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Der Prinz von Atrithau

Der Prinz von Atrithau

Titel: Der Prinz von Atrithau
Autoren: R. Scott Bakker
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des Prinzen Anasûrimbor Kellhus von Atrithau klären die Angelegenheit, und Maithanets Abgesandter verliest ein Dekret, in dem der Kaiser angewiesen wird, die Männer des Stoßzahns mit Proviant zu versorgen. Der Heilige Krieg wird marschieren.
     
     
    Drusas Achamian ist ein Hexenmeister, den der Orden der Mandati ausgesandt hat, um Ermittlungen über Maithanet und den Heiligen Krieg anzustellen. Obwohl er nicht länger an die alte Mission seines Ordens glaubt, reist er nach Sumna, an den Sitz der Tausend Tempel also, um dort mehr über den mysteriösen Tempelvorsteher zu erfahren, von dem die Mandati fürchten, er könnte ein Kundschafter der Rathgeber sein. Im Laufe der Ermittlungen nimmt Achamian seine alte Liebesbeziehung zu einer Hure namens Esmenet wieder auf und rekrutiert trotz größter Bedenken einen seiner ehemaligen Schüler, einen Tempelpriester namens Inrau, der ihm von den Aktivitäten Maithanets berichten soll. Unterdessen werden seine Alpträume vom Weltuntergang immer intensiver – vor allem, was die Prophezeiung anlangt, das Auftauchen eines Nachkommen von Anasûrimbor Celmomas kündige die Zweite Apokalypse an.
    Dann stirbt Inrau unter mysteriösen Umständen. Geplagt von Schuldgefühlen und verletzt von Esmenets Weigerung, künftig auf Freier zu verzichten, flieht Achamian aus Sumna und reist nach Momemn, wo sich der Heilige Krieg unter den begehrlichen und ruhelosen Augen des Kaisers sammelt. Die Scharlachspitzen – ein mächtiger Rivale der Mandati – haben sich dem Heiligen Krieg angeschlossen, um ihren Kampf gegen die Cishaurim – in Shimeh residierende Hexenpriester – fortzuführen. Achamians Vorgesetzter Nautzera hat seinem Kundschafter befohlen, die beiden Orden und den Heiligen Krieg zu beobachten. Kaum im Heerlager eingetroffen, begibt Achamian sich an das Feuer von Xinemus, seinem alten Freund aus Conriya.
    Im Zuge seiner Ermittlungen über Inraus Tod überredet Achamian Xinemus, ihn zu einem weiteren alten Schüler mitzunehmen, zu Prinz Nersei Proyas von Conriya nämlich, der mittlerweile ein Vertrauter des rätselhaften Tempelvorstehers ist. Als Proyas sich abfällig über Achamians Verdacht äußert und ihn als Gotteslästerer verunglimpft, bittet sein ehemaliger Lehrer ihn inständig, Maithanet hinsichtlich der Umstände von Inraus Tod ein Schreiben zukommen zu lassen, und verlässt den Pavillon des Prinzen in der verbitterten Überzeugung, sein kärglicher Wunsch werde unerfüllt bleiben.
    Dann trifft ein Mann aus dem hohen Norden ein, der sich Anasûrimbor Kellhus nennt. Achamian, der immer wieder von der Ersten Apokalypse geträumt hat, fürchtet nun das Schlimmste: die Zweite Apokalypse. Ist Kellhus’ Ankunft nur Zufall, oder ist er der Vorbote aus der Prophezeiung des Celmomas? Achamian will ihn aushorchen, sieht sich durch Humor, Ehrlichkeit und Scharfsinn des Ankömmlings aber völlig entwaffnet. Bis tief in die Nacht sprechen sie über Geschichte und Philosophie, und ehe sie sich schlafen legen, bittet Kellhus den Mandati, ihn als Schüler anzunehmen. Achamian, der von dem Fremden seltsam beeindruckt und berührt ist, willigt ein.
    Rasch gerät er in eine Zwickmühle: Die Wiederkehr eines Anasûrimbor ist etwas, worüber er seinen Orden unbedingt in Kenntnis setzen müsste, da kaum eine Entdeckung von größerer Bedeutung sein könnte. Doch er fürchtet die Reaktion der Mandati, die ein Leben voller schrecklicher Träume grausam und unbarmherzig hat werden lassen. Außerdem gibt er ihnen die Schuld an Inraus Tod.
    Bevor Achamian dieses Dilemma lösen kann, wird er von Ikurei Conphas, dem Neffen des Kaisers, auf die Andiamin-Höhen geholt, um den Obersten Berater des Kaisers – einen alten Mann namens Skeaös – auf Hexenmale zu untersuchen. Doch Achamian kann nichts dergleichen entdecken.
    Skeaös aber sieht etwas in dem Mandati, zerrt an seinen Ketten und redet in einer Sprache, die Achamian aus seinen Alpträumen kennt. Auch gelingt es dem Alten erstaunlicherweise, sich zu befreien und mehrere Männer zu töten, ehe die Hexenmeister des Kaisers ihn mit Blitzen treffen. Entsetzt muss der Mandati feststellen, dass Skeaös’ Gesicht sich im Tod entfaltet und aus angelegten Spinnenbeinen bestanden hat.
    Das Scheusal vor ihm ist offensichtlich ein Kundschafter der Rathgeber, der andere nachahmen und ersetzen kann, ohne das verräterische Hexenmal aufzuweisen – ein Hautkundschafter. Achamian flieht Hals über Kopf aus dem Palast, ohne den Kaiser und seinen Hof zu
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