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Die blonde Geisha

Die blonde Geisha

Titel: Die blonde Geisha
Autoren: Jina Bacarr
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für dich gepackt. Ausweis und Kleider, alles, was du brauchst.”
    “Und wenn ich meine Meinung nicht schließlich doch noch geändert hätte?”
    “Dann hätte dir der Rikscha-Junge den Koffer zurückgebracht.” Er beugte sich vor und wisperte: “Aber das konnte ich mir nicht vorstellen, so, wie wir uns im Badehaus geliebt haben.”
    “Du Barbar!”
    “Hättest du es gerne anders?”
    Ich lachte. “Nein. Simouyé-san wusste, dass ich nicht im Teehaus bleiben konnte. Sie wusste, dass ich zu dir gehöre.”
    “Ja, sie wusste es, aber ich hatte bis heute keine Ahnung, wie viel es dir bedeutete, eine Geisha zu sein, Kathlene. Ich konnte dich nicht bitten, das alles für mich aufzugeben. Aber jetzt frage ich dich: Willst du meine Frau werden?”
    Überglücklich hob ich meine Arme, die weiten Kimonoärmel spreizten sich wie Flügel des Schmetterlings. “O ja, Reed-san. Ja!”
    “Steig ein, Kathlene, damit ich dich in meine Arme nehmen kann. Außerdem hat es angefangen, zu regnen. Auch wenn ich es sehr genieße zu sehen, wie die Knospen deiner wunderschönen Brüste hart werden und sich gegen den Stoff deines Kimonos drücken, würde ich dich doch viel lieber festhalten und tief in dich …”
    “Reed-san! Es muss doch nicht ganz Ponto-chô hören, welche Wünsche du hast.”
    “Das stimmt.” Seine heisere Stimme jagte einen Schauer durch meinen Körper, als ob ich noch immer nackt auf den kalten Fliesen des Badehauses läge. “Ich möchte dir lieber zeigen, wie sehr ich dich liebe.”
    “Du willst mich doch nicht etwa in der Rikscha lieben?”
    “Finde es heraus.”
    Ich lächelte. “Das werde ich.”
    Die Luft fühlte sich so frisch an, als Hisa die Achse der Rikscha sinken ließ und Reed mir hinauf half. Dann fuhren wir durch diese rätselhafte Nacht, entfernten uns aus der Geisha-Welt, in die ich vor drei Jahren hineingeworfen worden war. Eine neue Welt erwartete uns.
    Reed hielt mich fest in seinen Armen. “Ich liebe dich, Kathlene. Du gehörst zu mir, für immer.”
    “Und ich liebe dich, Reed-san.”
    Ich spürte seine harten Muskeln, seine breite Brust. Aber es lag an seinem harten Jadestab, der sich an meinen Bauch presste, dass ich feucht vor Lust wurde. Leise stöhnte ich auf.
    “Du wirst immer meine schöne Geisha sein, mein Schmetterling”, flüsterte er.
    “Selbst ein Schmetterling braucht einen Ort, an dem er sich ausruhen kann.” Glücklich legte ich meinen Kopf an seine Schulter. “Und ich habe meinen gefunden.”
    – ENDE –
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