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0872 - Die Schattenwelt

Titel: 0872 - Die Schattenwelt
Autoren: Unbekannt
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Die Schattenwelt
     
    Erkundung in der Turbulenzzone – mit der SAGAN auf dem schwarzen Planeten
     
    von Hans Kneifel
     
    ES, die Superintelligenz, die seit langem auf das Geschick der Menschheit heimlichen Einfluß ausübt, hat es Anfang des Jahres 3586 fertiggebracht, zwei terranische Expeditionen auf die Suche nach BARDIOCs verschollenem Sporenschiff PAN-THAU-RA auszusenden.
    Da ist Perry Rhodans SOL, die nach der erfolgten Vereinigung von BARDIOC und der Kaiserin von Therm und nach Erhalt der genauen Zielkoordinaten zur Galaxis Tschuschik startet - und da ist die vom Mondgehirn NATHAN noch im Auftrag der aphilischen Erdregierung konzipierte und erbaute BASIS unter dem gemeinsamen Befehl von Jentho Kanthall und Payne Hamillsr, die das gleiche Ziel anstrebt.
    Wie aber sieht es in der Galaxis Tschuschik, die von ihren Bewohnern Alg-stogermaht genannt wird, überhaupt aus - und welche Verhältnisse herrschen dort?
    Eine erste Antwort auf diese Fragen erhalten wir durch den jungen Plond-fair, einen Lufken. Plondfair ist ein äußerst tatendurstiger, energischer Mann. Seine Einstellung zu dem in seiner Heimatgalaxis herrschenden System, als dessen Lenker das mysteriöse Allesrad gilt, ist äußerst kritisch. Inzwischen haben die Terraner die Galaxis Tschuschik erreicht und beginnen mit der vorsichtigen Erkundung der neuen Umgebung. Schauplatz ihrer ersten Aktionen ist DIE SCHATTENWELT ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Tyrl Atsinu - Kommandant des Leichten Kreuzers CARL SAGAN
    Hytawath Borl - Leiter eines Einsatzkommandos der BASIS
    Demeter - Die „Schlafende Göttin" begegnet Landsleuten.
    Perry Rhodan - Die SOL stößt auf Terraner.
    1.
     
    Die Männer saßen sich wie wütende Raubtiere gegenüber. Der Oberste Terranische Rat erklärte grollend: „Ich habe den Eindruck, daß Sie alles tun, mich zu Ihrem persönlichen Feind zu machen, Kanthall! Sind Sie wirklich so darauf versessen?"
    Kanthall fuhr sich mit einer ratlosen Geste durchs Haar.
    „Keineswegs. Es ist nichts Persönliches, Roi. Aber meine Entscheidung ist das Klügste, das uns in dieser Situation einfallen konnte."
    Danton wischte den Schweiß von seiner Stirn.
    „Ich bin sicher, daß Dunja uns nicht einen Millimeter weiterhelfenkann!"
    Kanthall fühlte sich sehr unbehaglich. Ein Blick in Dantons Gesicht sagte ihm, daß dieser Mann schweigend litt; er wirkte, als könne er die Trennung von Dunja Varenczy keine Minute lang ertragen. Kanthall entgegnete in aller Vorsicht: „Sie wissen es! Wir wissen es! Wir alle sind frappiert von der Ähnlichkeit zwischen Miß Dunja und den Gestalten und Figuren, die wir während der funktechnischen Überlagerung feststellen mußten. Ganz zweifellos hat dies einen wichtigen Grund." Roi Danton winkte ab.
    „Ein Zufall, nichts weiter!"
    Kanthall schüttelte den Kopf und blickte dem Obersten Terranischen Rat in die Augen. Roi wich seinem Blick aus.
    Sein Gesicht war weiß und fahl, Schweiß glänzte auf seiner Stirn und der Oberlippe. Kanthall nahm einen neuen Anlauf und sagte: „Weder Sie noch ich können die auffallende Ähnlichkeit zwischen Miß Varenczy und den Bewohnern dieser Galaxis Tschuschik hinwegdiskutieren!"
    Danton widersprach, ohne recht überzeugend zu wirken. „Sie ist zufällig dann aufgetaucht, als Kershyll Van-nes Koordinaten des geheimnisvollen Objektes bekannt wurden."
    Danton stützte sich schwer auf Kanthalls Schreibtisch. Jeder an Bord der BASIS wußte, daß sich das erste Kommando der außerordentlich wichtigen Mission gerade fertigmachte. Die CARL SAGAN war startbereit und es ging nur noch um den letzten Teilnehmer an diesem Flug, nämlich um Dunja Varenczy.
    „Wir brauchen Dunja nicht, um die Geheimnisse dieser Milchstraße zu enträtseln."
     
    Roi funkelte Jentho an. Er fügte leise hinzu: „Ich brauche Dunja viel mehr als die BASIS sie braucht!"
    „In diesem Fall widerspreche ich mit aller Entschiedenheit", antwortete Kanthall schnell. „Miß Varenczy ist außerordentlich wichtig für uns." Kanthall stand auf und gab zu erkennen, daß er nicht länger offen-Die Schattemvelt sichtliche Dinge diskutieren wollte.
    „Wir müssen PAN-THAU-RA finden, aber so behutsam wie irgend möglich vorgehen. Dazu brauchen wir unbedingt Miß Varenczy. Das ist die Wahrheit, die für Sie unangenehm sein mag."
    Ein Summer unterbrach das Schweigen. Auf einen Knopfdruck erhellte sich Kanthalls Tischinterkom. Das gelbhäutige Gesicht von Kommandant Atsinu erschien.
    „Die
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