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Der Symmetrielehrer

Der Symmetrielehrer

Titel: Der Symmetrielehrer
Autoren: Andrew Bitow
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O – Zahl oder
Buchstabe?
Am Ende eines Satzes
Die Schlacht am
Alphabetos
Die posthumen Papiere des
Tristram-Klubs
Continuous
Ein letzter Fall von Briefen
Ansicht des Himmels über Troja
Das
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Auf Abruf
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Mozarts Ohr
Geschichte der
zwanzigsten Jahrhunderte
Zum hundertsten
Jahrestag der Abschaffung des
Kalenders
Das
Evangelium des Judas
     
    Andere Bücher desselben Verfassers:
    Perfect
Continuous
Irgendwas mit Liebe
Der
verbrannte Roman
Autogeographie
Lebendig
bestattet
     
    Dies nur der Kuriosität halber. Mit den Mitteln der russischen Grammatik lässt sich solche Eigenwilligkeit ohnehin nicht wiedergeben – sie ist prinzipiell unübersetzbar.
    Jetzt hatte ich lediglich noch die Übersetzung ins Russische abzuschließen. Wenn ich dem geneigten Leser diese Versuche nun zaghaft unterbreite, stütze ich mich dabei auf ein Zitat meines Lieblingsautors: »Wie dem auch sei, in Erwartung der Veröffentlichung meines berühmten in quarto beabsichtige ich für Sie ein paar Auszüge aus meinem Heft anzufertigen. Seien Sie im vorhinein gewarnt, dass darin schrecklich viel gestohlen ist: Auf eine Seite von mir kommen manchmal zehn Seiten reiner Übersetzung, dann ebensoviele Seiten mit Exzerpten. Mir die Seiten mit Verweisen auf die Quellen meiner Räubereien zu garnieren wäre zwecklos gewesen; einige der Bücher würden Sie nicht finden, andere nicht erst lesen; es waren dies sieben Bücher voller Witz und Wahnwitz, medizinische, ma
thematische, philosophische und keiner Kategorie zuzuordnende Bücher. Im vorhinein verneige ich mich vor meinen sämtlichen Diebstahlsopfern; nur wenige wären heutigentags zu solcher Offenheit imstande …« (Wladimir Odojewski: Briefe an Gräfin J. P. R-a über Gespenster, abergläubische Ängste, Gefühlstäuschungen, Magie, Kabbalistik, Alchemie und andere geheimnisvolle Zeichen).
    Jedes Kapitel des »Symmetrielehrers« kann als separates Werk gelesen werden, es steht dem Leser frei, dem einen oder anderen Kapitel als eigenständiger Erzählung den Vorzug zu geben, aber wenn er alle nacheinander bewältigt und das Echo vernimmt, das sich von der vorhergehenden zur nächstfolgenden und von jeder zu jeder ausbreitet, so entdeckt er auch dessen Ursprung, das heißt, liest er auch den Roman und nicht eine Sammlung von Erzählungen.
    1971 im Dorf Rybatschi (dem ehem. Rossitten)
     
    P. S. von 2008. Die 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts waren angebrochen. In Russland hatte noch kein Mensch irgendwas gehört, irgendwas gesehen und war auch noch nirgends gewesen. Darum hörten sich die harten Kerle der Expedition, wie sehr ich das Original auch verdrehte, meine mündliche Nacherzählung an: Sowas aber auch! was es nicht alles gibt! Den heutigen Leser bitte ich, in gleichem Maße die Arbeit des Übersetzers zu achten, wie dieser die Arbeit des Lesers achtet: vom ersten bis zum letzten Wort.
    Der Verfasser der Übersetzung fühlt sich den Orten verbunden, an denen das alles übersetzt wurde :
    –
der Biostation der Akademie der Wissenschaften der UdSSR im Dorf Rybatschi (dem ehem. Rossitten), Gebiet Kaliningrad, 1969-1975;

dem Schriftstellerhaus in Peredelkino, 1976-1977;

dem Dorf Golusino im Antropow-Bezirk, Gebiet Kostroma, 1978-1985;

der Petropawlowskaja Straße und der Dostojewskistraße in Leningrad, 1986;

New York und Princeton, USA , 1995-1997;

dem Baltic Centre, Insel Gotland, Schweden, 2007;

dem Hotel Alpengut, Elmau, Bayern, 2008,
    außerdem gilt sein Dank der Kulturstiftung Landys & Gyr in Zug, Schweiz, die ihm finanziell die Möglichkeit verschafft hat, diese Übersetzung zu Ende zu führen.
     
    P .  P .  S . von 2011. Zusätzlich dankt er anlässlich der deutschen Fassung:
    –
Jelena Pasternak, Gotland, für das Dach überm Kopf;

Rosemarie Tietze für ihre Redaktion;

Arvydas Juozaitis für das längste englische Wort und für Pingpong.
    Andrej Bitow
    ----
    [ 1 ] In Washington fragte mich 1987 der Direktor der Library of Congress, Lord Billington, wohl aus purer Höflichkeit, woran ich derzeit arbeitete. Er war ein hochaufgeschossener, hagerer Herr und erinnerte mich irgendwie an den Helden aus dem »Symmetrielehrer«. Deshalb sagte ich unbedachterweise, ich säße am Remake eines vergessenen englischen Autors, könne bloß um nichts in der Welt das Original finden. »Oh«, sagte der Lord, »wurde das Buch auch nur einmal ediert, haben wir es unbedingt in unserer
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