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Die Chronik der Verborgenen 01 - Geliebte Blutrose

Die Chronik der Verborgenen 01 - Geliebte Blutrose

Titel: Die Chronik der Verborgenen 01 - Geliebte Blutrose
Autoren: Renate Blieberger
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wie sie vermutlich bereits wissen um die angeblichen Wolfsangriffe. In den letzen Wochen wurden 2 Frauen nach ihrem Besuch der Diskothek ihren eigenen Angaben nach von einem Wolf angefallen." Ein abfälliges Schnauben aus dem hintern Teil des Zimmers unterbrach die Ausführung des Mannes. Jessica entschloss sich gleich mal Klarheit zu schaffen und sagte bissig in Richtung des Rangers: "Sie teilen die Ansicht wohl nicht was?" Er kam jetzt zum Schreibtisch nach vorne, funkelte sie wütend an und erwiderte: "Jeder Mensch mit 10 Gramm Gehirn weiß, dass es bei uns keine Wölfe gibt. Die zwei besoffenen Schnepfen sind wohl von einem Schäferhund erschreckt worden, und machen sich jetzt wichtig." Wut stieg in ihr hoch, wie konnte er nur so herablassend sein, sie giftete zurück: "Erstens wissen wir das nicht, zweitens, selbst wenn es stimmt, sollten wir den Hund fangen, ehe jemand ernsthaft verletzt wird, und drittens sind sie immer so ein Idiot? Denn jeder mit 10 Gramm Gehirn sollte wissen, wie wichtig der Tourismus für diese Stadt ist, die immerhin auch ihr Gehalt zahlt."

    Lukas brauchte seine ganze Selbstbeherrschung um nicht laut zu knurren. Als Miss Jessica Carras das Büro betreten hatte, war ihm sofort ihre exotische Schönheit aufgefallen, sie war eine rassige Schwarzhaarige mit Kurven genau an den richtigen Stellen, ohne pummelig zu sein. Und als sie dann noch so hinreißend gelächelt hatte, war sie ihm endgültig unter die Haut gegangen. Er war so in ihrem Anblick gefangen gewesen das ihm sein mürrischer Gesichtsausdruck, den er die ganze Zeit zur Schau getragen hatte, gar nicht mehr bewusst gewesen war. Aber als sie ihn dann ansah, nahmen die Züge ihres sinnlichen Gesichts einen hochmütigen Ausdruck an, in ihm verkrampfte sich etwas, und er schimpfte sich in Gedanken selbst einen Idioten, natürlich war er für sie ebenso wie für die meisten anderen in der Stadt nur der Bastard einer Säuferin, man musste sich ja nur mal ihr schickes Kostüm ansehen, welche vernünftige Frau würde so auf eine Wolfsjagt gehen. Wie hatte er auch nur für einen Moment vergessen können, was der Großteil der Stadt von ihm hielt. Er tat, was er sich im Lauf seines Lebens angewöhnt hatte, er versteckte sich hinter der ungehobelten Fassade, die sie sowieso in ihm sahen. Er schleuderte ihr seine Meinung kalt entgegen um sie aus dem Konzept zu bringen und sie zu vertreiben, er wollte sie nicht um sich haben, keinen von ihnen und sie schon gar nicht. Aber ihre Antwort erwischte ihn kalt, er war es gewohnt andere nervös machen zu können, aber diese exotische Schönheit konterte einfach, es war unglaublich. Er wollte ihr gerade eine gepfefferte Antwort zurückschießen als Sheriff Steelman sich einschaltete: "Kinder Schluss jetzt, Lukas du weißt wir müssen uns darum kümmern, egal was es auch ist. Und Miss Carras, es tut mir leid, er ist nicht so übel wie er tut, bitte entschuldigen sie." Lukas erwartete nun ihrerseits eine wütende Antwort und die Weigerung mit ihm zu arbeiten, aber sie erwischte ihn schon wieder eiskalt, denn sie lächelte Steelman strahlend an und erwiderte mit freundlicher Stimme: "Bitte Sheriff, sie müssen sich nicht entschuldigen, sie haben nichts getan, und natürlich müssen wir zusammenarbeiten, je eher desto besser. Und bitte nennen sie mich Jessica." Zum Glück sah ihn in diesem Moment keiner der Beiden an, denn Lukas gelang es absolut nicht seine Miene unter Kontrolle zu halten, er presste wütend die Lippen aufeinander, Steelman durfte sie also Jessica nennen, und sie strahlte ihn an, als ob die Sonne aufgehen würde. Aber ihn hätte sie wohl am liebsten angespuckt, so wie sie ihm gegenüber reagierte, und warum zum Teufel machte es ihm soviel aus? Er zwang sich zu einem neutralen Gesichtsausdruck und warf höhnisch ein: "Ja je eher desto besser, aber sie sollten sich vielleicht vorher umziehen Miss Carras, es sei denn sie können auf den hübsche Stöckeln über Baumstämme balancieren." Ihr Blick wanderte wieder zu ihm und wurde auf der Stelle unfreundlich, ehe sie ironisch erwiderte: "Danke für den Hinweis Mr Stevens, ich weiß welche Schuhe man im Wald anzieht, aber stellen sie sich vor, ich hatte im Gegensatz zu ihnen heute auch noch andere Termine, und dort erwartet man anständige Kleidung." Sie funkelte ihn herausfordernd an, er hätte nur wütend und angewidert sein sollen, aber verdammt noch mal sie sprach etwas in ihm an das über bloße körperliche Anziehungskraft hinausging, sie
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