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1235 - Blitz über Eden

Titel: 1235 - Blitz über Eden
Autoren: Unbekannt
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Blitz über Eden
     
    Das Nega-Psi am Werk – die Ströme der Kraft werden unterbrochen
     
    von Clark Darlton
     
    Während die Geschehnisse im Tiefenland, in dem Atlan, Jen Salik, Lethos-Terakdschan und ihre Orbiter wirken, einem neuen dramatischen Höhepunkt zustreben, scheinen der Zug der Endlosen Armada durch die Menschheitsgalaxie und die Aktivierung der restlichen Chronofossilien nicht mehr in Frage gestellt zu sein.
    Jedenfalls hatte Kazzenkatt, der Lenker des Dekalogs der Elemente, bei seinen Angriffen auf die Endlose Armada und auf verschiedene Chronofossilien, die er zu pervertieren versuchte, nach anfänglichen Erfolgen schwere Niederlagen einstecken müssen.
    Doch der Kampf wogte hin und her. Und mit dem Auftauchen der Eisigen Schar, die einen Überraschungsfaktor darstellte, begann sich das Blatt wieder zugunsten des Dekalogs zu wenden - so lange jedenfalls, bis das Selphyr-Fataro-Gerät die Aktivitäten der Eisigen beendete, indem es die Angreifer in die Minuswelt versetzte.
    Trotz dieser positiven Aspekte macht sich gegen Ende des Jahres 428 NGZ ein mysteriöser Warner bemerkbar und sendet Bilder des Schreckens aus, die vornehmlich die Bürger Terras in Unruhe versetzen.
    In diesen Tagen schlägt auch für Ernst Ellert die Stunde des Abschieds von der Erde.
    Der Virenmann soll eine Aufgabe von kosmischer Bedeutung erfüllen mit dem BLITZ ÜBER EDEN...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Ernst Ellert - Der Metamorpher soll EDEN II als Chronofossil aktivieren.
    Stein Nachtlicht - Ernst Ellerts Begleiter.
    Ralf Marten , Tama Yokida und Betty Toufry - Die Mutanten werden wieder körperlich.
    Tamaran - Ein Museumsdirektor in einer fernen Galaxis.
    ES - Der Unsterbliche meldet sich zurück.
    1.
     
    Der zehnte Tag brachte eine Überraschung, als sich die auf dem Platz vor dem H. Q. der Hanse in Terrania stehende Virensäule zu verändern begann.
    Es war eine Veränderung, die nur sehr langsam fortschritt, aber dann mochte die Säule etwa zehn Meter hoch sein und - genau war es nicht zu erkennen - oval oder auch exakt rund. Der Durchmesser betrug über fünf Meter.
    Auch die Farbe der Säule wechselte leicht. Sie war noch immer bläulich, wurde jedoch transparenter, so daß man glauben konnte, in ihr Inneres zu schauen. Das jedoch war - zum Teil wenigstens - eine Täuschung.
    Vor mehr als einer Woche war Ernst Ellert - der Metamorpher oder auch Virenmann genannt - in diese Säule hineingegangen und nicht wieder herausgekommen. Er war auch unsichtbar geblieben.
    Und auch das begann sich nun am zehnten Tag zu ändern.
    Auf dem weiten Platz vor den komplexen Hansegebäuden hatte sich eine unübersehbare Menschenmenge versammelt, um das Phänomen zu beobachten - und nicht nur deshalb.
    Pausenlos projizierte die gigantische technische Anlage der Hanse das dramatische Geschehen - oder auch Nicht-Geschehen - aus dem Randgebiet des Verth-Systems in Form eines dreidimensionalen Holoramas in den Himmel von Terrania.
    Dort stand die Endlose Armada, bereit zum Anflug auf die Erde - und wartete.
    Wartete - worauf? Es gab genügend Menschen, die das wußten, aber keiner von ihnen vermochte sich vorzustellen, wie es geschehen sollte - die Präparierung des Chronofossils Terra und die Erarbeitung der Kursdaten durch das Virenimperium.
    Bevor das nicht geschehen war, würde die Endlose Armada warten.
    Die Veränderungen, die mit der Virensäule vor sich gingen, lenkten die Zuschauer von dem Geschehen des Holoramas ab, und selbst der silbrig schimmernde Schatten des „Warners" wurde ignoriert. Niemand hörte noch auf seine düsteren Prophezeiungen, die er mit dem Eintreffen der Endlosen Armada verknüpfte. Und dann verschwand er plötzlich. Wie ausgelöscht.
    Oder war er wirklich endlich ausgelöscht worden...?
    Jedenfalls legte sich mit dem Verschwinden des Unbekannten auch die immer noch vorhandene Unsicherheit der Terraner und ihre Skepsis, die sie der Endlosen Armada entgegenbrachten, obwohl immer wieder von den Verantwortlichen versichert wurde, daß keine Gefahr bestünde.
    Plötzlich erloschen die Bilder am Himmel über Terrania.
    Das Holorama war unterbrochen worden. Erneut konzentrierte sich die Aufmerksamkeit der Menschenmenge auf die Virensäule.
    Sie war noch transparenter geworden.
    In der blaßblauen Transparenz der Virensäule wurden humanoide Umrisse sichtbar, deutlicher als zuvor. Das konnte nur Ernst Ellert sein!
    Vielleicht hatte er sich entschlossen, die Nische der Säule zu verlassen.
    Oder
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