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Die Chronik der Verborgenen 01 - Geliebte Blutrose

Die Chronik der Verborgenen 01 - Geliebte Blutrose

Titel: Die Chronik der Verborgenen 01 - Geliebte Blutrose
Autoren: Renate Blieberger
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schreit ungläubig: „Rose was tust du da?“ In Erwartung seines Angriffs, jetzt wo er die Wahrheit zu erkennen beginnt spanne ich mich an, aber er starrt mich nur ungläubig und verletzt an. „Ich binde dich an diese Sphäre durch die Macht der Hexenmeister und meinen Willen, kehre nie wieder", schließe ich die Formel ab und spüre wie die Magie förmlich aus meine Händen in ihn schießt, sich in seinem Körper ausbreitet, ihn erst erstarren lässt und schließlich beginnt ihn in einen Schemen zu verwandeln. „Rose warum? Wir sind doch füreinander bestimmt, warum tust du uns das an?“, flüstert er gebrochen. „Es tut mir so leid, aber ich kann nicht zulassen, dass du uns alle zerstörst“, flüstere ich brüchig und nun schaffe ich es nicht mehr die Tränen zurückzuhalten, ich weine um Seth, der so sehr liebt und ich weine um meine eigenen Unschuld, die ich in diesem Moment verliere, ich bin die Blutrose, und das werde ich ab heute immer sein, es gibt für mich keinen Weg mehr in ein normales Leben,das begreife ich nun,während Seth völlig verblasst, bis nichts mehr von ihm vorhanden ist.

    Ich zittere am ganzen Körper und hätte mich am liebsten einfach zusammengerollt und wäre liegen geblieben, aber meine Arbeit ist noch nicht getan. Ich erhebe mich und gehe nach draußen, ich muss drei Räume weit gehen, ehe mir der erste Vampir begegnet, er mustert mich verblüfft, kein Wunder mein Gesicht ist immer noch blutverschmiert, weil immer wieder Tränen kommen, ich sage ernst: „Heute ist ein trauriger Tag für mich aber ein großartiger für uns alle, Seth unser König wurde von den Göttern seiner Zeit endlich an ihre Seite gerufen, ich habe meinen König und Geliebten verloren, aber wir alle haben einen Gott gewonnen, bitte kommt und bezeugt diesen großen Tag.“ Als ich mich umwende folgen sie mir, im Moment noch unschlüssig, was sie von meiner Geschichte halten sollen, jetzt wird sich entscheiden ob mein Verrat umsonst war oder ob ich die Welt gerettet habe. Ich trete neben der Tür zur Seite und lasse sie an mir vorbeigehen, sie durchsuchen den Raum, als sie nichts finden kommt der eine auf mich zu und sagt heiser: „Er hätte euch in der Krönungsnacht nicht allein gelassen, ihr müsst die Wahrheit sprechen, hat er etwas hinterlassen?“ Ich erwidere feierlich: „Nur das was er euch bereits bei der Krönung gesagt hat, mein Wort ist sein Wort, ich soll eure Königin sein und euch führen.“ „Das waren seine Worte, wir werden sie ehren, was befehlt ihr?“ Ich entspanne mich ein wenig, es scheint zu klappen, ich befehle ihm: „Er hatte eine Erkenntnis als er emporgestiegen ist, ich möchte sie verkünden, ruft alle zusammen. Noch eines, die Menschfrau Janet Dawns sie ist eine Verräterin, findet sie und nehmt sie gefangen, sie hat gedroht mich zu töten.“ Der Vampir knurrt wütend auf: „Ich werde sie persönlich finden und zu euch schleifen.“ Damit eilt er, die anderen im Schlepptau hinaus, ich lasse mich aufs Bett sinken und gestatte mir erst mal ein klein wenig zusammenzubrechen.

    18.Kapitel

    Rose

    Nach einer kurzen Pause quälte ich mich hoch und machte mich auf die Suche nach Eric und meinen zwei Freunden. Ich finde sie zwei Räume weiter, in einem der Dienerzimmer, das zum Glück außer ihnen leer ist, bevor ich noch zu irgendetwas komme fällt mir eine schluchzende Florence um den Hals, Sie drückt mich an sich und würgt unter Schluckauf hervor: „Ich hatte solche Angst um dich, oh mein Kind, du darfst dich nie wieder in solche Gefahr begeben, hörst du?“ Ich stöhne gequält auf, ich bin jetzt also die gefährliche Blutrose, Bezwingerin von Seth dem Uralten, Erbin der Mächte eines Hexenmeisters, aber nicht einmal das würde Lady Florence jemals dazu bringen mich nicht mehr wie ein Baby zu behandeln, ich befreie mich sanft aber bestimmt von ihr, sehe ihr direkt ins Gesicht und sage fest: „Ich bin kein Kind, und ich werde mir von dir nichts mehr vorschreiben lassen“, sie schluchzt erbarmungswürdig auf, aber ich fahre umbarmherzig fort: „Ich habe jetzt eine Verantwortung, ich hoffe du kannst das irgendwann akzeptieren, ebenso die Tatsache dass ich mir einen Mann weder verbieten noch vermiesen lasse.“ Da sie nun noch heftiger schluchzt lasse ich sie stehen und wende mich an Maurice, „Die Kurzform ist, ich bin ihre Königin und ich habe sie dazu gebracht mir zu gehorchen, ich werde versuchen sie auf einen besseren Weg zu lenken, ich könnte dabei Hilfe
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