Die Buecherfluesterin

Bauunternehmer.«
    » Reißen Sie hier auch Wände ein?«
    » Ich bin eigentlich auf den Erhalt und die Sanierung von Baudenkmälern spezialisiert.«
    » Also renovieren Sie hier etwas?«
    » Das Fairport Bed and Breakfast. Ein umfangreiches Projekt. Wir arbeiten historische Details heraus, tauschen die Fenster aus und so weiter.«
    » Klingt kompliziert.«
    » Kommen Sie doch mal vorbei. Dann zeige ich es Ihnen.« Sein Lächeln lässt mich schweben.
    » Vielleicht könnten Sie… mir ja ein paar Tipps für die Renovierung des Buchladens geben. Es ist eine denkmalgeschützte viktorianische Villa.«
    » Das würde ich sehr gerne tun.« Seine Augen sind klar und blau und führen in die Unendlichkeit. » Wann soll ich Sie denn besuchen?« Als er einen Schritt auf mich zumacht, schlägt mir sein frischer Geruch nach Wald und freier Natur entgegen.
    » Besuchen? Äh…«
    » Was halten Sie von jetzt gleich, nach dem Empfang?«
    » Jetzt gleich?« Ich weiche zurück. Connors Stimme hallt in meinen Ohren. Wende dich nicht ab vom Glück. » Gut, einverstanden. Das wäre nett.« Ich erröte.
    Steve betrachtet mich immer noch. » Möchten Sie tanzen?«
    Die Band spielt ein langsames Lied, Stay with Me.
    » Ich habe schon lange nicht mehr getanzt. Wahrscheinlich weiß ich gar nicht mehr, wie das geht. Bestimmt werde ich über meine eigenen Füße stolpern…«
    » Manchmal muss man ein Risiko eingehen und mit beiden Händen nach dem Leben greifen, selbst wenn…«
    » …es nur für einen Tag ist?« Als ich ihm in die Augen schaue, habe ich das Gefühl, von innen her zu leuchten.
    » Eigentlich meinte ich: Greife mit beiden Händen nach dem Leben, auch wenn du dich dabei zum Narren machst.«
    Ich lache. Ein gefangener Schmetterling ist soeben aus meinem Inneren heraus in die Freiheit geflattert. » Also gut, Mr. Steve Giles. Ich tanze mit Ihnen.«
    » Schon viel besser.« Er stellt mein Glas auf den Tisch, nimmt meine Hände und führt mich auf die Tanzfläche. Als er die Arme um meine Taille legt, lehne ich mich an ihn. Ich kann seine Muskeln und seinen kräftigen Herzschlag spüren. Alles um uns herum verschwindet, und wir bewegen uns in vollkommenem Gleichtakt. Wir beide sind allein, als wir tanzen und uns wiegen, als wären wir schon immer zusammen gewesen.

Danksagung

    D
en folgenden Menschen bin ich zu großem Dank verpflichtet: meiner Agentin Kevan Lyon für ihre Unterstützung und Beratung ebenso wie ihrer Kollegin Jill Marsal. Meiner Lektorin Wendy McCurdy für ihren Einfallsreichtum. Ihrer überaus tüchtigen Assistentin Katherine Pelz und den fähigen Mitarbeitern bei Berkley, die so sorgfältig an diesem Buch gearbeitet haben: Art Director Annette Fiore, Texter Jim Poling, Programmleiterin Jessica McDonnell und Korrektorin Sheila Moody. Außerdem der geschätzten Leslie Gelbman, Verlagsleiterin von Berkley Books. Und auch meinen wundervollen Kritikerinnen– Susan Wiggs, Elsa Watson, Kate Breslin, Suzanne Selfors, Sheila Rabe und Carol Cassella. Michael Hauge, der den brillanten Einfall zu dieser Geschichte hatte. Nathan Burgoine, der mir ausführlich von seinen Erlebnissen als Buchhändler berichtet hat. Rebecca Guthrie und allen von der Bethel Avenue Book Company. Lyn Playle für die Führung durch die Walker-Ames-Villa, die als Vorbild für den Buchladen der Tante gedient hat. Stephanie Lile für die interessanten Gespräche beim Spazierengehen. Ebenso den anderen Ideenlieferanten wie zum Beispiel: Gwynn Rogers, Pat Stricklin, Carol Caldwell, Carol Wissmann, Terrel Hoffmann, Jan Symonds, Sandi Hill, Dee Merie, Theo Gustafson, Penny Percenti, Elizabeth Corcoran Murray, Soudabeth Purarien und dem Freitagsteekränzchen. Außerdem Anita LaRae für ihren Weitblick. Susan Neal für ihre phantastischen Vorschläge. Karen Brown, Kristin von Kreisler, Michael Donnelly, Sherill Leonardi, Casandra Firman und Skip Morris für die aufmerksame Lektüre der ersten Kapitel. Carol Ann Morris für ihre fotografischen Zauberkunststücke. Lois Faye Dyer, Rose Marie Harris, Julie Hughes und Renée Breaux. Weiterhin Claire Tomalin für ihr Buch Jane Austen: A Life, dem ich die Informationen über Jane Austen entnommen habe. Und zu guter Letzt meiner Familie: meinen Eltern, Randy, Daniela, meinen Geschwistern, meinen Nichten und Neffen, Mom und der Familie in Texas. Den Katzen, die mit mir zusammenleben. Und natürlich wie immer meinem Mann Joseph.