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Die drei !!!, 19, Teuflisches Handy

Die drei !!!, 19, Teuflisches Handy

Titel: Die drei !!!, 19, Teuflisches Handy
Autoren: H Wich
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Thema auf dem Herzen. Jimmy! Man hört in letzter Zeit viel von deinem Club Spirit . Damit scheinst du ja noch erfolgreicher zu sein als mit deinem Job bei uns. Hast du schon Angebote aus Hollywood bekommen?«
    Allgemeine Heiterkeit brach unter den Kollegen aus, dannsagte Jimmy: »Noch nicht, aber die können natürlich jederzeit kommen. Nein, Spaß beiseite, Leute: Ich hab nicht vor zu kündigen. Der Job bei Afternoon gefällt mir viel zu gut. Ihr müsst es also noch eine Weile mit mir aushalten.«
    »Ich denke, das kriegen wir hin«, sagte Sue. »Aber noch mal zu deinem Club: Du gibst eine Party nach der anderen, verbreitest gute Stimmung unter den Jugendlichen und warnst sie gleichzeitig vor den gefährlichen Handystrahlen. Ein tolles Marketing-Konzept, aber was steckt wirklich dahinter? Das kann doch nicht alles sein, oder?«
    Jimmy räusperte sich. »Natürlich nicht. Die Idee dahinter ist ganz groß. Der Club Spirit will die Zukunft unserer Jugend sichern. Er setzt alles daran, um Krankheit, Krieg und Hunger endlich zu beseitigen und die Welt zu retten.«
    »Wow!«, rief Sue gespielt erstaunt. »Gleich die Welt retten! Da habt ihr euch aber was vorgenommen. Soviel ich weiß, haben das schon viele Politiker versucht, und bisher sind alle kläglich gescheitert.«
    Wieder lachten die Kollegen. Bei manchen war eine gewisse Schadenfreude darüber nicht zu überhören, dass endlich mal auch der beliebteste Moderator sein Fett abbekam.
    Jimmy reagierte sichtlich genervt: »Ich meine es ernst. Die Jugend ist unsere Zukunft. Ohne die Jugend wird es keine Zukunft geben.«
    »Das klingt alles immer noch ziemlich schwammig, Jimmy«, sagte Sue. »Hör zu: Ich muss dich das jetzt leider fragen, weil es nicht nur dich, sondern auch unseren gesamten Fernsehsender betrifft: Verbirgt sich irgendeine verbotene Organisation hinter deinem Club Spirit?«
    »Eine verbotene Organisation?« Jimmys Stimme wurde plötzlich laut. »Wie kommst du denn darauf, Sue? Wassoll überhaupt die ganze Fragerei? Soll das hier ein Verhör werden, oder was?«
    Aufgeregtes Stimmengewirr ging durch den Raum. Es dauerte eine Weile, bis Sue sich wieder Gehör verschaffen konnte. »Antworte bitte auf meine Frage, Jimmy. Betreibt der Club Spirit irgendwelche illegalen Geschäfte, die unserem Sender schaden könnten?«
    »Nein!«, rief Jimmy empört. »Wie kannst du so was behaupten?«
    Sue ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. »Tut mir leid, Jimmy. Ich mache das nicht, um dich zu ärgern. Es geht mir um den Ruf unseres Senders, und den gefährdest du gerade. Ich habe nämlich heute eine Pressemeldung hereinbekommen, die gar kein gutes Licht auf deinen Club wirft.«
    Ein Stuhl schrammte hart über den Boden. Offensichtlich war Jimmy aufgesprungen. »Was für eine Pressemitteilung?«, fragte er hektisch. »Die will ich sofort sehen. Wo ist sie? Wer verbreitet hier gemeine Lügen über mich?«
    Sue machte eine effektvolle Kunstpause. Dann sagte sie: »Lügen sind es wohl nicht gerade. Die Pressemitteilung stammt nämlich von der Polizei. Noch wurde sie nicht veröffentlicht, aber in den nächsten 24 Stunden wird das passieren.«
    Ihre Worte schlugen ein wie eine Bombe. Jimmys Aufschrei ging im Tumult seiner Kollegen völlig unter. »Was hast du gesagt, Sue?« – »Das gibt’s doch nicht!« – »Wieso die Polizei?«, riefen alle durcheinander.
    »Ruhe, bitte!«, rief Sue. »Setzt euch wieder. Du auch, Jimmy. Du kannst dich gleich persönlich von der Pressemitteilung überzeugen. Meine neuen Assistentinnen werden die Kopien vorbeibringen.« Die Moderatorin läutetemit der Tischglocke.
    Das war das vereinbarte Zeichen. Sofort stürmten die drei !!! aus ihrem Versteck. Marie wedelte triumphierend mit ein paar Fotokopien in der Luft herum. Alle Köpfe drehten sich zu den Detektivinnen herum.
    Als Jimmy Marie und Kim wieder erkannte, wurde er erst blass und dann rot im Gesicht. »Was soll das denn jetzt? Willst du mich auf den Arm nehmen? Was machen diese unverschämten kleinen Mädchen hier?«
    Sue zog ihre linke Augenbraue hoch. »Unverschämte Mädchen? Ich dachte, du liebst die Jugend? Wie auch immer, darum geht es jetzt nicht. Marie, Franzi, Kim: Würdet ihr bitte die Kopien an meine Kollegen verteilen?«
    »Sehr gerne«, sagte Kim.
    Rasch gingen die drei !!! um den Konferenztisch herum und versorgten jeden mit einem Blatt Papier. Alle stürzten sich sofort gespannt auf die Meldung.
    Jimmy riss Franzi das Blatt aus den Händen, weil er es nicht erwarten
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