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Die drei ??? - 100 - Toteninsel

Die drei ??? - 100 - Toteninsel

Titel: Die drei ??? - 100 - Toteninsel
Autoren: André Marx
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meine Güte!«, rief Jelena. »Und was ist mit euch?
    Ihr wart doch auch da unten! Ihr seid dieser tödlichen Spur gefolgt!«
    »Alles schon abgecheckt«, beruhigte Bob sie. »Wir haben eine Spritze bekommen, die das Immunsystem stärkt, keine Sorge.«
    »Das gleiche Schicksal wie die Männer auf Makatao ereilte übrigens im Jahre 1922 die Entdecker des Pharaonengrabes von Tutenchamun in Ägypten«, sagte Justus. »Auch damals war von einem Fluch die Rede, aber Jahrzehnte später stellte sich heraus, dass es sich um Aspergillus flavus handelte.«
    »Der kleine Schurke«, grinste Peter.
    »Das ist echt Wahnsinn«, sagte Jelena. Nicht zum ersten Mal in den vergangenen Tagen. »Ihr habt eine Riesensache aufgedeckt. Erst die Atomtests, jetzt die Todesfälle... Ihr seid Helden!«
    »Helden?« Peter lachte bitter auf. »Davon merke ich nichts.
    Alle hassen uns. Cotta zum Beispiel. Er wird es uns nie verzeihen, dass wir ihm Phoenix und Co. nicht ausgeliefert haben.«
    »Ach was, darüber ist er längst hinweg«, meinte Bob.
    »Sphinx ist doch angesichts der Atomgeschichte nur noch ein kleiner Fisch. In Wirklichkeit ist er stolz auf uns. Aber das wird er natürlich niemals zugeben.«
    »Ich bleibe dabei: Er ist stinksauer. Und nicht nur er. Am schlimmsten ist es mit meinen Eltern. Seit zwei Wochen muss ich mir täglich Predigten anhören. Sie würden mir sofort Hausarrest erteilen, wenn sie könnten. Aber ich muss ja jeden Tag zur Polizei oder sonst wohin und Aussagen machen. Dass meine Mutter mich heute hierher gelassen hat, ist ein echtes Wunder. Inzwischen kriegt sie die Krise, wenn sie den Namen Justus Jonas nur hört.«
    »Das ist ja wohl die Höhe!«, empörte sich Justus. »Als ob ich an allem schuld wäre! Mir geht es doch nicht anders! Tante Mathilda ist auf euch beide auch nicht besonders gut zu sprechen.«
    »Bei mir sieht es ähnlich aus«, sagte Bob. »Am liebsten würden meine Eltern mir den Umgang mit euch sofort verbieten.«
    »Dabei ist doch allen klar, wer hier der Schuldige ist«, bemerkte Jelena.
    Peter nickte grimmig. »Skinny Norris.«
    »Der gute Skinny hat sich erst mal aus dem Staub gemacht«, sagte Justus. »Er sei im Urlaub, sagen seine Eltern. Aber irgendwann muss er ja zurückkommen. Und wenn das alles hier vorbei ist und die Wogen sich geglättet haben - dann nehmen wir ihn uns vor.«
    »Auf jeden Fall«, stimmte Peter zu. »Aber meinst du, dass sich die Wogen jemals glätten werden?«
    »Das müssen sie!«, sagte Justus energisch. »Sonst wäre das das Ende der drei ???.«
    »Und das wäre wirklich schade«, meinte Jelena. »Gerade jetzt.« Sie grinste geheimnisvoll. »Gerade jetzt, wo ich euch doch ein so schönes Geschenk mitgebracht habe.«
    Bob horchte auf. »Ein Geschenk? Davon weiß ich ja gar nichts.«
    »Du musst ja auch nicht alles wissen, Süßer.« Sie kramte in ihrer Tasche herum und holte einen kleinen Stapel Pappkarten heraus. »Damit Justus sich nie wieder über altmodische Visitenkarten beschweren muss. Bitte sehr!«

     
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