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Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H:  drei !!! Kuss-Alarm

Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm

Titel: Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm
Autoren: Henriette Wich
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lieb?« Benni wurde immer unsicherer. »Was meinst du damit?«
    Franzi holte tief Luft und versuchte es ihm so schonend wie möglich zu erklären. »Sieh mal, du verwöhnst mich total seit wir zusammen sind. Jeden Tag ein neues Geschenk, und dann noch dauernd deine Komplimente. Das ist mir zu viel. Ich komme mir vor wie eine Statue oder eine Puppe, die du auf einen Sockel stellst und anbetest, aber das bin ich nicht. Verstehst du, was ich meine?«
    Bennis Augen wurden immer größer, je länger sie redete. »Aber ich liebe dich doch!«, verteidigte er sich.
    »Ich weiß«, sagte Franzi und strich ihm kurz über die Wange. »Ich liebe dich auch, aber ich möchte nicht, dass du mich ständig auf Händen trägst, das mag ich nicht.«
    Benni knetete seine Hände und murmelte. »Jetzt versteh ich. Ich hab alles falsch gemacht. Tut mir leid! Dabei wollte ich doch nur, dass du dich freust.«
    »Ich freu mich, dich zu sehen und mit dir zusammen zu sein«, sagte Franzi schnell. »Mehr brauche ich nicht, wirklich!«
    »Wirklich?«, wiederholte Benni. »Das ist schön. Dann werdeich mich ändern, ich verspreche es dir. Keine Geschenke mehr, keine Komplimente, Schluss, aus, vorbei!«
    Franzi lächelte. »Ab und zu darfst du mir natürlich schon sagen, dass du mich lieb hast. Da habe ich nichts dagegen.«
    Benni stieß einen tiefen Seufzer aus. »Das heißt, du willst ... du willst es noch mal mit mir versuchen? Du willst nicht Schluss machen?«
    Franzi schüttelte den Kopf. Auf einmal tat ihr Benni leid, und ein Gefühl von Liebe und Zärtlichkeit breitete sich in ihr aus. »Nein, bestimmt nicht«, sagte sie und verschloss Bennis traurigen Mund mit einem langen, liebevollen Kuss.

Eine Rose für Marie
    Als Marie am Morgen aufwachte, wusste sie sofort, dass heute ein besonderer Tag war. Sie blinzelte, und dann fiel es ihr ein: Heute war nicht nur Sonntag, sondern auch Valentinstag! Im ersten Augenblick freute sie sich, vor allem auf das aufregende Blind Date mit Kim und Michi, doch dann wurde sie traurig. Holger musste längst ihre rote Rose und die Valentinskarte bekommen haben, aber bis jetzt hatte er nicht darauf reagiert, weder per Mail noch per Post. Eine letzte Chance gab es noch. Marie griff nach ihrem Handy und checkte die eingegangenen SMS. Nichts! Keine Nachricht von Holger. Enttäuscht ließ sich Marie zurück in ihre Kissen sinken.
    Sie durfte sich jetzt nicht in etwas hineinsteigern. In letzter Zeit hatte sie genug Kummer gehabt, da brauchte sie nicht auch noch Liebeskummer. Holger war schließlich nicht der einzige Junge auf der Welt. Es gab so viele attraktive Jungs, die sie anhimmelten und nur auf ein Zeichen warteten, damit sie sie zu einem Date einladen durften. Sven zum Beispiel aus der Parallelklasse oder Alexander aus dem Jugendzentrum. Sie bräuchte nur einmal mit den Fingern zu schnippen, und schon wäre sie mit einem von ihnen zusammen. Sie versuchte es sich in den schönsten Farben auszumalen, aber schon nach ein paar Sekunden gab sie es auf. Es half nichts: Sven und Alexander und wie sie auch alle hießen waren ihr total egal. Sie wollte nur einen haben: Holger! Obwohl er sie so hängen ließ und so gemein war und sich nicht meldete. Obwohl sie das nicht verdient hatte und eigentlich total sauer auf ihn sein müsste. Sie war es nicht! Sie musste sich mit der unausweichlichen Tatsache abfinden, dass sie unwiderruflich, wahnsinnig und völlig hilflos in ihn verliebt war.
    »Guten Morgen, Prinzessin!«, rief Herr Grevenbroich, klopfte an und kam mit einem voll beladenen Tablett ins Zimmer herein. »Was hältst du von Frühstück im Bett?«
    »Sehr viel!«, sagte Marie und gab ihrem Vater einen dicken Kuss auf die stachelige Wange. »Du bist so lieb zu mir.«
    »Für meine Prinzessin tu ich doch alles!«, sagte er und stellte vorsichtig das Tablett auf der Bettdecke ab. »Heute hab ich drehfrei. Ich dachte, wir zwei machen uns einen schönen Tag. Wir könnten irgendwo hinfahren, ins Wellenbad zum Beispiel.«
    Marie angelte sich einen Toast aus dem Korb und biss genüsslich hinein. »Normalerweise total gern, aber heute hab ich leider schon was vor. Ich treffe mich mit Kim und Franzi im Café Lomo . Wir machen so eine Art Valentinsfest.« Dass sie dabei Kim mit Michi verkuppeln wollten, band sie ihrem Vater natürlich nicht auf die Nase.
    »Schade«, sagte Herr Grevenbroich. »Aber das holen wir bald nach, ja?«
    »Klar«, sagte Marie, während sie einen Schluck Kakao nahm. Ihr Vater sah ihr dabei zu und
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