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Der Tempel

Der Tempel

Titel: Der Tempel
Autoren: Matthew Reilly
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States Army (GB), Captain
    2. VAN LEWEN, Leonardo M. – United States Army (GB), Sergeant
    3. COCHRANE, Jacob R. – United States Army (GB), Corporal
    4. REICHART, George P. – United States Army (GB), Corporal
    5. WILSON, Charles T. – United States Army (GB), Corporal
    6. KENNEDY, Douglas K. – United States Army (GB), Corporal

    Race blätterte um und sah die Fotokopie eines Zeitungsausschnitts. Die französische Überschrift lautete: MASSACRÉS DES MOINES AU MONASTÈRE DU HAUT DE LA MONTAGN E.
    Er übersetzte: »Massaker an Mönchen in Bergkloster«.
    Dann las er den Artikel, der das Datum 3. Januar 1999 trug – gestern. Darin ging es um eine Gruppe jesuitischer Mönche, die in ihrem Kloster in den französischen Pyrenäen abgeschlachtet worden waren.
    Französische Behörden hielten dies für das Werk islamischer Fundamentalisten, die gegen die französische Einmischung in Algerien protestierten. Insgesamt waren 18 Mönche umgebracht worden, alle aus nächster Nähe erschossen, und zwar auf die gleiche Weise wie bei früheren Massakern der Fundamentalisten.
    Race wandte sich dem nächsten Blatt im Ordner zu.
    Es war ein weiterer Zeitungsausschnitt, diesmal aus der Los Angeles Times . Er war vom Ende des vergangenen Jahres und die Schlagzeile lautete: BUNDESBEAMTE IN DEN ROCKIES ERMORDET AUFGEFUNDEN.
    Zwei ermordete Mitglieder des U.S. Fish and Wildlife Service waren in den Bergen nördlich von Helena, Montana, entdeckt worden. Die Mörder hatten beide Beamte gehäutet. Das FBI war eingeschaltet worden. Es hatte den Verdacht, dass dies das Werk einer der lokalen Milizgruppen war, die eine natürliche Feindschaft zu jeglicher Art von Regierungsbehörde pflegten. Man glaubte, die beiden Wildhüter seien über Paramilitärs gestolpert, die illegal Wild wegen der Pelze gejagt hätten. Statt der Tiere hätten sie die Förster gehäutet.
    Race zuckte zusammen und drehte die Seite um.
    Das nächste Blatt im Ordner war die Fotokopie eines Artikels aus einer Universitätszeitschrift. Der Artikel war auf Deutsch verfasst und stammte von einem Wissenschaftler namens Albert L. Müller. Er datierte vom November 1998.
    Race las den Artikel quer, wobei er rasch im Kopf aus dem Deutschen übersetzte. Es ging um einen Meteoritenkrater, der in den Dschungeln Perus entdeckt worden war.
    Unter diesem Artikel stand der Bericht eines Gerichtsmediziners, ebenfalls auf Deutsch. In dem Kästchen »NAME DES VERSTORBENEN« war »ALBERT LUDWIG MÜLLER« eingetragen.
    Unter dem Bericht des Gerichtsmediziners lagen weitere Blätter Papier, die alle mit verschiedenen roten Stempeln bedeckt waren – HÖCHSTE GEHEIMHALTUNGSSTUFE; NUR ZUR ANSICHT; NUR FÜR MITGLIEDER DER US ARMY. Race blätterte sie durch. Die Seiten waren größtenteils mit komplizierten mathematischen Gleichungen gefüllt, die ihm nichts sagten.
    Als Nächstes sah er eine Hand voll Memos, fast alle adressiert an Leute, von denen er nie gehört hatte. Auf einem der Memos entdeckte er jedoch seinen eigenen Namen. Es lautete:

    3. JAN. 1999 22:01 US ARMY INTERNAL NET 617 5544 88211-05 NO. 139

    Von: Nash, Frank
    An: Alle Cusco-Team-Mitglieder
    Betreff: SUPERNOVA-MISSION

    So bald wie möglich Kontakt zu Race aufnehmen.
    Teilnahme entscheidend für den Erfolg der Mission.

    Erwartete Ankunft des Pakets morgen,
4. Januar, in Newark um 9.45 Uhr.
    Alle Mitglieder haben ih re Ausrüstung bis
    9.00 Uhr im Transporter unterzubringen.

    Der Autokonvoi traf am Flughafen Newark ein. Die Wagenreihe raste durch ein Tor im Sturmzaun und erreichte rasch eine abgelegene Start- und Landebahn.
    Ein riesiges Frachtflugzeug in Tarnfarbe wartete auf der Piste. Am Heck war eine Laderampe so weit herabgelassen, dass sie den Boden berührte. Als der Wagenkonvoi neben dem gewaltigen Flugzeug zum Stehen kam, sah Race, wie ein großer Armeelaster die Rampe hinauf ins Heck gefahren wurde.
    Angeführt von Sergeant Van Lewen verließ er den Humvee und trat in den Regen hinaus. Er hatte das große schwarze Fahrzeug kaum verlassen, da vernahm er von irgendwo hoch oben ein ungeheuerliches Brüllen.
    Ein alter F-15C-Adler – in grüner und brauner Tarnfarbe und dem Wort ARMY auf dem Schwanz – flog mit gewaltigem Getöse über ihren Köpfen herein und kam kreischend auf der Piste vor ihnen zum Stehen.
    Während Race zusah, wie der Kampfjet auf der Landebahn wendete und auf ihn zurollte, spürte er, dass Frank Nash ihn sanft am Arm fasste.
    »Kommen Sie.« Nash führte ihn auf das große Frachtflugzeug
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