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Die Cholesterin-Luege

Die Cholesterin-Luege

Titel: Die Cholesterin-Luege
Autoren: Walter Hartenbach
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Energie liefernde Hormon Adrenalin, obwohl 30 Jahre zuvor das von mir an über 6000 Patienten überprüfte Steroidhormon Cortisol als das dominierende Energie liefernde Stresshormon bekannt wurde. Da Cortisol sich aus Cholesterin entwickelt, wurde die diesbezügliche Bedeutung des Cholesterins durch den Nobelpreis für Adrenalin untergraben.
    In Auftrag gegebene Statistiken richten das größte Unheil an.
    Das größte Unheil aber richteten die Statistiken an. Zum einen wurden sie von der Industrie in Auftrag gegeben und überwacht und sollten natürlich Ergebnisse bringen, die dem Wunsch der zahlenden Industrie entsprachen. Zum anderen waren sie so angelegt, dass eine ernsthafte wissenschaftliche Linie nicht zu erkennen war und alle Voraussetzungen für eine brauchbare Wertung fehlten.
    Cholesterin sichert die Produktion der Steroidhormone und regeneriert den Vitaminhaushalt.
    Allen Statistiken ist gemeinsam, dass außer einer mehr oder weniger mangelhaften und unkontrollierten Überprüfung des Cholesterinspiegels alle weiteren Überprüfungen und Untersuchungen fehlten. Cholesterin als Grundstoff für die Steroidhormone, für Vitamine wie z. B. D3, für die Gallensäuren etc. erlaubt nur eine Wertung, wenn gleichzeitig die genannten Substanzen parallel mitüberprüft werden, was nicht in einem einzigen Fall, nicht in einer einzigen Statistik erfolgte.
    Statistiken enthalten oft gezielte Falschaussagen.
    Obwohl Statistiken so angelegt waren, dass sie das Cholesterin als Ursache für die Entwicklung einer Arteriosklerose, eines Herzinfarktes und Schlaganfalls beweisen sollten, wurden keine Überprüfungen der Ursachen durchgeführt, die bekanntlich für die Entwicklung von Herz- und Kreislaufstörungen infrage kommen, wie Bluthochdruck, Fettsucht, Dauerstress, Eiweiß- und Vitamin-C-Defizit in der Ernährung etc. Nichts von alledem fand sich in den Statistiken. Man bluffte mit Zahlen, und prompt fielen viele und ein großer Teil der Ärzteschaft darauf rein (s. → Seite ). So verwirrte z. B. mit der Zahl von 482499 untersuchten Personen »The Lipid Research Clinics Program« 1979 die Öffentlichkeit, und pausenlos überschwemmte Amerika mit manipulierten Statistiken die ganze Welt, so auch Europa. Wie bereits im Vorwort kommentiert, wurden dabei die für die Industrie negativen Aussagen der Statistiken verschwiegen und mit fantasievollen falschen Angaben eine gefährliche Irreführung der Bevölkerung betrieben. Erstaunlich war es mir, wie vielen anderen Wissenschaftlern (s. → Seite ), dass dieser Unsinn in den Arztpraxen auf so wenig Widerspruch stieß und selbst gut ausgebildete Ärzte ihn unterstützten; auf der anderen Seite zeigten sich bei einer Überprüfung ihres Wissens bedenkliche Lücken, meist musste ich eine völlige Unkenntnis auf den besprochenen Gebieten feststellen.
    Der größte Bluff: die Kaninchenversuche
    Die weiteren Fälschungen, die der Welt vorgesetzt wurden, waren schlicht »Betrug«, bewusster und gezielter Betrug, dessen Duldung und stillschweigende Hinnahme mir unfassbar erscheint. Man führte über Jahrzehnte Kaninchenversuche ins Feld, durch die man den klaren Beweis arteriosklerotischer Erkrankung der Gefäße durch Cholesterin erbracht hätte.
    Wichtige Erkenntnisse aus den Tierversuchen wurden verschwiegen.
    Das war reine Fantasie. Man verschwieg, dass die Kaninchen mit Cholesterin derart überfüttert wurden, dass ihr Cholesterinspiegel von 40 auf 1200 mg/dl stieg. Abgesehen davon, dass Kaninchen kein Cholesterin mit ihrer natürlichen Nahrung aufnehmen, bedeutet die gewaltsame Steigerung ihres Cholesterinspiegels auf 1200 mg/dl eine regelrechte Vergiftung mit Cholesterin und würde beim Menschen einem Cholesterinspiegel von etwa 7000 bis 8000 mg/dl entsprechen.
    Merck, Sharp & Dohme ist Marktführer bei den Cholesterin senkenden Medikamenten.
    Mit einem derartig hohen Cholesterinspiegel würde der Mensch keine acht Tage leben, sondern an einer allgemeinen Cholesterininfiltration mit Funktionsinsuffizienz aller Organe sterben. Bei den Angaben über die Kaninchenversuche wurde ausnahmslos verschwiegen, dass durch den steigenden Cholesterinspiegel zwar alle Organe Cholesterin-infiltriert wurden, aber die Gefäße hiervon lange verschont blieben. Erst im Endstadium sah man Cholesterinablagerungen in den Gefäßen, aber keineswegs arteriosklerotischer Art. Der Pharmaindustrie, die auf Tagungen so laut und nimmermüde auf ihre Kaninchenversuche hinweist, sollte man wegen Betrug und
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