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Die Dawson Brüder - Gefährliches Spiel

Die Dawson Brüder - Gefährliches Spiel

Titel: Die Dawson Brüder - Gefährliches Spiel
Autoren: Lolaca Manhisse
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denn?«
    »Warum? Laden Sie mich zu sich ins Bett ein?«
    Auf sein anzügliches Lächeln hin wurde Sarah doch tatsächlich rot. Als sie nicht antwortete, sagte er: »Ich wohne auf der anderen Seite der Insel, im Wald.«
    Sarah runzelte die Stirn, denn Jake kam ihr nicht wie jemand vor, der im Wald lebte. Auf sie machte er eher den Eindruck eines reichen verwöhnten Playboys als eines Naturfreundes.
    »Warum wohnen Sie nicht in dem Personalgebäude wie die anderen Mitarbeiter auch?«
    »Ich habe gern meine Privatsphäre und jetzt schlafen Sie«, sagte er und wirkte auf einmal kurz angebunden. Er wandte sich ab, als Sarah fragte: »Was genau ist Ihre Aufgabe hier?«
    »Ich bin sozusagen das Mädchen für alles. Ich kümmere mich um die Tiere, halte die Insel sauber und helfe gelegentlich im Hotel aus.«
    »Müssen Sie wirklich gehen?«, fragte Sarah.
    Er nickte. »Ich bin sicher, dass die anderen bald eintreffen und wenn es Sie beruhigt, schaue ich morgen früh bei Ihnen vorbei.«
    »Okay«, sagte Sarah und ließ sich wieder ins Kissen sinken.
    Jake wünschte ihr eine gute Nacht und schloss leise die Tür. Sarah schlief sofort ein.

Kapitel 2
    A ls sie die Augen öffnete, waren ihre Kopfschmerzen verschwunden. Besser noch, Sarah fühlte sich so energiegeladen und ausgeruht wie lange nicht mehr. Sie schwang sich aus dem Bett und zog die schweren Vorhänge beiseite. Das Unwetter hatte sich verzogen und der strahlenden Sonne Platz gemacht, welche das gesamte Tal in märchenhaftes Licht tauchte. Mit Vorfreude auf den heutigen Tag ging Sarah duschen, föhnte sich die Haare und zog sich an. Heute würde sie endlich die anderen Urlauber kennenlernen und dann konnte der Spaß beginnen. Als sich ihr Magen mit einem Knurren bemerkbar machte, begab sie sich in die Hotellobby, um nach etwas Essbarem zu suchen. In der Halle angekommen, stieg ihr der Geruch von gebratenem Speck in die Nase. Verwundert folgte Sarah dem Aroma und landete schließlich in der Küche.
    »Hallo?«, rief sie und lugte um die Ecke.
    »Ich bin hier«, erklang Jakes Stimme. Sie trat ein und entdeckte ihn am Herd, Eier und Speck bratend.
    »Was tun Sie hier?«, fragte sie das Offensichtliche.
    »Ich mache Ihnen Frühstück.«
    »Mir?« Sie setzte sich an die Theke und musterte ihn. Heute trug er ein eng anliegendes Shirt, was seinen trainierten Körper zur Geltung brachte und eine locker sitzende Jogginghose. Sein braunes Haar war wie am Vortag wirr in alle Richtungen gestylt und Sarah musste zugeben, dass er in diesem lässigen Look einfach umwerfend aussah.
    »Ich hoffe, Sie haben Hunger«, sagte er und reichte ihr einen Teller mit Eiern und Speck. Ein Blick auf das Essen ließ Sarah schmunzeln.
    »Sie kochen nicht oft, oder?«, fragte sie grinsend. Denn die Eier waren eine einzige matschige Masse und der Speck vollkommen verbrannt. Einzig und allein das Brot sah appetitlich aus, wohl aber nur, weil man es nicht zubereiten brauchte. Hätte sie nicht gewusst, dass er in einem Wald lebt, hätte sie vermutet, dass er gerade zum ersten Mal kochte.
    Jake wirkte verlegen, als er sagte: »Wenn ich ehrlich sein soll, habe ich bisher nicht viel gekocht. Ich hole mir mein Essen meistens aus der Küche.« Dass er deshalb verlegen war, machte ihn sehr sympathisch.
    »Trotzdem vielen Dank«, sagte Sarah und begann zu essen.
    Jake beobachtete sie dabei und es kam ihr vor, als studiere er jede ihrer Bewegungen. Als sie den leeren Teller von sich schob, fragte er: »Und?«
    Sarah musste über seinen unsicheren Gesichtsausdruck lachen.
    »Es war lecker«, sagte sie, woraufhin er lächelte.
    »Also«, sagte er und räumte den Teller weg. »Ich muss jetzt leider los. Hab noch viel zu erledigen.«
    »Wo gehen Sie hin?«, fragte Sarah und folgte ihm in die Lobby.
    »Ich muss den Stall säubern und die Pferde füttern.«
    »Pferde?«, fragte sie fasziniert. »Darf ich mitkommen?«
    Jake sah sie an. »Klar, warum nicht? Sie sollten sich allerdings etwas Bequemeres anziehen«, fügte er mit einem Blick auf ihr hautenges Kleid hinzu.
    »Ich brauche nur eine Minute«, versprach Sarah voller Vorfreude und eilte die Treppen hoch. Da sie bisher weder ein Pferd gestreichelt noch geritten hatte, war sie unheimlich aufgeregt. Und ein paar Stunden mit dem gut aussehenden Jake zu verbringen, war auch nicht unbedingt verkehrt. Sarah wählte eine dunkelblaue Jeans sowie ein weißes Top. Die Haare band sie zu einem unordentlichen Dutt, dann verließ sie das Apartment. Jake wartete in der Lobby
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