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Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids)

Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids)

Titel: Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids)
Autoren: Ulf Blanck
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weiß auch nicht, wo die Kinder herkommen. Wir hatten sie in der Höhle eingesperrt.«
    »Ich sehe, wie toll die eingesperrt sind. Wir können keine Zeugen gebrauchen. Los, mach was!«
    »Was soll ich denn machen? Ich kann die doch nicht mit der Harpune abschießen?«
    »Idiot! Natürlich nicht! Alle Mann an Bord! Wir brechen ab und verfolgen diese Kinder. Holt den Anker ein!«

    Helen und die drei ??? waren immer noch in Hörweite. Als Bob bemerkte, dass der Anker hochgezogen wurde, klopfte er seinem Delfin auf den Kopf. »Schneller! Los! Du musst Vollgas geben.«
    Doch ihr Vorsprung war groß genug, und wenig später hatten sie die Calypso erreicht. Eilig erklommen sie die Badeleiter, und Helen rannte vorweg. »Papa! Schnell! Hilfe.«
    David Hookers riss erschrocken die Kajütentür auf. »Helen! Was ist passiert?« Jetzt stand auch Helens Mutter in der Tür. »Wieso seid ihr nass? Was ist los?«
    »Es gibt Schmuggler auf der Insel. Wir konnten gerade noch flüchten. Papa, die werden gleich hier sein.«
    Der Meeresbiologe rannte an Deck. »Mit Schmugglern ist nicht zu spaßen. Ihr könnt mir später alles in Ruhe erzählen. Jetzt müssen wir uns erst einmal in Sicherheit bringen.« Dann wandte er sich an die drei ???. »Das, was ich euch gleich zeigen werde, muss unbedingt unter uns bleiben. Versprochen?« Justus, Peter und Bob blickten ihn erstaunt an. Doch ohne weiter nachzudenken sagten sie im Chor: »Versprochen.«
    »Gut, dann holt schnell eure Taucherbrillen. Wir gehen auf Tauchstation.«
    Helen wusste anscheinend, was ihr Vater vorhatte. »Nun steht nicht so rum! Mein Vater hat noch einen Trumpf im Ärmel.«
    Aus der Ferne hörte man schon den lauten Motor der schwarzen Jacht. Sie kam immer näher. »Beeilung!«, rief David Hookers. »Alle Mann zur Badeleiter!« Er setzte sich die Taucherbrille auf und stieg die Leiter abwärts. »Also, auf mein Kommando holen alle tief Luft, und dann taucht ihr mir hinterher. Verstanden?«
    »Verstanden«, riefen die drei wieder im Chor.
    Helens Vater knipste eine Unterwasserlampe an. »Okay, eins, zwei, drei!« Justus, Peter, Bob, Helen und Sally Hookers holten so tief Luft, dass ihnen die Lungen fast platzen. Dann ging es abwärts.

SEALAB III
    Das Wasser war kristallklar, und im hellen Schein der Lampe sah man viele kleine Fische erschrocken Reißaus nehmen. Mit kräftigen Zügen schwamm David Hookers in die Tiefe. Justus kam kaum hinterher, und in seinen Ohren knackte es schmerzhaft. Es war der Wasserdruck, der sich jetzt bemerkbar machte. Doch schon nach wenigen Metern erblickten die drei ??? etwas Unglaubliches: Direkt unter ihnen lag auf dem flachen Meeresgrund ein seltsames Gebilde aus Stahl. Es glich einer langen Tonne mit verschiedenen Aufbauten. Einige Teile waren stark verrostet, andere wirkten neu. David Hookers machte Zeichen, dass sie ihnen folgen sollten. Justus ging langsam die Luft aus. Auf dem Gebilde entdeckte er einen Schriftzug: SEALAB III.

    Der Meeresbiologe tauchte unter der Station hindurch und war plötzlich verschwunden. Als Peter ihm folgte, wurde er mit einem Mal von einem kräftigen Arm aus dem Wasser gezogen. Völlig verwirrt fand er sich in einer großen Kapsel wieder und konnte atmen. »Wie? Was? Was ist passiert?«, keuchte er. Gleichzeitig tauchten auch Justus, Bob, Helen und Sally Hookers auf.
    Der Meeresbiologe grinste. »Willkommen an Bord der SEALAB III. Jetzt haben wir vor den Schmugglern für eine Weile Ruhe. Das ist mein Geheimnis. Ich hoffe, ihr haltet euch an euer Versprechen.«
    Peter wusste immer noch nicht so genau, wo er eigentlich gelandet war. Helen klärte ihn auf. »Unglaublich, oder? Ich habe euch doch gestern von der Unterwasserstation erzählt, oder?«
    Justus erinnerte sich. »Ja, die SEALAB III. Aber ich denke, die hat man verschrottet?«
    »Genau«, bestätigte Helens Vater, »und das denken auch heute noch alle. Damals hat man die SEALAB nach dem Unfall wieder hochgezogen. Sie sollte tatsächlich verschrottet werden. Doch das war dann anscheinend zu teuer, und so kam man auf die Idee, die SEALAB hier an Ort und Stelle zu versenken. Ich habe sie durch Zufall vor Jahren bei einem Tauchgang entdeckt. Ein alter Fischer hat mir dann die ganze Wahrheit erzählt. Da kam ich auf die Idee, die SEALAB wieder flottzumachen. Nicht die ganze Unterwasserstation, sondern nur einen Teil. Lange hat’s gedauert, aber schließlich funktionierte es. Immerhin liegt die SEALAB hier auf nur drei bis vier Metern Tiefe. Damals waren es
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