Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Cholesterin-Luege

Die Cholesterin-Luege

Titel: Die Cholesterin-Luege
Autoren: Walter Hartenbach
Vom Netzwerk:
Cholesterinschwindels, Cholesterin markierten Lebensmittel.
    • Die Behauptung, dass 80 Prozent der Erwachsenen cholesterinkrank seien.
    • Der unentwegte Versuch, alle Menschen – Erwachsene und Jugendliche – zu einer Cholesterinüberprüfung zu bewegen, was in Deutschland zum Beispiel von Professor Schwandt, Klinikum Großhadern der LMU München intensiv betrieben wird und was mich bereits zur nachfolgenden Warnung veranlasst hat (s. → Seite ).
    • Die völlig aus der Luft gegriffene Fehlwertung des Cholesterins als häufigste Ursache der Herz- und Kreislaufstörungen.
    Der »richtige« Cholesterinwert wird viel zu niedrig angesetzt.
    • Das Drängen nach einer Cholesterin senkenden Behandlung, wozu die Wertgröße des Cholesterins für die Indikation einer Cholesterin senkenden Behandlung so festgesetzt wurde, dass fast jeder Mensch, Jugendliche wie Erwachsene, davon betroffen ist.
    • Die Verheimlichung der erschreckend großen Zahl an Todesfällen und an krebsigen Degenerationen durch medikamentöse Senkung des Cholesterinspiegels.
    Immer mehr Menschen werden zu lebenslangen Cholesterin-Patienten.
    Von Jahr zu Jahr steigt die Zahl der betroffenen Menschen, die sich einer falschen Behandlung mit Cholesterin senkenden Medikamenten unterzogen haben, und Borgers erwähnt in seinem Buch, dass in Deutschland bereits im Jahr 2000 mehr als 20 Millionen Menschen eine Cholesterinbestimmung über sich haben ergehen lassen, für die es wissenschaftlich gesehen keinen Anlass gab. Mit dieser in Ärztekreisen zunehmenden Fehlbeurteilung erhöht sich die Zahl der Menschen, die einer lebenslangen medikamentösen Therapie (Cholesterin senkende Behandlung) ausgesetzt sind und damit Gesundheit und Leben riskieren. Die irreführende Cholesterin-Hypothese, der ausschließlich industrielles Gewinnstreben zugrunde liegt und die keinerlei wissenschaftliche Basis besitzt, ist längst, wie Borgers auch in seinem Buch beschreibt, »in eine cholesterinbezogene weltweite Praxis, sowohl von Ärzten als auch von allgemeinen (Lipid-Liga, Arteriosklerose-Stiftung u. Ä.) mit Präventionsanstrengung behafteten Institutionen eingegangen«.
    Von der Industrie erfundene Auszeichnungen sollen der Anti-Cholesterin-Propaganda einen seriösen Anstrich verleihen.
    Die Anstrengungen, der geschäftlich ausgerichteten Fehlwertung des Cholesterins einen seriösen Charakter zu verleihen, führte dazu, dass die Industrie Auszeichnungen erfand und finanzierte, wie den Heinrich-Wieland-Preis, der von der Margarine-Industrie (s. → Seite ) oder die Ernst-von-Bergmann-Plakette (s. → Seite ), die von der Bayerischen Ärztekammer vergeben wird. Die Preisträger sind selbstverständlich »Wissenschaftler«, in deren Publikationen geschäftlich Verwertbares für die Sponsoren enthalten ist.
    Mancher fordert schon gesetzliche Cholesterin-
untersuchungen.
    So erhielt Professor Dr. med. Peter Schwandt, leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik II am Klinikum Großhadern der LMU München, im Januar 2001 diese Auszeichnung (s. → Seite ) – wohl kaum wegen seiner wissenschaftlich fundierten Tätigkeit, sondern wegen seines Eifers, die Cholesterin-Hypothese und den Einsatz Cholesterin senkender Medikamente zu fördern. Für diese industriell gesteuerte Propaganda habe er mehr als 400 Fortbildungskurse und Diskussionsveranstaltungen geleitet, wurde lobend hervorgehoben. Ebenso gelobt wurden auch seine Bemühungen, Cholesterinüberprüfungen bei Erwachsenen und Jugendlichen, selbst bei Schulkindern zur vorbeugenden Behandlung gegen Herzinfarkt gesetzlich zu fordern. Ich kann mich einem solchen Lob nicht anschließen, sondern würde für derartige medizinische Überlegungen eine juristische Überprüfung für angebracht halten (s. → Seite ).
    Das Nobelpreis-Komitee blockt seriöse Cholesterin-Forschung ab.
    Wie Borgers in seinem Buch beschreibt, hat sich selbst das Nobelpreis-Komitee Entscheidungen erlaubt, die wissenschaftliche Bemühungen um die seriöse Darstellung des Cholesterinwertes blockieren. Ein Nobelpreis wurde zum Beispiel für die Entdeckung der Fehlanlage der Zellen bei angeborener Hypercholesterinämie vergeben, die von der Anti-Cholesterin-Mafia zur Fehldarstellung missbraucht wurde, als seien höhere Cholesterinwerte auch in einem gesunden Körper ohne Fehlanlage der Zellen gesundheitsgefährdend (s. → Seite ). Ein weiterer, den wissenschaftlichen Fakten nicht gerecht werdender Nobelpreis besteht in der Vergabe des Preises 1992 für das
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher