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Der Wert des Blutes: Kriminalroman (German Edition)

Der Wert des Blutes: Kriminalroman (German Edition)

Titel: Der Wert des Blutes: Kriminalroman (German Edition)
Autoren: Stephen Leather
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ist es jetzt her, Jamie?«
    Das war eines von den Themen, über die ich nicht sprechen durfte, weil sie ihr Zeitgefühl durcheinanderbringen wollten. »Was glaubst du denn, wie lange es her ist?« I-C-H  D-I-C-H  A-U-C-H.
    Sie zuckte die Achseln. »Acht Jahre vielleicht.« K-A-N-N-S-T  D-U … »Hier gibt es keine Uhren.«
    »Es war eine lange Zeit, so viel steht fest«, sagte ich.
    »Für mich eigentlich nicht.« M-I-R  H-E-L-F-E-N?
    »Wie meinst du das?« W-I-E?
    »Ich meine, für mich ist das nicht so lange, in Prozent ausgedrückt.« F-L-U-C-H-T. »Für dich sind acht Jahre wie viel? Ein Fünftel deines Lebens? Zwanzig Prozent? Hast du überhaupt eine Vorstellung davon, was für ein winziger Teil meines Lebens acht Jahre sind, Jamie? Es ist nichts. Es ist so, als würdest du auf ein Taxi warten.« B-I-T-T-E.
    »Langweilst du dich?« W-I-E?
    Sie zuckte mit den Achseln. »Ja, ich glaube schon.« S-A-G  I-H-N-E-N … »Ich darf Bücher lesen. Keine Zeitungen. Kein Fernsehen. Kein Radio.« W-O  I-C-H  B-I-N. »Vor ein paar Jahren habe ich gefragt, ob ich mein Cello haben darf, aber sie haben es noch nicht entschieden.« S-A-G  I-H-N-E-N … »Glaubst du, du kannst da was machen?« E-B-E-N-E  1-8.
    »Ich kann’s versuchen.« W-E-M  S-A-G-E-N? »Möchtest du sonst noch etwas?«
    »Scheiße, Jamie«, sagte sie wütend. E-I-N  F-R-E-U-N-D … »Ich will bloß hier raus, aber wir wissen beide, dass sie das nicht zulassen, nicht?« B-E-S-U-C-H-T … »Ich bin für immer hier. Weißt du, ich darf hier keinen Besuch empfangen.« D-I-C-H  B-A-L-D. »Überhaupt keinen. Und sie lassen mich auch nicht telefonieren. Niemals. In all diesen Jahren habe ich keinen einzigen Menschen gesehen, der keine Waffe oder einen weißen Kittel trug.« S-A-G  I-H-M … »Dich ausgenommen. Du bist der erste Freund, den sie zu mir gelassen haben.« D-R-E-I  A-N-D-E-R-E  H-I-E-R. »Ich freue mich so, dass du gekommen bist.« A-L-L-E … »Wie hast du das denn geschafft?« E-B-E-N-E  1-8.
    Terry war nicht dumm. Ich wusste, dass ihr bereits klar war, warum ich sie besuchte, dass sie nur redete, um die Gebärdensprache zu vertuschen, und dass die stumme Konversation die eigentliche war, aber ich wurde trotzdem rot und die gesprochene Antwort war mir peinlich. »Dies ist nicht nur ein Freundschaftsbesuch, Terry. Du könntest mir mit meiner Forschung helfen.« W-O  S-I-N-D  W-I-R?
    Sie zog die Stirn kraus, und mir ging auf, dass sie vermutlich dachte, ich wüsste, wo das Gefängnis war. Sie konnte nicht wissen, dass sie mir selbst nach all dieser Zeit nicht völlig trauten und sie mich nur zu ihr gelassen hatten, nachdem ich zugestimmt hatte, mich betäuben zu lassen.
    »Was für eine Forschung?«, fragte sie eisig. M-A-R-I-O-N.
    »Für einen Artikel, an dem ich arbeite.«
    »Was ist das für ein Artikel?« P-R-I-S-O-N.
    »Für eine klinische Fachzeitschrift. Ich forsche über das Älter werden und die Auswirkung auf Denkprozesse.«
    »Noch ein Computerprogramm? Wie das Beaverbrook-Programm?« I-L-L-I-N-O-I-S.
    Ich nickte. Ja, ich kannte das Marion Prison. Das Hoch sicherheits gefängnis, erbaut vom U.S. Federal Bureau of Prisons, um Alcatraz zu ersetzen. Nur die Allerschlimmsten enden dort und alle werden in buchstäblich permanenter Einzel haft gehalten. Ich hatte mit mindestens zwei Fällen dort gearbeitet. Wirklich schlimme Fälle. Gott weiß, wie sie erwartete, hier herauszukommen, wenn man sie achtzehn Ebenen unter dem Gefängnis festhielt. Ich hatte Bilder von der Anstalt gesehen, umgeben von einem doppelten, neun Meter hohen Zaun und kugelsicheren Wachtürmen. Es war nahezu ausbruchssicher.
    Sie grinste höhnisch, aber ihre Hand sprach weiter. Es war schwer, die beiden Gespräche in meinem Kopf zu trennen. Ich wollte immer wieder mit Worten auf die Gebärdensprache reagieren und umgekehrt. Ab und zu geriet ich ins Stottern, und ich musste mich zwingen, immer in ihr Gesicht zu sehen und nicht nach unten auf ihre rechte Hand. Sie dagegen schien keine Schwierigkeiten zu haben; ihre Stimme klang völlig normal und jetzt ließ sie sich ihren Zorn anmerken.
    »Das ist also dein Plan?« S-I-E … »Du entwickelst ein Programm, um Leute wie mich herauszufiltern!« R-E-T-T-E-N  M-I-C-H.
    »So was in der Art.« U-N-D  W-A-S  D-A-N-N?
    »Und was hab ich davon, Jamie?« D-U … »Hast du sie das gefragt? Doch nicht etwa vorzeitige Entlassung auf Bewährung?« U-N-D  I-C-H … »Entlassen sie mich schon nach
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