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Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids)

Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids)

Titel: Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids)
Autoren: Ulf Blanck
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sein und kam noch näher an den Strand heran. Helen war entsetzt. »Oh, nein. Luca denkt, die Männer wollen mit ihm spielen. Ich muss was unternehmen!«
    Justus versuchte, Helen aufzuhalten, doch es war zu spät. Wütend sprang sie hinter dem Felsen hervor und rannte auf Enzo zu. »Tun Sie Luca nichts! Sonst bekommen Sie es mit mir zu tun!«, schrie sie aufgebracht.

Delfinrettung
    Verwundert drehte sich Enzo um. »Hä? Wo kommt die denn plötzlich her?«
    Helen rannte weiter zum Strand. »Luca! Schnell verschwinde! Schnell!« Aber der Delfin freute sich umso mehr. Anscheinend hatte er Helen erkannt.
    Enzo ließ die Harpune fallen. »Das darf doch nicht wahr sein. Was will das Mädchen hier? Na warte! Jetzt hab ich dich!«
    »Aua! Sie tun mir weh!«
    In diesem Moment hielt es die drei ??? nicht mehr in ihrem Versteck. Gleichzeitig traten sie hinter dem Felsen hervor. »Lassen Sie das Mädchen los!«, schrie Peter wütend.
    Enzo packte wieder die Harpune. »Was zum Henker geht hier vor? Sind wir auf einem Kindergeburtstag? Wo kommen die ganzen Gören plötzlich her?«
    Helen biss dem Mann in den Finger. »Au! Das Biest hat mich gebissen! So, das wird dir noch leidtun!«
    Bob hob einen Stein auf. »Wehe, Sie tun ihr etwas!«, schrie er verzweifelt.
    Doch Enzo konnte er damit nicht beeindrucken. »Ach, Brillenschlange. Und was gedenkst du dann zu tun? Willst du mir dein Steinchen an den Kopf werfen? Haha! Ich habe in meinem Leben schon sieben Revolverkugeln abbekommen. Glaubst du wirklich, dass ich vor deinen Kieselsteinen Angst habe? So, und jetzt ist Schluss mit lustig. Ich werde schon noch herausbekommen, wer mir euch auf den Hals gehetzt hat. Los, Männer, besorgt ein Seil und sperrt sie in die Höhle. Ich will erst das Geschäft mit Vincente abwickeln, und dann kümmere ich mich um die Plagegeister.«
    Die drei ??? hatten keine Chance und ließen sich zusammen mit Helen in die Höhle abführen. Erst jetzt wurde ihnen klar, in was für eine gefährliche Situation sie hineingeraten waren. Zum Glück hatte wenigstens Luca den Spaß am Spiel verloren und war abgetaucht.

    Der Höhleneingang lag gut versteckt zwischen mehreren Felsen. Innen war es unangenehm kühl und feucht. Enzo schob sie unsanft vorwärts. »Los, nicht einschlafen!« Nach einigen Metern erreichten sie einen größeren Raum. Die Männer hatten hier einige Fackeln aufgestellt, und das Licht des Feuers flackerte gespenstisch an den ausgewaschenen Felswänden. »So, Hände auf den Rücken! Jetzt werdet ihr fachmännisch verschnürt.« Nacheinander wurden ihnen die Hände gefesselt. »Setzt euch hin und haltet die Klappe! Wir bekommen gleich Besuch, und ich kann euch nur raten, dass ihr denen nicht in die Hände fallt. Also macht keine Dummheiten!«
    Schweigend saßen die drei ??? und Helen nebeneinander auf dem glatten Felsboden und sprachen kein Wort. Die Männer schleppten die letzten Kartons aus der Höhle und nahmen schließlich auch die Fackeln mit. Es war jetzt stockdunkel.
    »Was machen wir?«, flüsterte Peter. »Bekommt einer die Fesseln auf?«
    »Nein«, murmelte Bob. »Der hat bei mir das Seil so festgezogen, dass mir fast das Blut in den Adern abgeschnürt wird. Wie ist es mit dir, Just?«
    »Bei mir ist es genauso.«
    Da erklang Helens Stimme. »Wie? Und mich fragt keiner?«
    Allmählich gewöhnten sich Justus’ Augen an die Dunkelheit, und er sah in Helens Richtung. »Wieso? Bist du nicht gefesselt worden?«
    »Doch«, triumphierte Helen, »aber Mädchenhände sind anscheinend biegsamer. Wartet … so, jetzt hab ich’s. Meine eine Hand ist frei.«
    Bob war begeistert. »Sehr gut. Dann knote schnell unsere Fesseln auf. Ich spüre meine Hände kaum noch.«
    Wenig später waren alle von den Fesseln befreit. Justus zog seine Taschenlampe aus der Hosentasche. »Zum Glück haben die Schmuggler uns die nicht abgenommen. Seht mal, da liegt noch einer der Kartons. Er ist aufgeplatzt. Ja, alles total nass. Den konnten die Schmuggler wohl nicht mehr gebrauchen.«
    Peter kam neugierig zu ihm. »Und? Was ist drin?«
    Justus riss die schwarze Folie ab. »Da! Es sind Zigarettenpackungen. Überall fehlt die Steuermarke. Eindeutig Schmugglerware. Wenn die Bande die vierzigtausend Packungen verkauft, dann bleibt eine ganze Menge Geld übrig.«
    Vom Höhleneingang her vernahmen sie jetzt aufgeregte Stimmen. Ein Schiffsmotor war zu hören. Justus ließ die aufgeweichten Zigarettenpackungen fallen. »Jetzt scheint es loszugehen. Ich wette, dieser Vincente
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