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Die 8 Anti-Krebs-Regeln

Die 8 Anti-Krebs-Regeln

Titel: Die 8 Anti-Krebs-Regeln
Autoren: Anna Cavelius , Johannes Coy , Joerg Spitz , Freerk T. Baumann
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besonderem Maße für Krebskranke wichtig. Denn Krebszellen verwenden Glukose auch dazu, sich vor der Wirkung einer Chemo- und/oder Strahlentherapie zu schützen – und um sich im Körper auszubreiten (siehe >) .
LASS NAHRUNG DEINE MEDIZIN SEIN
    Der technische Fortschritt in den letzten hundert Jahren hat zu vielen Verbesserungen im täglichen Leben geführt. Unser Alltag ist sehr viel bequemer als früher und birgt deutlich weniger Gefahren. Wir leben mit einem hohen Hygienestandard, können in kurzer Zeit weite Strecken überwinden und – wenn wir möchten – mit der ganzen Welt kommunizieren. Doch all diese positiven Entwicklungen bergen, von einer anderen Warte betrachtet, auch ihre Risiken: Wir bewegen uns im Alltag immer weniger, weil viele Berufe im Sitzen ausgeübt werden. Wir haben weniger soziale Kontakte als unsere Vorfahren, die nicht selten mit drei oder vier Generationen in einer Großfamilie lebten und bei denen jeder für den anderen Mitverantwortung und Hilfestellung übernahm. Wir sind viel stärker auf uns allein gestellt und oft nicht mehr in der Lage, mit alltäglichen Stressbelastungen fertig zu werden. Und wir ernähren uns anders.
    Essen und Trinken verliert immer mehr vom Erlebnis des gemeinsamen Zubereitens und Verzehrens einer Mahlzeit und nicht zuletzt vom sinnlich erfahrbaren Genuss. Stattdessen scheint es immer mehr der reinen Energiezufuhr zu dienen – unabhängig davon, ob die dazu aufgenommenen Nahrungsmittel den Körper mit allen lebenswichtigen Nährstoffen versorgen oder nur mit »leeren« Kalorien.
    Über die Wurzeln dieser Veränderungen zu philosophieren, wird in Zukunft ein Forschungsgegenstand für Soziologen und Historiker sein. Sie werden die Entwicklung genauso getreulich verzeichnen wie einst die Geschichtsschreiber der Antike. Dank deren Aufzeichnungen wissen wir heute, welch hoher Stellenwert der Ernährung als Mittel zur Gesunderhaltung und Heilung in den großen antiken Kulturen zukam. Es gibt aus dem alten Ägypten, dem arabischen Raum und Griechenland wie auch aus Indien und China eine Vielzahl von Schriften über die positiven Wirkungen von Nahrungsmitteln und Pflanzen. Die Funde in Siedlungen unserer germanischen und keltischen Vorfahren zeugen ebenfalls davon, dass sich in Zentraleuropa lebende Menschen gesund ernährten – zumindest bis Christi Geburt. Ölsamen wie Leindotter und Leinsamen waren eine wichtige Quelle für essenzielle Fettsäuren undAminosäuren. Urgetreide wie Einkorn und Emmer lieferten neben Kohlenhydraten reichlich Eiweiß, Mineralien und Vitamine – ganz anders als das heutige Hochleistungsgetreide.
    Doch der moderne Mensch hat sich, insbesondere in den letzten Jahrzehnten, immer weiter von solch einer gesunden Ernährungsweise entfernt. Dabei empfahl schon der Urvater aller Ärzte, Hippokrates (460–370 v. Chr.): »Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung.« Dieser Satz hat bis heute Gültigkeit und sollte Ansporn genug sein, wieder zu einer gesunden Ernährungsweise zurückzukehren. Auch wenn das vor dem Hintergrund der aktuellen soziokulturellen Entwicklung nicht immer so leicht ist, wie es scheint: Der zunehmende Wohlstand in der westlichen Welt und den ehemaligen Schwellenländern wie etwa Indien und China garantiert eine schier unermessliche Fülle an verschiedenen Lebens- und Genussmitteln aus aller Welt. Während in früheren Zeiten Jahreszeiten und Wetter großen Einfluss auf das Speisenangebot hatten, steht heute jederzeit alles parat – über weite Strecken hinweg transportiert und zu diesem Zwecke unreif geerntet, in Dosen und Gläsern konserviert oder tiefgefroren. Industriell hergestellte Mahlzeiten haben Zutatenlisten, die oft nur noch für Chemiker verständlich sind. Schön verpackt und mit verlockenden Werbebotschaften schmackhaft gemacht, kommt es offenbar nur noch selten auf die Nährstoffe an, die tatsächlich in den Lebensmitteln enthalten sind. Durch die Verwendung von Geschmacksstoffen und -verstärkern lässt sich zudem der Geschmackssinn so überlisten, dass das Verlangen nach bestimmten Lebensmitteln steigt und man mehr davon isst als ursprünglich vielleicht beabsichtigt – mit allen negativen Folgen für Gewicht und Gesundheit.
    GUT ZU WISSEN
    Böser Zucker, gutes Mehl?
    Hätten Sie gedacht, dass Kristallzucker den Blutzuckerspiegel weniger steigen lässt als der versteckte Zucker (Stärke) in Brot, Nudeln und Gebäck? Es nützt also wenig, wenn Sie zum Beispiel morgens den Zucker im
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