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Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H:  drei !!! Kuss-Alarm

Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm

Titel: Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm
Autoren: Henriette Wich
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Aufgeregt lasen Franzi und Marie sie noch einmal durch.
    Hallo, Michi!
    Lust auf ein Blind Date?
    Ich würde gern mit dir reden. Leider kann ich meinen Namen nicht verraten, aber ich hoffe, du lässt dich davon nicht abschrecken. Ich habe Neuigkeiten für dich, die dich bestimmt brennend interessieren. Neugierig geworden? Dann komm am Valentinstag um 15 Uhr ins Café Lomo . Sobald ich dich sehe, werde ich auf dich zugehen.
    Hoffentlich bis ganz bald!
    Dein Date
    »Also wenn er darauf nicht anspringt, fress ich einen Besen«, sagte Franzi.
    Marie kicherte. »Das würde ich zu gern sehen. Nein, Quatsch! Ich hoffe natürlich auch, dass er zum Blind Date kommt. Der Rest wird ein Kinderspiel.«
    »Aber wir brauchen auf alle Fälle noch Beweismaterial«, sagte Franzi. »Am besten gestehen Ben und Lukas ihre Tat schriftlich, dann hat Michi es schwarz auf weiß.«
    »Gute Idee«, sagte Marie. »Und kommt nicht auch am Valentinstag die Sonderausgabe der Mädchen-Zeitschrift mit der Foto-Love-Story raus?«
    Franzi nickte. »Ich glaub schon. Gut, dann haben wir ja jede Menge zu tun. Kim müssen wir natürlich auch unter einem Vorwand ins Café Lomo locken, wegen eines außerplanmäßigen Clubtreffens oder so.«
    »Kannst du das übernehmen?«, fragte Marie. »Ich hab gleich noch Schauspielunterricht.«
    Franzi stöhnte. Kaum ging es Marie wieder besser, nervte sie schon wieder mit ihren tausend Terminen. Schnell warf Franzi einen Blick auf ihre Armbanduhr. Bis zu ihrem Treffen mit Benni hatte sie tatsächlich noch ein bisschen Zeit. »Na gut«, sagte sie schließlich. »Ich fahr schnell noch bei Kim vorbei.«
    »Danke!«, sagte Marie. »Du bist ein Schatz.«
    Franzi winkte ab, da klingelte ihr Handy. »Das sind die Zwillinge. Pünktlich auf die Minute. Jetzt können sie ihre Aktion wieder gutmachen.«
    »Tut mir leid, ich bin zu spät!«, sagte Franzi, als sie eine Viertelstunde später als vereinbart keuchend bei der Skateranlage ankam und ihr Rad abstellte. Sie hatte sich mit Kim verquatscht und völlig die Zeit vergessen.
    Benni hatte eine rote Nase und sah total verfroren aus. Trotzdem lächelte er, als hätte Franzi ihm gerade ein Riesenkompliment gemacht. »Kein Problem«, sagte er, streckte die Arme nach ihr aus und küsste sie auf den Mund.
    Franzi drehte den Kopf schnell weg, bevor aus dem Begrüßungskuss ein ausgiebiger Kuss werden konnte. Im Moment hatte sie keine große Lust auf Zärtlichkeiten.
    Benni schien es nicht zu merken. »Wie sieht’s aus? Wollen wir loslegen?«
    Franzi nickte. Der Schnee vor einer Woche war längst wieder geschmolzen, und die Temperaturen waren auf angenehme Plusgrade hochgeklettert. Also ideale Bedingungen zum Skaten, zumal die Anlage so gut wie leer war. Franzi setzte sich auf eine Bank, holte ihre Inliner aus dem Rucksack und schnallte sie an.
    Benni setzte sich neben sie, aber statt sich auch fertig zu machen, kramte er in seiner Jackentasche und hielt Franzi ein kleines Päckchen mit einer roten Schleife hin. »Hier, für dich!« »Schon wieder ein Geschenk?«, rutschte es Franzi heraus, und sofort hatte sie ein schlechtes Gewissen, weil es nicht gerade begeistert klang.
    »Ja!«, rief er. »Mir fällt dauernd was für dich ein. Los, mach es auf, ich bin so gespannt, wie es dir gefällt.«
    Zögernd nahm Franzi das federleichte Päckchen entgegen und löste die Schleife. Heute musste sie unbedingt mit Benni reden, so konnte es nicht weitergehen! Aber er lächelte sie schon wieder so süß an, dass sie es einfach nicht fertigbrachte. Später vielleicht, erst musste sie das Geschenk auspacken. Als sie die Schleife und das Papier entfernt hatte, kam ein Seidentuch zum Vorschein. Es war grün und schillerte wie ein wunderschöner Seerosenteich, und es fühlte sich leicht und unglaublich zart an. Franzi wusste zwar nicht genau, was so etwas kostete, aber siewar sich ziemlich sicher, dass Benni ein halbes Vermögen dafür ausgegeben hatte beziehungsweise einen Großteil seines Taschengelds.
    »Du bist verrückt!«, sagte sie.
    Benni rutschte näher an sie heran. »Ja, verrückt nach dir! Du bist das süßeste Mädchen auf der ganzen Welt. Und so klug und liebenswert und zärtlich ...«
    Franzi rutschte von ihm weg. Zum ersten Mal huschte ein trauriger Zug um seinen Mund. »Es gefällt dir nicht, oder?«
    »Doch!«, betonte Franzi. »Es gefällt mir sogar sehr. Aber genau das ist es ja ...« Sie stockte, während Benni sie fragend ansah. »Du bist einfach ... zu lieb zu mir.«
    »Zu
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