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Der Zorn des Highlanders

Der Zorn des Highlanders

Titel: Der Zorn des Highlanders
Autoren: Hannah Howell
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ihrer Kehle, »liebst du mich nicht wenigstens ein bisschen?«
    Avery seufzte und kämmte mit ihren Fingern durch seine Locken. Jetzt gab es wirklich kein Zurück mehr. Sie waren verheiratet, und wenn sie ganz aufrichtig sein sollte, gab es keinen Ort, an dem sie lieber gewesen wäre. Vielleicht würde er keines dieser wunderbaren Worte sagen, nach denen sie sich so sehnte, aber sie spürte, dass er Zuneigung zu ihr empfand. Seine Berührungen sagten es ihr ebenso wie der zärtliche Klang seiner Stimme. Und vielleicht, so grübelte sie, würde er irgendwann den Mut aufbringen, ihr gegenüber ehrlich zu sein, wenn sie ihm gegenüber ehrlich war. Vielleicht liebte er sie noch nicht aus vollem Herzen, aber möglicherweise brauchte er zuerst die Sicherheit und das Wissen, dass sie ihn liebte. Vielleicht würde das ihm die Freiheit schenken, seine Liebe zuzulassen.
    »Doch. Nicht nur ein bisschen, sondern mehr, als du wahrscheinlich verdienst.«
    Ein Zittern durchlief seinen Körper. Bevor sie sich überlegen konnte, was das in Hinsicht auf seine Gefühle bedeutete, küsste er sie mit einem so heftigen Verlangen, dass ihr eigenes Begehren wieder aufflackerte. Bevor sie ihm aber in die Augen sehen konnte, barg er seinen Kopf wieder an ihrem Hals. Hätte sie es nicht besser gewusst, hätte sie gedacht, dass Cameron sich ein wenig genierte.
    »Wann hast du festgestellt, dass du mich liebst?« Er wärmte ihre Kehle mit sanften, weichen Küssen.
    »Kurz bevor ich dir erlaubt habe, mich zu verführen.« –»Wenn ich mich an jene Nacht richtig erinnere – und ich erinnere mich sehr gut –, glaube ich, dass du mich verführt hast.«
    »Dann sollte dir das deutlich sagen, dass ich mich ganz und gar zum Narren für dich mache.«
    »Nein, Liebling.« Er reizte ihre Brustspitze zuerst mit dem Finger, dann mit der Zunge. »Ich hoffe, dass du dich niemals für töricht hältst, weil du mich liebst. Ich weiß, dass ich Dinge getan habe, die dich verletzt haben …«, begann er vorsichtig.
    »Das hast du, aber du hast mich nie um meine Liebe gebeten. Es ist nicht deine Schuld, dass ich sie dir geschenkt habe.«
    »Vielleicht nicht, aber ich habe schon sehr früh erkannt, dass du nicht wie die anderen Frauen bist, die ich gekannt habe. Ich wollte diese Liebe, mein Liebling. Mein Gott, ich war ganz wild darauf. Aber ich wollte nicht, dass ich dich brauche. Ich habe mich so oft selbst belogen.« Er fing an, mit ihrer anderen Brust zu spielen. »Ich wollte nicht mehr als eine unverfängliche Affäre und dich dann deines Wegs schicken. Ich habe gedacht, dass ich das Ende vielleicht bedauern könnte, aber dass das schnell vergehen würde.«
    »Du hast mich fortgeschickt.«
    »Das habe ich, und es hat mir von dem Augenblick an leidgetan, als du durch diese Türe gegangen bist. Natürlich habe ich mir gesagt, dumm wie ich war, dass es mir nur wehtut, weil unsere Leidenschaft noch nicht erloschen ist. Meine Sehnsucht nach diesen wunderschönen Brüsten war durchaus voraussehbar.« Er saugte kurz an jeder und ließ seine Hand zwischen ihre Oberschenkel gleiten. »Und welcher Mann würde diesen Honig nicht vermissen?« Er streichelte sie langsam. »Oder diese leisen Töne der Begeisterung, wenn ich deine Hitze koste?«, flüsterte er.
    Für die Dauer eines Herzschlags spannte sie sich an, gab sich dann aber den Freuden hin, die er ihr anbot. Er spannte sie auf die Folter, und sie genoss es. Und während er ihr schließlich die Erleichterung schenkte, nach der sich ihr Körper zitternd sehnte, hörte sie ihn drei kleine Worte aussprechen, die sie in noch größere Höhen entschweben ließen.
    Es dauerte eine Weile, bis sie wieder bei Atem war und zu ihm hinuntersehen konnte. Er küsste sanft ihren Bauch, ihre Finger umfassten noch immer seine Haare. Avery konnte nicht wirklich glauben, was eben geschehen war, was sie gehört hatte.
    »Hast du eben gesagt, du liebst mich?«, fragte sie zaghaft, wobei sie sich wünschte, dass er sie ansehen würde.
    »Ja.« Er begann seinen Weg zu ihren Brüsten hoch zu küssen.
    »Ich kann nicht glauben, dass du mir das gesagt hast, während du das da gemacht hast«, keuchte sie, hin- und hergerissen zwischen restlosem Entsetzen und dem Bedürfnis zu lachen.
    »Seit ich erkannt habe, dass ich dich liebe, habe ich mir vorgestellt, es dir zu sagen, wenn ich an meinem Lieblingsplatz bin.«
    Avery stockte vor Schreck der Atem, dann spürte sie, wie sie rot wurde, schließlich begann sie zu kichern. »Du bist ein
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