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Der Verrat

Der Verrat

Titel: Der Verrat
Autoren: Barry Eisler
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wenn es nicht mit operativen Erfordernissen erklärt werden konnte, dann musste es einen anderen Grund dafür geben.
    Als ich sie da auf dem Sand sitzen sah, wurde mir klar, dass ich sie zu eindimensional betrachtet hatte, vielleicht in einer unbewussten und wenig schmeichelhaften Abwandlung dessen, wie ich mich selbst sah. Sie hatte mir damals nicht geantwortet, als ich wissen wollte, warum sie mich gewarnt hatte. Möglicherweise hatte sie es selbst nicht mal gewusst. Aber jetzt glaubte ich, die Antwort zu kennen. Es war der Wunsch, mitten in diesem schrecklichen Geschäft voller Betrug und Mord und Reue nicht für noch einen weiteren Toten verantwortlich zu sein. Es war der Wunsch, die Sünden der selbstgerechten Brutalität durch die Rettung eines einzigen Lebens zu büßen.
    Ich konnte das verstehen. Ich konnte sogar darauf hoffen. Es war ein ziemlich dünner Strohhalm, an dem ich mein Vertrauen würde festmachen müssen, aber es war immerhin etwas.
    Es war ein Anfang.
    Ich sah sie an und fragte: »Wie lange bleibst du in Rio?«
    Sie lächelte. »Eine ganze Weile, hoffe ich.«
    Ich streckte ihr meine Hand entgegen. Sie nahm sie, und wir standen auf. Dann gingen wir zurück zum Hotel.

Anmerkung des Autors
    Die Schauplätze in Hongkong, Macau, Rio, Tokio und Virginia werden in diesem Buch wie immer genauso beschrieben, wie ich sie selbst gesehen habe.

Danksagung
    Ich danke von Herzen:
    Meinen Agenten Nat Sobel und Judith Weber bei Sobel Weber Associates für die Konzeption, meinem Lektor David Highfill bei Putnam für die Ausführung und Michael Barson und seinen Anhängern bei Putnam für die Verbreitung. Ein Superteam!
    Lori Andreini für ihre unaufhörlichen Anregungen, was intelligente, sexy Frauen wie Delilah tragen und wie sie denken, und auch für ihre hilfreichen Kommentare zum Manuskript.
    Meinem ehemaligen und zukünftigen Sensei Koichiro Fukasawa bei Wasabi Communications für Jahre voller Anregungen, Humor und Freundschaft und wie immer für seine hilfreichen Kommentare zum Manuskript.
    Doug Patteson dafür, dass er mich beharrlich in die richtige Richtung drängte, zahlreiche Ideen für die Hintergrundgeschichte verfeinerte und überhaupt für die Begeisterung, die er John Rain entgegenbringt.
    Dr. Evan Rosen und Dr. Peter Zimetbaum dafür, dass sie mir erneut (wenn auch widerwillig) mit sachverständigem Rat zu einigen der in diesem Buch angewendeten Tötungstechniken zur Seite standen, sowie für ihre hilfreichen Kommentare zum Manuskript.
    Ernie Tibaldi, einem einunddreißigjährigen FBI-Veteranen, dafür, dass er mir unermüdlich und großzügig sein enzyklopädisches Wissen im Hinblick auf Verbrechensbekämpfung und Sicherheitsfragen zur Verfügung stellte, sowie für seine hilfreichen Kommentare zum Manuskript; Michael Stapleton, einem dreiunddreißigjährigen FBI-Veteranen für seine sachkundigen Informationen über Fingerabdrucktechnik und forensische DNA-Analyse; und einem gewissen noch aktiven FBI-Agenten, der namenlos bleiben muss, für seine sachkundigen Informationen über Schutzmaßnahmen gegen versteckte Sprengladungen.
    Amelia Chan, Monica Chan, Norman Chan, Daniel Fok und Kai Cheong Fok dafür, dass sie bei meinen Rechercheaufenthalten in Macau so wunderbare Gastgeber und Fremdenführer waren, dafür, dass sie Rain beibrachten, wie ein Einheimischer auszusehen und nicht aufzufallen, und dafür, dass sie mich mit der Region vertraut machten.
    Alika Yamamura, Carioca und Edokko, dafür, dass sie mir aus erster Hand vermittelte, was es bedeutet, japanischer Abstammung und zugleich brasilianische Staatsbürgerin zu sein, wie auch dafür, dass sie mir mehr über Brasilien und die Brasilianer beibrachte.
    Bob Baer für sein hervorragendes Buch Sleeping with the Devil: How Washington Sold Our Soul for Saudi Crude, dem Kanezaki einige seiner Gedanken über das Verhältnis zwischen den USA und den Saudis verdankt, darunter auch seine Äußerungen über »verabredetes Stillschweigen« am Beispiel von »Inzest«.
    Gavin De Becker für sein Buch Mut zur Angst, das Rain und (zahllosen anderen) dabei half, subtile Anzeichen von Gefahr zu bemerken und sich erfolgreich gegen potentielle Gewalt zur Wehr zu setzen.
    Lt. Colonel Dave Grossman und Loren W. Christensen für ihr Buch On Combat, das Rain – und, wichtiger noch, zahllosen Militärs und Mitarbeitern in Strafverfolgungsbehörden – dabei geholfen hat, mit lebensbedrohlichen Kampfsituationen fertig zu werden. Außerdem danke ich Dave für
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