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Die 8 Anti-Krebs-Regeln

Die 8 Anti-Krebs-Regeln

Titel: Die 8 Anti-Krebs-Regeln
Autoren: Anna Cavelius , Johannes Coy , Joerg Spitz , Freerk T. Baumann
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angepasst – weitaus besser sogar als an eine gleichmäßige Ernährung. Daher ist es auch nicht ratsam, fünf Mahlzeiten am Tag zu sich zu nehmen, wie es heute häufig empfohlen wird. Besonders gefährlich ist dieses wenig artgerechte Essverhalten vor allem dann, wenn Sie auch noch jedes Mal glukose- und stärkehaltige Lebensmittel wie Brot, Nudeln, Gebäck oder süßes Obst zu sich nehmen. Sie alle lassen den Blutzuckerspiegel schnell steigen, was die Bauchspeicheldrüse, die das für die Zuckerverwertung nötige Hormon Insulin ausschüttet, mit der Zeit mehr und mehr überlastet. Über dieses Problem und seine schwerwiegenden Folgen lesen Sie ab (>) .
    INFO
    Die Erfindung des Kochens
    Noch vor der Entwicklung des Ackerbaus und der Viehhaltung erreichte die Menschheit einen Meilenstein der Evolution: die Kontrolle des Feuers. Sie erhöhte die Sicherheit der Sippe nach Einbruch der Dunkelheit, bot Schutz vor Kälte und wilden Tieren. Vor allem aber sollte das Lagerfeuer langfristig die Ernährungsweise des Menschen bestimmen: Indem er Knollen, Wurzeln, Fleisch und Fisch garte, ließen sie sich nicht nur leichter kauen und wurden bekömmlicher, sie lieferten zugleich auch mehr Energie. Denn einen großen Teil der Nahrung kann der Körper erst dann verdauen, wenn sie zuvor erhitzt wurde. Weil die Nahrungsausbeute größer war, mussten unsere Steinzeitahnen nun viel weniger Blätter, Samen, Wurzeln, Beeren, Pilze und Fleisch zu sich nehmen, um satt zu werden. Infolgedessen verkleinerten sich Magen und Darm sowie der Kiefer. Der Biologe Richard Wrangham von der Bostoner Harvard Universität/USA ist sogar davon überzeugt, dass das menschliche Gehirn nur deshalb so enorm wachsen konnte, weil unsere Steinzeitahnen lernten, das Feuer zu beherrschen und Nahrung besser zuzubereiten. Auch das soziale Miteinander konnte sich seiner Meinung nach erst entwickeln, weil die Menschen ums Feuer saßen, gemeinsam kochten und aßen.
    Zumindest zum Gehirnwachstum haben wohl aber mehrere Faktoren beigetragen. Eine wesentliche Rolle spielte dabei sicher der Verzehr von Omega-3-Fettsäuren aus dem Fleisch grasfressender Wildtiere beziehungsweise aus fettem Fisch (siehe auch >) . Weil der Anteil dieser Fettsäuren in Gehirn und Nerven sehr hoch ist und sie wichtig sind, damit die Nerven überhaupt gut funktionieren, war die ausreichende Omega-3-Zufuhr für die Evolution des Menschen von großer Bedeutung. Da Fleisch und Fisch im Vergleich zu Pflanzen zugleich mehr Eiweiß enthalten, förderten sie die körperliche und geistige Entwicklung zusätzlich.
GEFÄHRLICHE KOHLENHYDRATE
    Keine Frage: Zucker ist seit Urzeiten ein wertvoller Energielieferant für Nerven und andere wichtige Zellen. Weil das Garen oder Kochen stärkehaltiger Lebensmittel den Zuckerabbau und die Zuckeraufnahme ins Blut jedoch immens erleichtern, steigt der Blutzuckerspiegel im Gegensatz zur ursprünglichen Rohkost deutlich schneller an. Bis zu einem gewissen Grad konnte sich der menschliche Stoffwechsel an diese Tatsache ebenso anpassen wie an die Veränderungen in Ernährungs- und Lebensstil durch die Erfindung des Ackerbaus und die damit einhergehende Sesshaftwerdung. Menschen, deren Stoffwechsel demjenigen der ursprünglichen Jäger und Sammler ähnelt, sind daher durch Zucker und Kohlenhydrate stärker gefährdet als solche mit einem Ackerbautyp-Stoffwechsel. Doch selbst Letztere können der modernen Ernährung nicht standhalten. Schließlich entspricht die heute am Tag durchschnittlich konsumierte Kohlenhydratmenge umgerechnet bis zu 400 Gramm Zucker – eindeutig mehr, als ein Mensch bei durchschnittlichem Bewegungsprofil vertragen kann. Hinzu kommt: Weil das Verlangen nach süßem Geschmack genetisch bedingt ist, nimmt man schnell viel mehr davon zu sich, als der Körper tatsächlich benötigt. Zudem entgleist das Essverhalten gerade dann häufig, wenn – ausgelöst durch den Zucker in der Nahrung – der Blutzuckerspiegel erst rasch ansteigt, um kurz darauf ebenso so schnell wieder nach unten zu sacken. Die dadurch bedingte Unterzuckerung löst nämlich erneut Heißhunger aus.
ZUCKER NÄHRT KREBSZELLEN
    Zwar spielt Zucker bei der Entstehung von Tumorzellen selbst wahrscheinlich keine Rolle. Doch eine stark kohlenhydratlastige Kost, die zu einer starken und schnellen Glukosefreisetzung führt, bietet die Grundlage dafür, dass die Tumorzellen von Verbrennung auf Vergärung umschalten. Und genau dieser Moment ist der kritische Punkt bei der Krebsentstehung
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