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Abrutians Boten
     
    Sie ist eine Immune – und verletzt die alten Regeln der Barrayd
     
    von Robert Feldhoff
     
    Zu Beginn des Jahres 1217 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4804 alter Zeit - ist die Menschheit an mehreren Stellen des Kosmos in Ereignisse verwickelt, die auf den ersten Blick zwar nichts miteinander zu tun haben, in Wirklichkeit aber in enger Beziehung stehen.
    Beispielsweise die kritische Lage im Solsystem: Der Mars ist unter dem Einfluß merkwürdiger Objekte völlig kristallisiert; wer ihm zu nahe kommt, muß sterben, Inseln der Illusion verunsichern die Menschen auf der Erde, und das Mondgehirn NATHAN arbeitet an einer merkwürdigen Totenliste. Gleichzeitig sorgen mysteriöse Waren in den Magellanschen Wolken und in der Milchstraße für Probleme.
    Für Unruhe sorgt zudem die Tatsache, daß auf der Erde nichts Neues über Perry Rhodan und seine 12000 Begleiter an Bord der BASIS bekannt ist. Das Trägerraumschiff der Menschheit wich den mörderischen Kämpfen am Rand der Großen Leere aus und ist derzeit die unglaubliche Entfernung von weit über 300 Millionen Lichtjahre von der Heimat entfernt. Mit drei Rochenschiffen der Ayindi operieren mittlerweile die Zellaktivatorträger auf der „anderen Seite" des Universums. Dem Enterkommando der Beausoleils gelang es, ein abrusisches Kristallschiff zu erobern und ein Wesen aus diesem Schiff zu entführen. Nach der Untersuchung dieses Wesens haben die Unsterblichen ein neues Ziel: den Nihhat-Nebel. Dort stoßen sie auf das Volk der Barrayd, das sich hier seit zwei Millionen Jahren vor der Abruse versteckt. Doch die Galaktiker gelten hier als ABRUTIANS BOTEN...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner wird in eine unerwünschte Rolle gedrängt.  
    Dao-Lin-H’ay und Gucky - Zwei „Bepelzte" im Einsatz auf dem Planeten der Barrayd.  
    Ouidane - Sie ist eine von nur fünfzig.  
    Alaska Saedelaere - Der ehemalige Maskenträger stößt auf das uralte Geheimnis der Barrayd.  
    Tej Minas - Regent der Barrayd.  
    Piior - Ein geheimnisvoller „Geisteslenker".  
     
     
    1.
     
    Die Botschaft für Tje Minas ließ an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: UTIEKKS ANGEBLICHE GESANDTE SIND VERMUTLICH FALSCH. SIE MÜSSEN UNBEDINGT GEFANGEN WERDEN.
    Hinter diesen nüchternen Worten stand eine Ungeheuerlichkeit. Fremde waren im ASYL aufgetaucht, die man nie zuvor gesehen hatte. Ihre Schiffe waren denen der Barrayd sehr weit überlegen. Es war also durchaus möglich, daß es sich um Wesen von göttlicher Herkunft handelte.
    Tatsache war, daß die Barrayd mit Unterstützung der Fremden die Schlacht um Styoroom fast noch gewonnen hätten. Sie vernichteten Kristallschiffe in großer Zahl, konnten aber den Verlust des Systems am Ende nicht verhindern.
    In Wirklichkeit ein Täuschungsmanöver?
    Sie müssen unbedingt gefangen werden...
    Tje Minas fragte sich ernstlich, wie er das anstellen sollte.
    Von den Überlebenden der Schlacht hieß es, die Fremden seien Utiekks Gesandte; jene mythischen Wesen, auf die das Volk der Barrayd seit Ewigkeiten wartete. Er konnte sie nicht einfach für verhaftet erklären.
    Dafür waren sie zu mächtig. Und da er über die Mentalität dieser Wesen nichts wußte, hatte er keine Anhaltspunkte über ihre schwachen Seiten.
    Der Regent von Yolmor, der auch sämtliche Kolonien der Barrayd beherrschte, wurde sich seiner Machtlosigkeit bewußt. In Gedanken verfluchte er die Quesch, jene Geheimnisvollen in ihren Türmen, die kein Barrayd je zu Gesicht bekam.
    Utiekks Gesandte sind vermutlich falsch.
    So hatte der Geisteslenker gesagt! Wenn er sich meldete, dann wurde selbst der Regent zum Befehlsempfänger.
    In drei Stunden erwartete Tje Minas die Ankunft der „Gesandten". In ihrem Geleit würden sich zehn Phoor-Jäger befinden, jeder mit zwei Immunen besetzt, außerdem etwa achthundert Heat-Kreuzer. Das war ein Großteil der Schiffe, die die Schlacht im Styoroom-System überstanden hatten. Hinzu kamen die Truppen, die im Dolphor-System stationiert waren: weitere viertausend Heat-Kreuzer und drei Phoor-Jäger als Sicherheitsreserve.
    Er hatte eine gute Streitmacht zur Verfügung. Trotzdem mußte er die Fremden überlisten; und er wußte auch schon, wie er das anstellen würde.
    Die erste Falle legte er im Orbit an. Und für die zweite, entscheidende, wählte er einen abgelegenen Teil des Raumhafens.
     
    *
     
    Von den fünfzig Immunen, die in diesem Zeitalter lebten,
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