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Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H:  drei !!! Kuss-Alarm

Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm

Titel: Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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»Dein Tagebuch läuft dir schon nicht weg. Also los, keine Müdigkeit vorschützen!«
    Eine halbe Stunde später, als die drei Freundinnen sich im großen Kaufhaus der Innenstadt die neuesten Modetrends ansahen, hatte Kims und Franzis Laune sich bereits sichtlich aufgehellt. Kim entdeckte einen süßen Fransenschal aus schwarzerWolle mit silbernen Glitzerstreifen, und Franzi fand eine flippige Uhr, die gar nicht teuer war und die man auch beim Sport und unter Wasser tragen konnte.
    »Na also«, sagte Marie zufrieden, die sich längst für eine rosafarbene Seidenbluse entschieden hatte. »Wo ist die Kasse?«
    Kim sah sich suchend um. Da tippte ihr plötzlich jemand von hinten auf die Schulter. »Die Kasse ist da drüben.«
    Kim drehte sich überrascht um. Vor ihr stand Lena, ein Mädchen aus dem Jugendzentrum, die auch bei der Reise nach Paris dabei gewesen war. Die drei !!! fanden sie eher nervig, weil sie dauernd entweder auf ihrer Gitarre herumklimperte oder darüber redete, wie toll Gitarrespielen war. Die Begeisterung, sie zu treffen, hielt sich also bei den Detektivinnen in Grenzen. »Was machst du denn hier?«, fragte Kim, um wenigstens höflich zu sein.
    »Dasselbe wie ihr: shoppen natürlich!«, antwortete Lena. Dann grinste sie Kim an und sagte: »Übrigens tausend Dank noch mal für das tolle Foto, das du mir geschickt hast! Das ist ja echt zum Schießen.«
    »Welches Foto?«, fragte Kim, die sich beim besten Willen nicht erinnern konnte, Lena ein Foto geschickt zu haben.
    Lena gab ihr einen spielerischen Stoß in die Rippen. »Na, du weißt schon: das Foto, wo du in einer ziemlich eindeutigen Situation zu sehen bist, mit Robin!«
    Kim schwante plötzlich etwas. Etwas absolut Schreckliches, was aber überhaupt nicht sein konnte ...
    Lena amüsierte sich immer noch köstlich. Jetzt machte sie auch noch laute Knutschgeräusche und verdrehte dabei die Augen. »Echt tolles Kussfoto! Falls du wieder mal so was auf Lager hast, kannst du es mir gern schicken.«
    Kim war so geschockt, dass sie kein einziges Wort herausbrachte. Lena, die sich sowieso am liebsten selbst reden hörte,schien das zum Glück nicht weiter zu stören. Sie klopfte Kim noch mal auf die Schulter und sagte: »Also dann, man sieht sich! Bis bald mal wieder im Jugendzentrum.«
    Kim nickte stumm. Doch dann fiel ihr plötzlich siedend heiß etwas ein. »Warte! Wann hast du das Foto bekommen?«
    Lena kratzte sich an der Stirn. »Hmm ... lass mich nachdenken. Ach, jetzt weiß ich’s wieder: gestern vor einer Woche, am Donnerstag. Aber das müsstest du doch eigentlich selber wissen.«
    »Klar«, schwindelte Kim. »Ich wollte nur sichergehen, weil ich Probleme mit meinem E-Mail-Programm hatte.«
    »Ach so«, sagte Lena. »Na gut. Also, tschüss!«
    Kim starrte ihr nach, bis sie im Gewühl der anderen Kunden verschwunden war.
    »Was sollte das denn jetzt?«, fragte Marie. »Was wollte die Zicke von dir?«
    Kim konnte immer noch nicht reden. Ihr wurde abwechselnd heiß und kalt. Wie um Himmels willen hatte Lena das Kussfoto bekommen? Hatte sie es ihr etwa selber in einem Augenblick völliger geistiger Umnachtung geschickt? Nein, das konnte nicht sein!
    Da fing Franzi an zu kichern. »Sag bloß, Lena hat mein geniales Knutschfoto gemeint, das ich beim Shooting für die Foto-Love-Story von dir und Robin geknipst habe?«
    Kim schluckte. »Ich fürchte, sie hat genau das gemeint.«
    »Welches Knutschfoto?«, mischte sich Marie ein. »Das hab ich ja noch gar nicht gesehen! Du hast mir nur erzählt, wie schrecklich das Shooting mit Robin gewesen ist.«
    »Musst du auch nicht unbedingt sehen«, sagte Kim. »Das Foto ist voll peinlich.«
    Franzi kicherte noch mehr. »Von wegen peinlich! Kim hat geknutscht wie ein Weltmeister. Es sah absolut professionell aus.«»Hör bloß auf!«, rief Kim. »Das waren die ekligsten Sekunden meines Lebens. Meinen ersten Kuss hab ich mir ganz anders vorgestellt.«
    Marie runzelte die Stirn. »Eins versteh ich trotzdem nicht: Warum hast du dann das Foto an Lena geschickt?«
    Kim stöhnte auf. »Das ist es ja: Ich hab es ihr nicht geschickt! Ich hab keine Ahnung, wie sie es bekommen konnte.«
    »Das ist wirklich merkwürdig«, sagte Franzi. »Denk doch mal nach! Was war an dem Tag, als Lena das Foto gekriegt hat?« Kim durchforstete ihr Gehirn und versuchte sich zu erinnern. Plötzlich fiel es ihr ein, und sie wurde blass. »Das war genau der Tag, als Michi sich plötzlich nicht mehr gemeldet hat! Aber das bedeutet ja ... das

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