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Die da oben - Innenansichten aus deutschen Chefetagen

Die da oben - Innenansichten aus deutschen Chefetagen

Titel: Die da oben - Innenansichten aus deutschen Chefetagen
Autoren: Jan Barbara u Heidtmann Nolte
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später in Deutschland im Baustoffhandel. Hambrecht studierte in Tübingen Chemie, 1975 promovierte er. Er ist verheiratet, hat vier Kinder und lebt in Neustadt an der Weinstraße.
    Nach dem Studium begann Hambrecht in den Laboratorien der BASF , 1985 übernahm er die ersten operativen Aufgaben, 1990 die Leitung des Geschäftsbereichs technische Kunststoffe. Fünf Jahre später ging er nach Hongkong, von wo aus er bis 1999 das Ostasiengeschäft der BASF betreute, ab 1997 auch als Vorstandsmitglied. 2003 wurde Hambrecht zum Vorstandsvorsitzenden ernannt.

    Hartmut Mehdorn
    Geboren am 31 . Juli 1942 in Berlin. Während des Krieges flüchtete die Familie nach Bayern, wo Hartmut Mehdorn zur Schule ging. Nach der Rückkehr nach Berlin gründete der Vater 1948 eine Fabrik für Spritzgussteile. Dort arbeitete Hartmut Mehdorn während seines Maschinenbaustudiums. Er ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt in Berlin.
    1965 ging Mehdorn zum Flugzeughersteller Focke-Wulf in Bremen, der sich als Vereinigte Flugzeugtechnische Werke GmbH am 1970 gegründeten Airbus-Konsortium beteiligte. Ab 1974 leitete Mehdorn dort ein Programm zur Serienfertigung der ersten Airbusse; 1979 rückte er in den Vorstand der Airbus Holding SA in Toulouse auf und war dort für Produktion, Einkauf und Qualitätssicherung zuständig. 1989 wurde Mehdorn Geschäftsführer der Deutsche Airbus GmbH, 1993 übernahm er das Ressort Luftfahrt der Deutschen Aerospace AG ( DASA ) und schuf die Voraussetzungen, dass Teile der Airbus-Produktion nach Deutschland verlagert wurden. Nachdem er nicht zum Vorstandsvorsitzenden der DASA ernannt wurde, wechselte Mehdorn 1995 zur Heidelberger Druckmaschinen GmbH, 1999 ging Mehdorn als Vorstandsvorsitzender zur Deutschen Bahn AG , die er nach zehn Jahren im Frühjahr 2009 verließ. Derzeit ist Mehdorn Vorstandsmitglied der Fluggesellschaft Air Berlin.

    Matthias Mitscherlich
    Geboren am 25 . Januar 1949 in Konstanz. Seine Eltern Margarete und Alexander Mitscherlich gelten als zwei der bedeutendsten Psychoanalytiker der Bundesrepublik. Matthias Mitscherlich studierte Jura und wurde 1976 an der Universität Frankfurt am Main promoviert. Er ist verheiratet, hat vier Kinder und lebt in Mühlheim an der Ruhr.
    Nach Stationen als Mitglied einer Anwaltskanzlei in New York und Unternehmer in Deutschland wurde Mitscherlich 1983 Geschäftsführer einer Tochterfirma von Kloeckner in Nigeria. 1987 wechselte er als Geschäftsführer zur Agro Faber Agriculture and Food Technology GmbH in München, einem Gemeinschaftsunternehmen von Kloeckner und der BayWa AG . 1994 wurde Mitscherlich Geschäftsführer von Kloeckner, 1995 Vorsitzender der Geschäftsführung. Ein Jahr später trat er zudem in die Geschäftsführung der Nukem GmbH ein, dem Mutterunternehmen von Kloeckner. In den Jahren 2000 bis 2002 war Mitscherlich als Vorsitzender des Vorstands der Athens International Airport S.A. zuständig für den Ausbau des Flughafens vor den Olympischen Spielen in Griechenland, 2003 wurde er zum Vorsitzenden des Vorstands der MAN Ferrostaal AG in Essen berufen.

    Werner Müller
    Geboren am 1 . Juni 1946 in Essen. Aufgewachsen ist er im niedersächsischen Meppen. Müller studierte Volkswirtschaft in Mannheim sowie Philosophie und Linguistik in Duisburg und Bremen. Er schloss seine Studien als Diplom-Volkswirt ab und promovierte 1978 in Linguistik. Müller ist verheiratet und hat zwei Kinder, die Familie lebt in Mühlheim an der Ruhr.
    Nach Anstellungen und Lehraufträgen an mehreren Hochschulen ging Müller 1973 zum Energiekonzern RWE in Essen, 1980 wechselte er zu Veba in Düsseldorf, wo er 1990 Generalbevollmächtigter für Energiefragen wurde. Sieben Jahre später schied er bei Veba aus und arbeitete als Berater für die Industrie. Parallel zu seinen Anstellungen hatte Müller seit 1991 den niedersächsischen Ministerpräsidenten Gerhard Schröder in Energiefragen beraten, 1998 ernannte ihn der zum Bundeskanzler gewählte Schröder zu seinem Wirtschaftsminister. Nachdem Müller nach der Wahl 2002 nicht erneut zum Wirtschaftsminister berufen worden war, übernahm er 2003 den Vorstandsvorsitz der hochsubventionierten Ruhrkohle AG , die er in den folgenden Jahren zur Evonik Industries AG umbaute. Für diese Arbeit wurde er 2008 zum »Manager des Jahres« gewählt, im selben Jahr schied Müller bei Evonik aus, behielt aber sein Mandat als Aufsichtsratschef der Bahn.

    René Obermann
    Geboren am 5 . März 1963 . Nach Abitur und Wehrdienst ließ sich
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